Woran glaubt Ihr nicht?

Ach, die Messung von einem subjektiven Ausgangspunkt nennt sich Placebo-Effekt? Ist das eine wissenschaftlich fundierte Definition? :)

Du hast geschrieben: "wenn du nur subjektive ausgangspunkte hast, kannst du sogar einen objektiv feststellbaren endpunkt haben" Und durch den PE kannst Du eben auch messbare Veränderungen hervorrufen. Das ist nicht nur Schmerzlinderung oder ähnliche Linderung des subjektiven Unwohlseins.

Aber auch, wenn es "nur" um die Linderung des subjektiven Unwohlseins geht, sind wissenschafrtliche Überprüfung und "Wirkung jenseits des PE" nicht automatisch hohle Worte. Von einem Schmerzmittel erwarte ich eben, dass es mehr kann, als mich glauben zu lassen, dass es die Schmerzen nimmt (was mitunter auch Erfolg haben wird).

Danke für die konkreten Ausführungen. Damit ist klar und für mich die Bestätigung, dass spirituelle Heilarbeit NICHT eben mal den PE triggert.

Dann ist eine wissenschaftliche Überprüfung kein Problem.
 
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Du hast geschrieben: "wenn du nur subjektive ausgangspunkte hast, kannst du sogar einen objektiv feststellbaren endpunkt haben"
wenn du einen objektiven endpunkt hast - berlin z.b. und zwei fahrzeuge die von subjektiven ausgangspunkten kommen (beide gefühlte 35 km vom endpunkt) kannst du keine wissenschaftlich relevante aussage darüber treffen welches der beiden fahrzeuge "schneller" ist auch wenn du jeweils die zeiten misst in denen die jeweils "gefühlten" 35 km bewältigt wurden.
hat mit PE aber schon überhaupt nichts zu tun und - wissenschaftliche methodik hilft dir da auch nicht weiter.
 
Joey schrieb:
Schön. Dann interessiert Dich nicht, was ich schreibe. Ich werde trotzdem nicht deswegen aufhören, hier zu schreiben.

Ich bin nicht der Hausherr hier, kanns dir nicht verbieten. Aber deine Phantomschmerzen darüber, dass sich etwas deiner *hüstel* wissenschaftlichen Kontrolle entzieht, müssen schon gewaltig sein. :LOL:

Anevay schrieb:
Zitat von Joey:
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/blog/
Das ist der Gründer vom Schmidts-Tivoli, das ist ein Privattheater auf der Reeperbahn in Hamburg.

Und wohl ein Gwup-Sympathisant - mindestens. http://blog.gwup.net/2014/09/14/in-...rview-mit-dr-norbert-aust-im-neuen-skeptiker/

Zu mehr Recherche habe ich grad keine Lust.

LOL
 
Es gibt Menschen, die benötigen KEINE wissenschaftlichen Methoden, einfach, weil sie den Weg der Selbsterkenntnis gehen & Selbsterkenntnis kann, wie das Wort schon sagt, ausschließlich im Selbst stattfinden.

So verstehe ich das auch, denn für meine Selbsterkenntnis brauche ich keine Wissenschaft, keine Beweise!

Wer also für sich erkennt, (glaubt) es gibt einen Gott, Engel, Geister.....ect. muss sich das natürlich nicht wissenschaftlich beweisen lassen.
Wer aber Gottes /Engelenergien oder Channelings als heilend oder heilungsfördernd verkauft, damit wirbt sich mit Gott, den Engeln zu verbinden, verspricht diese Energien für € zu übertragen, sollte die Wirkung seiner Versprechen schon beweisen können.
Kann er das nicht, unterliegt er einer Selbsttäuschung, verkauft "des Kaisers neue Kleider"!

Ich z.Bspl. glaube an Gott.....wie und was ich genau glaube ist mein Ding, dafür brauche/erwarte ich keinen Beweis.
Auch wirst Du von mir keinen Beitrag finden, wo ich behaupte Gott gibt es weil......eben Selbsterkenntnis!
 
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wenn du einen objektiven endpunkt hast - berlin z.b. und zwei fahrzeuge die von subjektiven ausgangspunkten kommen (beide gefühlte 35 km vom endpunkt) kannst du keine wissenschaftlich relevante aussage darüber treffen welches der beiden fahrzeuge "schneller" ist auch wenn du jeweils die zeiten misst in denen die jeweils "gefühlten" 35 km bewältigt wurden.
hat mit PE aber schon überhaupt nichts zu tun und - wissenschaftliche methodik hilft dir da auch nicht weiter.

Subjektiv = Empfinden - z.B. Symptome wie Schmerzen, Übelkeit etc.
Objektiv = Messbar - z.B. Blutdruck, Pulsfrequenz etc.

wissenschaftliche Unetersuchung eines Mittels zur Schmerzlinderung, ob es über den PE hinaus wirkt:
zwei randomisiert aufgeteilte Patienten-Gruppen - die Randomisierung bewirkt, dass diverse Einflussfaktoren gleichmäßig auf beide Gruppen aufgeteilt sind. D.h. die eine Gruppe hat nicht signifikant z.B. die "schwereren Schmerzen", sondern es ist eben gleichmäßig aufgeteilt.
Verblindung: Niemand - weder Patient noch untersuchender/befragender Arzt wissen, wer in welcher Gruppe ist.
Die Versuchsgruppe bekommt das Verfahren, die Kontrollgruppe ein Scheinverfahren, was vom echten nicht so ohne weiteres zu unterscheiden ist.
Berichten nun in der Versuchsgruppe statistisch signifikant mehr Patienten von einer Schmerzlinderung als in der Kontrollgruppe, ist das ein Beleg für eine Wirkung über den PE hinaus, der weitere Untersuchungen etc. rechtfertigt.

D.h. wissenschaftliche Methodik für Verfahren alleine zur Linderung subjektiver Zustände (Schmerzen).

Das ist natürlich nicht für jedes Verfahren so einfach möglich, und manchmal sprechen auch ethische gründe gegen solche Studien... aber wo es geht, geht es eben. Die subjektive Natur von Schmerzen ist nicht a priori ein Argument dagegen, gute Forschungsmethodik anzuwenden.

Ich bin nicht der Hausherr hier, kanns dir nicht verbieten. Aber deine Phantomschmerzen darüber, dass sich etwas deiner *hüstel* wissenschaftlichen Kontrolle entzieht, müssen schon gewaltig sein. :LOL:

Muss schrecklich sein zu lesen, wiee logische Argumente so einfach ein Glaubensinhalt in Frage stellen, den Du zufällig selbst teilst. Wie kann man auch nur wagen zu erwähnen, dass Wirkungen nunmal auch Wirkung zeigen, die dann in gut geführten Studien z.B. dafür sorgen würden, dass in der Versuchsgruppe es den Menschen statistisch signifikant besser geht als in der Kontrollgruppe.
 
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