YouTuber zerlegen etablierte Parteien...

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Wie würdest Du der Altersgruppe 0 bis 16/18 mehr Macht geben wollen?
Was ich beschrieb, also Eltern die Stimmen für minderjährige Kinder zu geben. Hätte ich drei Kinder hätte ich dann 4 Stimmen. Ich glaube wirklich das Eltern weiter denken als jene die keine oder erwachsene Kinder haben, die ihren Weg schon gemacht haben.

Ja, ich möchte (für mich) auch keine Veränderungen mehr, lebe sehr gut damit, wie es jetzt ist.
Aber ich habe auch nur sehr wenig Zukunft noch, im Vergleich zu den jetzt unter 30-Jährigen.
Was das geld angeht, da stimme ich Dir 100%ig zu. Das geht in falsche Kanäle, und ist dann für zukunftsorientierte Entscheidungen nicht mehr verfügbar.
Und dabei sollten wir schnellstens(!) handeln.
Das übersieht die jetzige Politik gänzlich - wir können noch noch 10 oder mehr Jahre "nachdenken".... vielleicht zwingt der Aufschrei der Jugendlichen endlich zum Umdenken...

Es ist eine interessante Dynamik was die Jugendlichen angeht. Denn auch und v.a. in den USA tut sich ja sehr viel. Durch die vielen Amokläufe hat sich eine Anti-Waffen-Bewegung gebildet die v.a. diese junge Damen hervorbrachte:


Das Thema selbst finde ich persönlich nicht besonders interessant. Aber wie sie die Menschen erreicht, wie sie spricht... das ist machtvoll.
 
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Was ich beschrieb, also Eltern die Stimmen für minderjährige Kinder zu geben. Hätte ich drei Kinder hätte ich dann 4 Stimmen. Ich glaube wirklich das Eltern weiter denken als jene die keine oder erwachsene Kinder haben, die ihren Weg schon gemacht haben.

Ah, ok ... :)

Es ist eine interessante Dynamik was die Jugendlichen angeht. Denn auch und v.a. in den USA tut sich ja sehr viel. Durch die vielen Amokläufe hat sich eine Anti-Waffen-Bewegung gebildet die v.a. diese junge Damen hervorbrachte:


Das Thema selbst finde ich persönlich nicht besonders interessant. Aber wie sie die Menschen erreicht, wie sie spricht... das ist machtvoll.


Ich kenne das Video - eine beeindruckende junge Frau! Da kommen mir die Tränen....
 
Ich denke schon das die auch wählen dürfen sollten. Ich würde es umkehren: Wähler mit minderjährigen Kindern haben mehr Stimmen. Also denk Dir ein Ehepaar mit drei Kindern und die hätten eben zusätzlich zu ihren Stimmen noch drei mehr. Ich glaube das würde schon einiges verändern weil ich annehme das Eltern von Kindern anders und langfristiger über die Zukunft nachdenken als kinderlose Typen wie z.B. ich.

Das ist eigentlich ein guter Denkansatz.
Allerdings .... man sollte meinen, dass Eltern eher langfristig und nachhaltig denken. Stimmt nur leider nicht unbedingt. Kinderreiche Familien sind immer noch eher Arbeiterfamilien und die sind hierzulande oft FPÖ-Wähler.
Das wär denn eher fatal ...

:0
 
Und wenn man noch das Wahlalter heruntersetzen würde? Ich finde zwar einerseits, dass junge Leute heute länger "Kinder" bleiben, als noch vor dreissig Jahren oder so, andererseits wird von ihnen schulisch immens viel verlangt. Sollten sie dann nicht zumindest eher mit bestimmen dürfen? Was ich bei Fridays for Future erlebe, imponiert mir - die "Kinder" wissen und können was! Warum ihnen nicht mehr Rechte einräumen?

Das Wahlalter könnte man gut auf 12 Jahre runtersetzen.
Wenn ich so an die meine Lesekids denke, hätte jedes einzelne die Reife um zu wählen.

Es müsste einfach auch in der Schule schon ab der Grundschule eine Fach "Politik" oder wie immer man es nennen würde, eingeführt werden, wo Kinder zu gesellschaftlichen und politischen Themen, natürlich, altersgerecht, herangeführt werden.
Ist sicher nicht einfach, hier unabhänigige und objektive Lehrer zu finden, die Kinder lehren ohne zu manipulieren. Aber nicht probiert ist schon verloren.

Ich bin sicher, es würde sich einiges bewegen, wenn diese Gruppe mitwählen dürfte.

