Wurde die Bibel von Gott geschrieben?

Ja. :)

Die so genannte Bibel war mir jedoch noch nie bewusst Wegführung, obwohl mich diese Thesen unbewusst sehr beeinflusst haben. Das kam mir jedoch sehr viel später erst zu Bewusstsein.

Aus dem, was du in deinen Beiträgen schreibst, geht recht klar hervor, daß du an Thesen festhängst, die nichts mit der *so genannten Bibel* zu tun haben.

Die biblischen Geschichten und das damit hofierte Prinzip, was sich gesellschaftspolitisch das Machtwort ÜBER andere zuwies und zum HERRN (oder geschlechtsneutral) GEIST des Verderbens erhob, hat zur Spaltung des geistigen Kollektivs Menschheit beigetragen.

Du selbst hofierst und nährst eben jenes gesellschaftspolitische Prinzip, indem du es mit *Bibel* gleichsetzt bzw. diese als dessen Auslöser definierst und rennst dabei wie ein Läufer im Stadion immer die gleichen Runden, ohne jemals die Wiese in der Mitte des Stadions auch nur wahrgenommen, geschweige denn sie betreten zu haben.

Im weitesten Sinne können uns jedoch auch andere Konzepte Bibel und damit auch DOGMA sein.

ja, das passiert immer, wenn wir uns ein felsenfestes Bild von was auch immer machen. ;)

Was sich jedoch nach der eigenen spirituellen Geburt bzw. Runderneuerung in diesem Lichte komplett auflöst.

Sofern diese *annäherungsweise da* ist, müßte sich aber so ganz langsam auch die Verwechslung, die dir immer wieder unterläuft, auflösen.

:)
 
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Was mich betrifft, so bin ich an den meisten Büchern primär
inhaltlich interessiert. Natürlich werde ich eher zur Lektüre
eines Autoren greifen, der mich anspricht - von dem ich
vielleicht schon andere Werke las ...

Im zweiten Brief an Timotheus lesen wir unter 3:16
der neuen Genfer Übersetzung schrieb:
Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben,
und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift:
Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf,
bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu
einem Leben nach Gottes Willen.

Wenn ich dem guten alten Paulus hier glauben schenken kann,
isses mir herzlich wurscht wer an dem Schmöker gearbeitet hat!


Euer, zumindest klaren, weltlichen Nutzen in der Schrift erkennender, Ischariot
 
Als streng katholisch erzogener Junge wurde mir beigebracht, die Bibel ist das Buch Gottes und Gott selbst hat es geschrieben.

das ist aber nicht Katholicher Glaube... sondern revormierter/protestantischer/evangelischer... weil streng Katholischer Glaube ist, dass die Bibel ein Buch, geschrieben von Menschen aber Inspiriert von Gott ist.

'Ihr liebt die, die euch lieben und die euch suchen, werden euch finden.' Es drehte sich mir der Magen um, denn mir kam sofort der Spruch Jesu: 'Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Lieben nicht auch die Pharisäer ihresgleichen?'
Der Widersprüche sind viele.

da ist kein Wiederspruch drin... weil man liebt die, die einen Lieben, das tun die Christen genau so wie die Heiden und die Pharisäer und daran ist auch nichts schlechtes... es ist sogar sehr gut, die zu lieben die einen Lieben... Aber Jesus sagt dann: das ist eine gute Grundlage... aber es ist nicht gut genug - ihr seit zu mehr fähig ;)

man Baut ja auch kein Haus, ohne zuerst das Fundament zu legen ;)

lG

FIST
 
Ich glaube ja immer noch, dass die Bibel von Lewis Carroll geschrieben wurde, also die Recherche-Arbeit zu seinem größten Hit

Jesus war die kiffende Raupe, die Zusammenhänge sind nicht zu übersehen...in diesem Sinne
"Nein, nein ihr Leut! Muss geh"n, muss geh"n! Hallo, Grüß Gott, Auf Wiedersehn!"

Keiner mag tausendjährige Reiche, warum dann nicht auch zweitausendjährige
 
Will man der Aussage in der Bibel folgen, ihrem Ursprung, alles Verschnörkelte beiseite schiebt, und sich von dem Klang der Worte nicht verführen lässt, dann kommt man zu der Überlegung, dass hier wie in einem Musterbeispiel alles was den Menschen überragt, sich aus diesem Menschen bildet und in einer gemeinschaftlichen Form das Einzelne niedrig wird.

Neben Zuspitzungen in konkreten einzelnen Darstellungen lassen sich Entwicklungen im menschlichen Geist sehr schön nachvollziehen, wobei der bindende Charakter und der Zusammenhang zwischen Irdisch und Jenseits vor allem durch die Frau betont wird.

Während der Mann in der Beschreibung fast schon ausgespart ist, nicht mehr da sei, weil er sich schon weiter und andernorts beschäftigt, so als blicke er sich gar nicht mehr um nach dem Platz wo alles zu Stein und Salz werden möchte.

Wie eine Zerreißprobe in diesem Bewahren zu verweilen, oder doch sich der weiter schreitenden Art anzunähern und ihr gleich zu tun, so als wäre es die Gangart der Pferde unter den Reitern, ein fremdartiges Verlangen und nicht mehr das Eigentliche und Gewohnte.


