Worauf können wir vertrauen?

Mir ist es aber nicht klar, was mit Teufel, Dämonen und dergleichen geschehen wird.

Zeit und Schicksal bringen die Unreinheiten hervor. So zum Beispiel beim Islam, als Allah Iblis verstösst als dieser ihm Ungehorsam erweist und Allah zu Iblis spricht: Gehe aus ihm heraus (gemeint, das Paradies)!
Im Erbarmen des Allerbarmers hat Gott eingesehen, dass der Teufel und alle anderen Opfer der Dualität sind für die Gott verantwortlich ist. Daher hat Gott Barmherzigkeit zu allen erwiesen und wurde somit zum Allerbarmer. Jetzt arbeitet Gott daran, die Dualität zu überwinden und Liebe und Glückseligkeit für alle zu ermöglichen. Aus meiner eigenen Erfahrung in den letzten Jahren haben wir gute Fortschritte gemacht in der Erlösung und Erfüllung.

Aber böse und unreine Wesen müssen die Reinigung, Reue und Läuterung durchführen um ihr schlechtes Karma / verusachtes Leid abzubauen. Dies kann sehr einen mitnehmen, die eigenen Sünden im Angesicht der Wahrheit und es kann dauern, bis es bereinigt ist.
 
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Hast du auch sehr schön geschrieben.
Interessant zu sehen, welche Früchte das hier trägt. Wirklich spannend.
So formuliert, kann ich deine Ansicht gut nachvollziehen. Du hast für diese Ansicht, aber einen sehr hohen Standpunkt einnehmen müssen. Ich bin mir nicht sicher, ob jede Seele dies immer durchhält und wirklich unberührt und heil durch alles Leid, Gewalt, Unterdrückung und Unrecht hervor geht. Und deshalb halte ich den "Hass" bzw. das Prinzip der Abstoßung, für Selbstschutz damit man am Unheilvollen nicht zerbricht oder sich nicht in Richtung des Boshaften und Niederträchtigen und Unreinen verfärbt.
@Serafim
Das hast du sehr schön beschrieben.
Wir stehen einer Welt gegenüber, die nicht nur vertrauensvoll, freundlich, edel, hilfsbereit und gut ist, sondern auch misstrauisch, feindlich, geizig und egoistisch, was einen angemessenen Selbstschutz erfordert.
Ich gehe davon aus, dass kein Mensch von Natur aus böse ist, sondern dass jeder von ihnen seinen Grund hat, böse zu sein. Was aber meistens fehlt, ist die selbstkritische Betrachtung und die Fähigkeit, sich in die Lage der Mitmenschen zu versetzen, deren Sicht mit einzubeziehen und eine faire Lösung zu finden..
LG ELi
 
Seine Feinde zu lieben ist unnatürlich.

Gott gab uns die beidem Empfindungen, Liebe und Hass, auf das wir das Gute lieben und das Böse hassen, damit wir heil bleiben.
Alle Mitmenschen sind Geschwister - Geschwister zu hassen ist unnatürlich.

Hass ist ein Mangel an Liebe - Liebe ist aber keineswegs ein Mangel an Hass.
 
Alle Mitmenschen sind Geschwister - Geschwister zu hassen ist unnatürlich.
Sehe ich anders. Es gibt Familien in denen der Bruder den Bruder tötet oder der Bruder seine Schwester immer wieder vergewaltigt. Selbst im direkt familiären Kontext ist Abstoßung oder Haß durchaus natürlich.
Hass ist ein Mangel an Liebe - Liebe ist aber keineswegs ein Mangel an Hass.
Doch Liebe kann ein Mangel an Hass bzw. Abstoßung sein. Bei dem, der das Böse liebt. Weil er zu schwach ist, sich vom Bösen zu separieren. Er liebt das Böse aus Schwäche.
 
Sehe ich anders. Es gibt Familien in denen der Bruder den Bruder tötet oder der Bruder seine Schwester immer wieder vergewaltigt. Selbst im direkt familiären Kontext ist Abstoßung oder Haß durchaus natürlich.

Doch Liebe kann ein Mangel an Hass bzw. Abstoßung sein. Bei dem, der das Böse liebt. Weil er zu schwach ist, sich vom Bösen zu separieren. Er liebt das Böse aus Schwäche.
Ja, solche extremen Fälle gibt es.
 
Doch Liebe kann ein Mangel an Hass bzw. Abstoßung sein. Bei dem, der das Böse liebt. Weil er zu schwach ist, sich vom Bösen zu separieren. Er liebt das Böse aus Schwäche.
Kann Liebe ein Mangel an Hass sein?
Wenn Liebe ein Mangel an Hass sein könnte, so wäre Hass das Ursprüngliche, ewige Ganze, Gott und Liebe wäre das Mangelnde, den Hass Einschränkende. Dann wäre Gott der Hass und die Liebe wäre der Mangel, die einschränkende Schwäche.

Aber, Handaufsherz, leben denn viele Menschen nicht genauso, dass für sie der Hass zu einem Gott geworden ist und die Liebe zu Gott der Mangel?

Wie schon Jesus in Matth.12.35 sagt
`Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz`.
LG ELi
 
Kann Liebe ein Mangel an Hass sein?
Wenn Liebe ein Mangel an Hass sein könnte, so wäre Hass das Ursprüngliche, ewige Ganze, Gott und Liebe wäre das Mangelnde, den Hass Einschränkende. Dann wäre Gott der Hass und die Liebe wäre der Mangel, die einschränkende Schwäche.

Aber, Handaufsherz, leben denn viele Menschen nicht genauso, dass für sie der Hass zu einem Gott geworden ist und die Liebe zu Gott der Mangel?

