Worauf können wir vertrauen?

Das mag sein...

Hier stören mich die Begriffe " Liebe, Hass" - ich verwendete hierfür " Zuneigung, Abneigung"!

Wenn ich nun in diesem Text statt " Liebe, Hass" , " Zuneigung, Abneigung" einsetze, ist er für mich vollkommen stimmig!

Im Hass sehe ich etwas völlig Destruktives - und niemals Gott gewollt!
Jenen, der hasst halte ich auch für keinesfalls heil, sondern sich selbst zerstörend!



Es gibt in der Bibel jede Menge Hinweise darüber, wie man sich dem Bösen gegenüber verhalten soll,
dies ist dir sicher bekannt:

Die Liebe sei nicht falsch. Hasset das Arge, hanget dem Guten an. Römer 12:9

Es steht eindeutig, dass man das Arge und nicht dem Argen hassen soll!

Was natürlich bei besonders "Argen" schwer fällt!

Aber bedenke:
Sobald du den Hass in deiner Seele freiwillig einen Raum gibst,
lässt du etwas Destruktives wirken!
Der Hass kann sowieso von alleine kommen - wenn einem wirklich Böses geschieht,
dazu braucht man keinen Vorsatz.......

Um zwischen Gut und Böse differenzieren zu können,
brauchst du keine blinden Gefühle - Liebe oder Hass -
sondern einen klaren Verstand!
Sehr schön geschrieben.

Natürlich Hass kann das Innere verzerren.

Nur das Gegenteil von Liebe ist Hass. Und da ich die christliche Feindesliebe nicht gut finde, musste ich das Gegenstück zur Liebe, den Hass wählen. Aber im weiteren habe ich die Attribute Anziehung und Abstoßung mit eingebracht, die das worum es geht, noch mal verdeutlichen sollten.
 
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Die beiden Jahrhunderte vor und nach der Zeitenwende waren eine Zeit der Verschmelzung dreier Kulturen, die Jeinseitskultur der Pharaonenzeit löste sich in der griechischen Logoskultur und der römischen Rechtskultur auf. Heute stützt sich die Identität Europas auf das Christentum, die aristotelische Philosophie und auf das römische Recht.

Im Christentum hat Jesus Christus die Nachweispflicht der Jenseitskultur bei der Seelenwaage, keinem Mitmenschen etwas zuleide getan zu haben (Totenkult), schon auf das Diesseits im Leben angewendet mit seinem Neuen Gebot, `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und liebe auch deine Feinde`.

Das Gebot der Liebe von Jesus Christus bringt alle Forderungen des Ägyptischen Totenbuches im Kapitel 125 auf einen einzigen gemeinsamen Nenner. Wer ein wahrer Christ ist, kann garnicht Hass empfinden, weil er das Neue Gebot der Liebe von Jesus Christus verinnerlicht hat und ihm nachfolgt.
LG ELi
Wie gesagt, die Feindesliebe finde ich unnatürlich und nicht richtig.

Was Hass betrifft, finde ich sehr treffend was @Filomena geschrieben hat:

Der Hass kann sowieso von alleine kommen - wenn einem wirklich Böses geschieht,
dazu braucht man keinen Vorsatz.......
 
Hass kann dich geistig, karmisch oder telepathisch an deinen Feind binden, was nicht gewollt ist. Dies habe ich durch Telepathie erfahren. Bei Hass auf jemanden ist die telepathische Verbindung zu ihm größer. Meine Feinde zu lieben kann ich mir nur erlauben, wenn sie keine Gefahr für mich sind, aber bevorzuge den Weg des Nichthasses, also den Feind meiden auch geistig und keine Emotionen für den Feind zu haben, weder Liebe noch Hass sondern einfach nur Abstand.
Auch sehr schön geschrieben.🌼
 
Hallo zusammen,

das sehe ich anders, denn die Nächstenliebe steht im engen Verhältnis mit den emphatischen Fähigkeiten des einzelnen Menschen. Jeder kann zu unserem Nächsten werden, der unserer Hilfe bedarf. Gerade aus den beiden letzten Weltkriegen gibt es dazu viele Beispiele. Ja und selbst unsere Mitgeschöpfe können zu einem Nächsten werden.

Ich denke also, dass die Feindesliebe nicht unnatürlich sein muss, sondern ein Zeichen unsere Menschlichkeit ist. Hass und Wut betäuben nicht nur den natürlichen Fluss der Gedanken, sondern auch unsere Herzen. 🌿

Merlin
.
Hier gefällt mir sehr, dass du schreibst, dass Feindesliebe nicht unnatürlich sein MUSS. Du differenzierst hier. Besonders gefällt mir, der Gedanke der Empathie, den du eingebracht hast.

Vielleicht müsste man mal definieren, was denn unter Feind zu verstehen ist?

Unter diesen Begriff, würden z.B. für mich keine Lappalien des Alltags fallen, sondern sehr arge Dinge. Also nicht was einem im gewöhnlichen menschlichen Beisammensein geschehen würde.
 
Vielleicht müsste man mal definieren, was denn unter Feind zu verstehen ist
@Serafim
Das ist der entscheidende Ansatz.
Jeder Mensch besteht aus einem physisch-materiellen vergänglichen Leib und aus einer ätherisch-astralen unvergänglichen Geistseele. Schon im Ägyptischen Totenbuch ging es um den Eintritt in das ewige Leben. So geht es auch beim Christsein um den Eintritt der Geistseele in das ewige unvergänglixhe Leben des Himmels, der ein Leben in Liebe ist und nicht im Hass. Da ist niemand des anderen Feind.

