Elfman
Sehr aktives Mitglied
Ich finde das Konzept der Transzendenz sehr interessant.
Da stellt sich dann wieder die Frage was man damit anfangen kann die höhere Realität erschaut zu haben, das ICH aufgelöst zu haben, wenn man das noch nicht einmal kommunizieren kann.
Was nützt die Erleuchtung in einer unerleuchteten Welt wenn sie doch nicht weitergebbar ist als Lehre ?
Genau, wer oder was sollte denn eine theoretische Erkenntnis von Transzendenz erlangen können wenn nicht das jeweils zufällig zusammengewürfelte sterblich austauschbare Ich?
Ohne eigenes Ich mit anderen Ichs kommunizieren zu wollen, stelle ich mir jedenfalls nicht wirklich einfach, dafür aber umso mehr als ein hirnrissig paradoxes Unterfangen vor.
Vielleicht senden diese vermeintlich Erleuchteten aber dennoch irgendwelche Schwingungen aus die zeitgleich anderen Menschen lehrreich sein können.
Falls Erleuchtung im Getrenntsein, also einer Differenzierung zwischen der Erleuchtung und jemandem, der erleuchtet ist überhaupt praktisch möglich und erfahrbar sein sollte (was ich stark bezweifle) ließe sich diese meiner Ansicht nach allenfalls über die ausstrahlende Gefühlsebene jemand Anderem vermitteln nicht aber über irgendwelche subjektiv lokal gefärbten Worte und Taten des sich selbst als erleuchtet bezeichnenden Individuums.
Was ich theoretisch unter dauerhafter Erleuchtung verstehe, ist nackt und in Samadhi versunken auf dem Himalaja zu hocken, eins mit dem Fels zu sein und vor allem von keinem Tod (oder Rückkehr zu einem Ego) mehr von diesem Zustand geschieden werden zu können...