Dieser Text von Sacharija 12 passt da recht gut:

8Zu der Zeit wird der HERR beschirmen die Bürger zu Jerusalem, und es wird geschehen, daß, welcher schwach sein wird unter ihnen zu der Zeit, wird sein wie David; und das Haus David wird sein wie Gott, wie des HERRN Engel vor ihnen.
9Und zu der Zeit werde ich gedenken, zu vertilgen alle Heiden, die wider Jerusalem gezogen sind.
10Aber über das Haus David und über die Bürger zu Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets; und sie werden mich ansehen, welchen sie zerstochen haben, und werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um ein erstes Kind.
11Zu der Zeit wird große Klage sein zu Jerusalem, wie die war bei Hadad-Rimmon im Felde Megiddos.
12Und das Land wird klagen, ein jegliches Geschlecht besonders:
das Geschlecht des Hauses David besonders und ihre Frauen besonders;
das Geschlecht des Hauses Nathan besonders und ihre Frauen besonders;
13das Geschlecht des Hauses Levi besonders und ihre Frauen besonders;
das Geschlecht Simeis besonders und ihre Frauen besonders;
14also alle übrigen Geschlechter, ein jegliches besonders und ihre Frauen auch besonders.


Das was den Menschen übertrifft entsteht aus seiner engeren seelischen Gemeinschaft.
Gefordert ist dann eine Zusammenführung dieser Gemeinschaften, wie schon bei Moses verlangt, und diesen leitenden Anspruch will man allein Judäa zugestehen, also sowohl der Mann als auch die Frau und daher auch der Sohn stamme daraus.
Hier gilt wohl die Stadt, Jerusalem, für Gemeinschaft als beste Möglichkeit.

Die Vorzeichen dazu werden genau angesagt, und wenn sich der Sohn selbst aufführte und eine Frau aus einem anderen Stamm geheiratet hatte, dann wurde das nicht erwähnt und wird auch später tunlichst verschwiegen und mit einer umfangreichen Trauerarbeit umschrieben.

Erinnern wir uns hier an Moses und seinen Forderungen vom Verbot der Zauberei und des Ahnenkultes im Verehren und Sprechen mit den Toten, dann wird eine noch bessere und höhere und damit steigernde Qualität verlangt, der man auch eine Führungsaufgabe zugestehen möchte.

Gewiss, damit ist man noch nicht bei Gott insgesamt angelangt, aber doch wieder einen kleinen Schritt näher.

In dieser steigenden Annäherung wäre ich mit meinem Verständnis im Einklang.
Aber allein die soziales Aufbereitung des Bodens kann nur eine Vorbereitung sein.

Findet man hier eine Wortwahl in der die Abstammung der Geburt genau so berücksichtigt wird,
wie man darin auch ein Ideal für die Menschen nahe bei Gott zu sehen vermag,
könnte ich mich damit abfertigen lassen.



und ein :weihna1
 
Oder einmal anders gesehen,
wenn man sich trennen möchte von den alten Vorstellungen,
von dem verworfenen Stein und der Schlinge in der man sich fängt,
dass eine NTE, eine Befindlichkeit an den Grenzen von Leben und Tod ist,
aber noch nicht das Sterben selbst.
Dann kann man sich bestimmt das allgemeine menschliche Interesse dafür vorstellen,
und genau so interessant ist dieses besondere Verhältnis für das Jenseits auch.

Damit sind wir erneut in dieser alten Beschreibung gelandet,
bei dem Stein der alles zerdrückt,
und der Schlinge in der sich so manches fangen lässt.



und ein :weihna2
 
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Mit dem 30. Beitrag in diesem Thread möchte ich zunächst allen danken, die ihre eigene Auffassung zu diesem Thema bisher kundgetan haben.

Meine eigenen spirituellen Erfahrungen verdanke ich nicht der Bibel, sondern meinem Yoga-Lehrer Selvarajan Yesudian (+), der mich in die innere Stille und in die Achtsamkeit geführt hat. Mit dem Verinnerlichen des achtfachen Pfades und den Erfahrungen des Sat-chakra-nirupana habe ich indessen wieder zur Bibel und ganz speziell zum Prolog des Johannes-Evangeliums gefunden. Es wurde mir nämlich klar, dass der Inhalt dieses Prologs identisch ist mit den Erfahrungen, die ich mit dem Verweilen im Herz-Lotos habe machen können. Was ich dabei gelernt habe, war Demut, ein Wort, das ich bis dato nicht habe ertragen können, weil ich vorher dem Luziferischen noch zu stark verhaftet war. Der Schlüssel zu diesem Prolog des Johannes ist die Demut, die gemeinsam mit der Gnade zum Salomon-Siegel führt.

Ich kann hier ja nur von meinen eigenen Erfahrungen und Überzeugungen sprechen. Aber diese Logos-Worte des Johannes sind derart dicht und klar und eindeutig, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Johannes-Evangelium einen eigenen Weg zur Gottheit durch das Wirken von Jesus Christus darstellen.

Alles Liebe ELi
 
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