Woran glaubt Ihr nicht?

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ich habe nichts gegen gute wissenschaftliche methodik. die läuft manchmal aber eben auch ins leere.
gerade weil die persönlich wahrgenommenen realitäten subjektiv sind hilft die objektiv messbare realität oft nicht weiter. wenn jemand phantomschmerzen hat ist es dem ziemlich egal, dass er sie nach wissenschaftlichen erkenntnissen eigentlich nicht haben kann.

Ähm... wieso sollte Phantomschmerz nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich nicht existieren?
http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomschmerz

Und auch, wenn es "nur" um subjektive Linderung geht, läuft wissenschaftliche Methodik nicht automatisch ins Leere.
 
Ähm... wieso sollte Phantomschmerz nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich nicht existieren?
http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomschmerz

Und auch, wenn es "nur" um subjektive Linderung geht, läuft wissenschaftliche Methodik nicht automatisch ins Leere.

Jo, und wie geht das vonstatten? Leute befragen und Try&Error was die Theorien und Behandlungsmethoden angeht, denn:

Nicht ganz klar ist allerdings zunächst, wie nun der eigentliche Schmerz entsteht.

Weiter:
Eine neuere Behandlungsmethode bei Phantomschmerzen ist die Spiegeltherapie. Entwickelt wurde sie von Ramachandran u. a. Mit Hilfe eines künstlichen visuellen Feedbacks kann der Patient dabei das Phantomglied „bewegen“ und es so aus der imaginierten schmerzhaften Stellung lösen. Bei einigen Patienten hat so ein wiederholtes Training zu einer längerfristigen Besserung geführt, und in einem ganz außergewöhnlichen Falle sogar zu einer vollständigen Beseitigung des sich zwischen Hand und Schulter erstreckenden Phantomempfindens (so dass die Phantomhand schließlich direkt von der Schulter „hing“).

Intressant ist doch, wie weit die Imagination tatsächlich Wirkung zeigt /(aber auch hier wird das Befinden der Probanden höchst subjektiv abgefragt) und genau da haben wir bereits einen Schnittpunkt von Wissenschaft und Esoterik bzw. so einigen esoterischen Methoden. ;)

Lg
Any
 
Jo, ist bei mir bei manchen Sachen genauso, soll ich die nun trotzdem schlucken, weil in einer Studie herauskam: bei einer Anzahl X an Probanden hatte dieses Medikament in Dosierung Y aber diese Wirkung, also muss das bei dir auch so wirken, weil: es gibt ja eine Studie dazu.

Das ist doch Blödsinn.

Lg
Any
Genau, & selbst wenn ich mir eine Methode zu eigen mache, die der Wissenschaft völlig fremd ist, mir aber hilft, ist es doch allemal besser für mich, als irgendwelche Medikamente zu schlucken.
...& da ich nichts anbiete, es jedoch Menschen in meinem Umfeld gibt, wie Familie, Freunde & Bekannte, die meine Methode begrüßen, weil sie ebenso gut darauf ansprechen wie ich, darf ich meine Methode, so fern sie ungefährlich ist, auch bei ihnen anwenden.
 
Anevay schrieb:
Intressant ist doch, wie weit die Imagination tatsächlich Wirkung zeigt /(aber auch hier wird das Befinden der Probanden höchst subjektiv abgefragt) und genau da haben wir bereits einen Schnittpunkt von Wissenschaft und Esoterik bzw. so einigen esoterischen Methoden. ;)

Schön, dass die Wissenschaft das auch endlich mal bemerkt. :whistle:
 
ralrene schrieb:
Genau, & selbst wenn ich mir eine Methode zu eigen mache, die der Wissenschaft völlig fremd ist, mir aber hilft, ist es doch allemal besser für mich, als irgendwelche Medikamente zu schlucken.
...& da ich nichts anbiete, es jedoch Menschen in meinem Umfeld gibt, wie Familie, Freunde & Bekannte, die meine Methode begrüßen, weil sie ebenso gut darauf ansprechen wie ich, darf ich meine Methode, so fern sie ungefährlich ist, auch bei ihnen anwenden.