Wie schon Jesus in Matth.12.35 sagt
`Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz`.
LG ELi
Bedenke, dass ich Liebe als Kraft der Anziehung sehe. Der Mensch will sich mit dem, was er liebt vereinigen.

Hass ist für mich also die Kraft der Abstoßung, etwas mit dem man sich nicht vereinigen will, also etwas vor dem man flieht, sowie die böse Tat als abstoßend empfunden wird. Mit dem Mörder, Vergewaltiger, Kriegsverbrecher möchte man sich nicht vereinigen, wie mit dem Geliebten.

Manchmal ist es einfacher das Böse zu lieben, da damit Konfrontationen aus dem Weg gegangen wird. Und Liebe sowieso sich positiver anhört und es entsteht eine trügerische Harmonie.

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Gott das Böse liebt. Sowie bei der Verstoßung von Iblis aus dem Paradies, es nicht klar ist, was hier, mit diesem einleitenden Schritt, der Verstoßung, das Schicksal des Bösen sein wird.
 
Bedenke, dass ich Liebe als Kraft der Anziehung sehe. Der Mensch will sich mit dem, was er liebt vereinigen.

Hass ist für mich also die Kraft der Abstoßung, etwas mit dem man sich nicht vereinigen will, also etwas vor dem man flieht, sowie die böse Tat als abstoßend empfunden wird. Mit dem Mörder, Vergewaltiger, Kriegsverbrecher möchte man sich nicht vereinigen, wie mit dem Geliebten.

Manchmal ist es einfacher das Böse zu lieben, da damit Konfrontationen aus dem Weg gegangen wird. Und Liebe sowieso sich positiver anhört und es entsteht eine trügerische Harmonie.

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Gott das Böse liebt. Sowie bei der Verstoßung von Iblis aus dem Paradies, es nicht klar ist, was hier, mit diesem einleitenden Schritt, der Verstoßung, das Schicksal des Bösen sein wird.
Liebe ist eher im Sinne der Bergpredigt zu verstehen.
Liebe handelt nicht nach dem Kalender undenthält Güte, Wohlwollen, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Verständnis, Vergebung, Geduld, Ertragen von Leid, Treue ...

Liebe darf nicht mit Begierde verwechselt werden und darf auch nicht lediglich auf bestimmte Menschen bezogen werden, noch nur an bestimmten Tagen.

Zur Liebe gehört auch die Gerechtigkeit. Es gibt keine Liebe um jeden Preis.
Die Liebe Gottes straft auch, wenn es notwendig ist.
 
Ich gehe davon aus, dass kein Mensch von Natur aus böse ist, sondern dass jeder von ihnen seinen Grund hat, böse zu sein. Was aber meistens fehlt, ist die selbstkritische Betrachtung und die Fähigkeit, sich in die Lage der Mitmenschen zu versetzen, deren Sicht mit einzubeziehen und eine faire Lösung zu finden..
Kein Mensch ist von Natur aus böse. Alle Menschen kommen mit dem Gefühl von Liebe auf die Welt. Ich will das begründen:
Liebe ist eine kosmische Energie des Planeten Venus. Alle etwa 292 Tage findet eine Vereinigung der Venus (Konjunktion) mit der Sonne statt, und auch die Schwangerschaft einer Mutter bis zur Geburt dauert etwa 292 Tage.
Liebe kann auf dreierlei Weise gelebt werden, als mentale Übereinstimmung (Kopf), als Gefühl der Zuneigung (Herz) und als magnetische Anziehung (Bauch). Die zum Bauchgefühl gehörende magnetische Anziehung bildet in genau 8 Jahren die 10-blättrige Lotosblume

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Die Liebe als Überfall-artige magnetische Anziehung gehört daher zum 10-blättrigen Bauch-Chakra, das aus zwei Pentagrammen besteht, einem aufrechten Pentagramm der Liebesglücks und einem auf dem Kopf stehenden Pentagramm des Liebesschmerzes.
Die Grafik wurde dem Buch `Seins-Prinzipien` entnommen und bezweckt die Wandlung und meditative Transformation der unbewussten Emotionen und Leidenschaften.
LG ELi
 
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Kein Mensch ist von Natur aus böse.
In meinem Beitrag #79 habe ich von der menschlichen Liebe gesprochen, jetzt will ich von der göttlichen Liebe, der Liebe zu den Mitmenschen und zu Gott sprechen. Jesus sagt hierzu in Johannes 13.34,
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.

Es gefällt nicht jedem, dass Jesus die Liebe als ein Gebot ausdrückt. Aber das liegt wohl daran, dass er ganz genau wusste, wie schwer es den Menschen fällt, einander zu lieben. Das wird deutlich, als er sagt,
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue Gutes denen, die dich hassen. Denn wenn du nur die liebst, die dich lieben, was hast du für einen Lohn, lieben nicht auch die Zöllner ihresgleichen.

Und zur Liebe zu Gott sagt er in Markus 12.30,
`Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!«[4] Dies ist das erste Gebot. 31 Und das zweite ist [ihm] vergleichbar, nämlich dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst`

Es liesse sich noch vieles dazu sagen, auch das, was Jesus in der Bergpredigt gesagt hat. Besonders schwer aber ist es, seine Feinde zu lieben. Denn seine Feinde kann man erst dann lieben, wenn man akzeptiert, dass jeder einen Grund hat, wenn er meint, den Bruder, die Schwester den Mitmenschen nicht lieben zu können, weil ihm vermeintlich oder tatsächlich Unrecht geschehen ist.
Und wenn du Unrecht getan hast, dann geh hin und bitte um Verzeihung. Denn es ist besse, 100 mal vergeblich um Verzeihung gebeten zu haben, als einmal zu glauben, nicht verzeihen zu können.
LG ELi
 
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