All jene, die den Hass befürworten, sprechen nicht vom Weg in den Himmel der Liebe, sondern vom Verbleiben in dieser materiellen Welt von Angst und Zweifel, Neid und Leid, Not und Tod.
LG ELi
 
@Serafim
Das ist der entscheidende Ansatz.
Jeder Mensch besteht aus einem physisch-materiellen vergänglichen Leib und aus einer ätherisch-astralen unvergänglichen Geistseele. Schon im Ägyptischen Totenbuch ging es um den Eintritt in das ewige Leben. So geht es auch beim Christsein um den Eintritt der Geistseele in das ewige unvergänglixhe Leben des Himmels, der ein Leben in Liebe ist und nicht im Hass. Da ist niemand des anderen Feind.

All jene, die den Hass befürworten, sprechen nicht vom Weg in den Himmel der Liebe, sondern vom Verbleiben in dieser materiellen Welt von Angst und Zweifel, Neid und Leid, Not und Tod.
LG ELi
Hast du auch sehr schön geschrieben.

Interessant zu sehen, welche Früchte das hier trägt. Wirklich spannend.

So formuliert, kann ich deine Ansicht gut nachvollziehen. Du hast für diese Ansicht, aber einen sehr hohen Standpunkt einnehmen müssen. Ich bin mir nicht sicher, ob jede Seele dies immer durchhält und wirklich unberührt und heil durch alles Leid, Gewalt, Unterdrückung und Unrecht hervor geht. Und deshalb halte ich den "Hass" bzw. das Prinzip der Abstoßung, für Selbstschutz damit man am Unheilvollen nicht zerbricht oder sich nicht in Richtung des Boshaften und Niederträchtigen und Unreinen verfärbt.
 
Hast du auch sehr schön geschrieben.

Interessant zu sehen, welche Früchte das hier trägt. Wirklich spannend.

So formuliert, kann ich deine Ansicht gut nachvollziehen. Du hast für diese Ansicht, aber einen sehr hohen Standpunkt einnehmen müssen. Ich bin mir nicht sicher, ob jede Seele dies immer durchhält und wirklich unberührt und heil durch alles Leid, Gewalt, Unterdrückung und Unrecht hervor geht. Und deshalb halte ich den "Hass" bzw. das Prinzip der Abstoßung, für Selbstschutz damit man am Unheilvollen nicht zerbricht oder sich nicht in Richtung des Boshaften und Niederträchtigen und Unreinen verfärbt.
Beim Hass orientiere ich mich an die Jedi-Ritter. Auch sie bekämpfen das Böse aber ohne Hass.

Weisheiten aus Märchen sind auch wertvoll.
 
Beim Hass orientiere ich mich an die Jedi-Ritter. Auch sie bekämpfen das Böse aber ohne Hass.

Weisheiten aus Märchen sind auch wertvoll.
Das Böse, weil man es nicht liebt, bekämpft man.

Natürlich ist es nicht weise, dabei die Flamme des Hasses zu entzünden.

Aber etwas, dass man bekämpft, dass liebt man in der Regel nicht.
 
Das Böse, weil man es nicht liebt, bekämpft man.

Natürlich ist es nicht weise, dabei die Flamme des Hasses zu entzünden.

Aber etwas, dass man bekämpft, dass liebt man in der Regel nicht.
Ich hatte sogar Empathie zu dem Teufel und habe ihn verstanden. Feindesliebe in seiner Höchstform. Ich lehne keine Seelen ab, alle sind Gottes Kinder, aber ich lehne all das Schlechte/Böse/Leidvolle ab in meinen Willen. Mein Glaube an den Allerbarmer gibt mir Hoffnung, dass im Angesicht der Ewigkeit alle Seelen zu Frieden, Liebe, Reinheit und Glückseligkeit kommen. :engel:

Der Frieden, die Liebe, die Reinheit und die Glückseligkeit werden sich im Angesicht der Ewigkeit wegen der immer zunehmenden Reife durch Erfahrungen innerhalb Gottes Gesetzen der Liebe und Harmonie durchsetzen, weil es immer allgemeinen Fortschritt gibt, auch wenn die Schattenseite sich mitentwickelt, so wird diese auch irgendwann im ewigen Fortschritt minimiert.
 
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Ich hatte sogar Empathie zu dem Teufel und habe ihn verstanden. Feindesliebe in seiner Höchstform. Ich lehne keine Seelen ab, alle sind Gottes Kinder, aber ich lehne all das Schlechte/Böse/Leidvolle ab in meinen Willen. Mein Glaube an den Allerbarmer gibt mir Hoffnung, dass im Angesicht der Ewigkeit alle Seelen zu Frieden, Liebe, Reinheit und Glückseligkeit kommen. :engel:
Mir ist es aber nicht klar, was mit Teufel, Dämonen und dergleichen geschehen wird.

Zeit und Schicksal bringen die Unreinheiten hervor. So zum Beispiel beim Islam, als Allah Iblis verstösst als dieser ihm Ungehorsam erweist und Allah zu Iblis spricht: Gehe aus ihm heraus (gemeint, das Paradies)!
 
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