:o
Zippe
 
Das ist eigentlich ein guter Denkansatz.
Allerdings .... man sollte meinen, dass Eltern eher langfristig und nachhaltig denken. Stimmt nur leider nicht unbedingt. Kinderreiche Familien sind immer noch eher Arbeiterfamilien und die sind hierzulande oft FPÖ-Wähler.
Das wär denn eher fatal ...

:0

Die Wahl einer eher extremen Partei hat aber sehr viel mit den gegenwärtigen Alternativen zu tun die einfach sehr viele sehr enttäuscht bis geschädigt haben. Ich kenne mich mit österreichischer Politik nur sehr oberflächlich aus, aber in Deutschland dürfte die AfD ähnlich zur FPÖ sein. Und die meisten AfD-Wähler sind keine Überzeugungstäter, auf der linken Seite ist es übrigens ähnlich. Das meiste sind Denkzettel-Wahlentscheidungen aus Wut auf die Etablierten. Ich z.B. wähle die Linke, aber ich würde die nicht unbedingt an der Regierung haben wollen, denn es ist m.A.n. leider kein Gerücht das die wirtschaftlich eher inkompetent sind und oft auch Innovationsfeindlich. Die nutzen das Thema oft nur für oberflächliche Polemik. Ich wähle sie nur weil mir erstens die Alternativen fehlen und ich grundlegend mit der Richtung übereinstimme - ohne ihnen eine gute Umsetzung zuzutrauen.

Und nun stell Dir vor das alle Parteien auf einmal darüber nachdenken müssten wie Eltern von minderjährigen Kindern abstimmen, was die wohl wollen und was sie nach Umsetzung belohnen würden... Das würde alle Parteien verändern.

In Deutschland würden das übrigens viele aus dem umgekehrten Grund ablehnen. Sie würden sagen: Muslimische Familien haben in aller Regel wesentlich mehr Kinder... was würde passieren wenn man denen mehr "Wahlmacht" gäbe? Der wesentliche Punkt ist aber sehr einfach: Mit wenigen Ausnahmen lieben Eltern ihre Kinder und das überall und egal welche Überzeugungen sonst noch im Kopf herumschwirren. Und weltweit wünschen Eltern ihren Kindern eine möglichst gute Zukunft, möglichst gute Chancen. Und ein großes Thema, ebenfalls überall auf der Welt: Bildung. Und genau dieses Thema ist auch Integration betreffend extrem wichtig.

Anders gesagt: Würde man wirklich investieren wollen, in vieles gleichzeitig - und man könnte übrigens tatsächlich in "Kosten-Gewinn" denken - dann in Bildung. Genau das Thema wird aber nach wie vor vernachlässigt.
 
Schwach, ziemlich schwach. Und vor allem, wer liest sich das schon ganz und aufmerksam durch?
Ich hab´s nicht weit geschafft und bin es dann nur mehr überflogen. Es zahlt sich nicht wirklich aus.

Warum stellt sich da nicht auch ein junger aus den Politiker-Reihen hin und schickt Rezo eine Videobotschaft retour? Sowas könnte doch interessant werden.
Haben die keine jungen Leute? Sind die zu unkreativ oder gibts keine wirklichen Argumente, mit denen man zumindest nicht ganz das Gesicht verlieren würde?

:confused4
Amthor hatte eine Videoantwort erstellt. Die Alten waren dagegen und somit wurde es nicht ins Netz gestellt
 
Über Rezo bin ich zu Jung&Naiv gekommen (Tilo Jung wurde im Video ja paarmal gezeigt, ein junger Journalist der intelligente Fragen stellt abseits vom mainstream Journalismus - auch ein interessanter Youtube Kanal btw) - bin ich wieder mal auf den Richard David Precht gestoßen. Auch ein sehenswertes Video:

Thematik Digitalisierung die in den nächsten 2 Jahrzehnten bei uns Einzug halten wird mit Ideen oder Vorschlägen zur Versorgung, Schulbildung usw

 
1. Zu sagen, Parteien würden nicht den Willen ihrer Wähler vertreten ist in der Absolutheit nicht richtig. Denn abgesehen davon, dass Deutschland im weltweiten Vergleich ja durchaus eher eines der guten Länder ist, vertreten Parteien vor allem den Willen derer die großen Einfluss auf sie haben. Das sind in der Regel eher vermögende Menschen und Interessengruppen und es sind nicht junge Menschen.
Ich weiß nicht wo du lebst, hier in Deutschland wird die Politik von der Wirtschaft diktiert und der Wählerwillen wird nicht umgesetzt.
 
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