Och, in deinen eigenen vier Wänden darfst du schalten und walten, wie es dir beliebt, da hat "die Wissenschaft" gar nix dagegen.
Aber wehe, du erdreistest dich, hier im Forum davon zu berichten. :X3:
 
Schön, dass die Wissenschaft das auch endlich mal bemerkt. :whistle:
Und der Witz ist, dass die Wirksamkeit nicht abhängig von Studien dazu ist.

Der Gesetzgeber hat ja angeordnet Studien durchzuführen, wenn jemand etwas als Heilmethode medizinisch verkaufen will. Das ist auch richtig so. Aber alles, wo dieses Gesetz nicht greift, da braucht man nicht Millionen von Euro in die Hand nehmen oder einen andersartigen wahnwitzigen Aufwand betreiben, wenn man z.B. seine eigene Methode zur Schmerzlinderung herausgefunden hat oder sofort gut einschlafen zu können, wenn man zuvor Schlafprobleme hatte. Als Beispiel.

LG
Any
 
Ähm... wieso sollte Phantomschmerz nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich nicht existieren?
http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomschmerz

Und auch, wenn es "nur" um subjektive Linderung geht, läuft wissenschaftliche Methodik nicht automatisch ins Leere.
dass er nach wissenschaftlichen erkenntnissen nicht existiert sagt ja keiner, dass er nach wissenschaftlichen erkenntnissen nicht messbar ist allerdings schon,weil du etwas wie phantomschmerzen nicht messen kannst sondern darauf angewiesen bist ob das subjekt sie selbst subjektiv feststellt oder nicht.
und die frage stellt sich eben in der gesamten medizin - ist jemand krank/gesund, wenn das nach wissenschaftlichen erkenntnissen festgestellt wird, oder ist jemand krank/gesund wenn er das subjektiv selbst feststellt - und die antwort wird wohl sein "beides ist möglich" (ein schelm wer da eine analogie zu quantenmechanischen erkenntnissen feststellt) - entweder oder ist "out" - sowohl als auch ist "in".
 
dass er nach wissenschaftlichen erkenntnissen nicht existiert sagt ja keiner, dass er nach wissenschaftlichen erkenntnissen nicht messbar ist allerdings schon,weil du etwas wie phantomschmerzen nicht messen kannst sondern darauf angewiesen bist ob das subjekt sie selbst subjektiv feststellt oder nicht.
und die frage stellt sich eben in der gesamten medizin - ist jemand krank/gesund, wenn das nach wissenschaftlichen erkenntnissen festgestellt wird, oder ist jemand krank/gesund wenn er das subjektiv selbst feststellt - und die antwort wird wohl sein "beides ist möglich" (ein schelm wer da eine analogie zu quantenmechanischen erkenntnissen feststellt) - entweder oder ist "out" - sowohl als auch ist "in".

Und weiter? Auch, wenn Du "nur" subjektiv feststellbare Endpunite hast - wie Schmerzlinderung oder nicht - läuft wissenschaftliche Methodik nicht automatisch ins leere. Auch hier kannst Du - je nach konkreter Behauptung - Vergleichsstudien mit Kontrollgruppe etc. erstellen - und hier ist die Verblindung dann besonders wichtig.

Ob nun subjektiv erlebt oder objektiv messbar ist da nicht das Unterscheidungskriterium, wie weit welche Forschungs-Methodik anwendbar ist oder nicht.
 
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Und weiter? Auch, wenn Du "nur" subjektiv feststellbare Endpunite hast - wie Schmerzlinderung oder nicht - läuft wissenschaftliche Methodik nicht automatisch ins leere. Auch hier kannst Du - je nach konkreter Behauptung - Vergleichsstudien mit Kontrollgruppe etc. erstellen - und hier ist die Verblindung dann besonders wichtig.

Ob nun subjektiv erlebt oder objektiv messbar ist da nicht das Unterscheidungskriterium, wie weit welche Forschungs-Methodik anwendbar ist oder nicht.
Aber wieso sollte eine Privatperson so einen unbezahlbaren Aufwand betreiben wollen?

Soll die Wissenschaft das machen. Das ist deren Job.

Und wenn ein einsamer Wissenschaftler daran interessiert ist, darf er sehr gerne selbst diesen Aufwand betreiben.

Es gibt keine Bringschuld.


Ich wiederhole mich, ich weiß. *g*

Lg
Any
 
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