Joey schrieb:
Wie meinst Du das? Was denkst Du z.B. passiert nach Deinem Tod mit Deinem Bewußtsein? Wenn Du nicht daran glaubst, dass es weiter existiert, kannst Du "Leben nach dem Tod" ankreuzen. Es geht nicht darum, dass Du dadurch diese Meinung verteidigen musst, oder andere Meinungen nicht akzeptieren darft, sondern nur, was Du persönlich über das Thema denkst.
Ganz einfach: ich denke über das Themen nicht (mehr) nach. Ich sehe einfach, was es (für die Menschen) bedeutet und glaube es. Es wird mich zu nichts bringen, wo ich nicht eh hinkomme, wenn ich über den Tod nachdenke. Ich glaube nicht paritell, ich glaube global oder absolut.
Das ist eine gute Einstellung. Zu welchen Ergebnissen kommst Du aber, wenn Du für Dich über diese Theman nachdenkst?[/QUOTE]
Daß alles richtig ist, was jeder von uns erlebt und glaubt. Deshalb kann ich mir einen Glauben sparen. Es ist für mich sowieso richtig, was ich glaube. Ich habe keinen Zweifel (mehr) am Glauben.
Ich muss gestehen, ich verstehe Dich da nicht. Alleine vom Gefühl her hat man automatisch eine Meinung zu einem Thema; die kann sich natürlich immer ändern, aber eine Meinung hat man fast automatisch, oder?[/QUOTE]
Automatisch ist es nur fast, wie Du richtig schreibst. Es entsteht in Dir eine Energie, mit der Du Dinge, die Du glauben könntest, ablehnst oder annimmst. Das ist ein automatischer Prozeß im Menschen, das ist natürlich richtig. Aber mir geht es da wie meinem Auto: es kann automatisch schalten, aber wenn ich ein Knöpfchen drücke, dann ist es eine Kickschaltung. so geht es mir auch: ich kann den nicht bewußt herbeigeführten Automatismus, daß ich ablehne oder annehme geschehen lassen, oder ich kann selber bestimmen, welche Emotion ich habe. Andernfalls würde ich mich fühlen wie ein leeres Fass, das auf dem Wasser tanzt und seinen Weg nicht selber bestimmen kann. Bewußtsein einschalten, dann geht die im Grunde kriegerische innere Auseinandersetzung mit der Außenwelt und ihren Ideen weg und Du bist frei. Das wünsche ich Dir von Herzen.
Liebe Grüße, RegNiDoen