Woran erkennt man echte spirituelle Lehrer ?

Kommt drauf an, wonach du suchst?
Wichtige Lektionen gehen mit Erfahrung einher. Nach der Schule habe ich z.B. mehr über mich und das Leben gelernt, als in der Schule. Meine Lehrer gaben mir sehr viel Lehre mit auf den Weg. Aber so ganz ohne Praxis......ist jede Lehre eine Leere.

Nehmen wir an, du findest jemanden mit RAng und Namen.....und übernimmst seine Lehre unbedacht, so endet das Ganze womöglich im Sektentum.
Übernimm daher niemals eine Lehre, ohne sie geprüft zu haben, in wie weit sie mit der Wahrheit was zu tun hat.
Nun kannst du dich fragen: Was ist überhaupt Wahrheit?
Und genau darum gehts im Endeffekt, denn die Wahrheit ist absolut unpersönlich, d.h.: Die Wahrheit liegt nicht speziell im Auge des Einzelnen, sondern gilt immer und überall.
Die beste Suche fand ich in den Wissenschaften, denn hier ist selbst die Suche absolut unpersönlich. Es spielt keine Rolle, wie du oder ich die Dinge sehen, denn wir können die Wahrheit auch mal verzerrt durch unsere persönlichen Erfahrungen sehen. Daher müssen wir alles, was wir wahrnehmen, immer auf dessen Wahrheitgehalt überprüfen, ob das, was wir nun wahrgenommen haben nun verzerrt wurde....oder tatsächlich für alle gilt?

Persönliche Wahrheiten sind wie Formen, die kommen und gehen. Sie sind inhaltleer. Fakt ist das, was ewig ist, was also niemals vergeht.
Illusionen lösen sich immer wieder auf, die Wahrheit bleibt.

Nun solltest du dich fragen, was du suchst?
Etwas, was dich als Person glücklich machen soll?
Oder was allgemeingültig ist und ewig gilt?

Du wirst die Wahrheit nur dann suchen, wenn du nichts Persönliches suchst.
Wenn du also was Persönliches suchst, was dir als Person gefallen soll, dann suchst du nicht die Wahrheit.
Wenn du die Wahrheit tatsächlich suchst, wirst du sie auch finden und sie wird dich über glücklich machen. Suchst du aber was Persönliches und findest ständig die Wahrheit, wirst du sie entweder nicht erkennen oder sie zurück weisen und nicht anerkennen wollen, weil sie dir dann...als Person.... nicht gefallen wird.

Entsprechend wird deine Suche nach einem Lehrer ausfallen. ;)

Meine Suche nach der Wahrheit ?

Früher habe ich immer gedacht, dass die Suche nach der Wahrheit frei macht, so ähnlich wie die Suche nach der Erleuchtung, wenn man sie einmal hat, dann gibt es nichts mehr zu tun, kann man ganz gelassen sein und nur noch anderen diese Wahrheit lehren.

Je mehr ich jetzt durchs Leben gehe, desto mehr verschiedene gegensätzliche Wahrheiten erlebe ich eigentlich.
So wie ein emotionaler Mensch die Welt für sehr bedrohlich hält wenn er sehr wütend ist und an guten Tagen die ganze Welt gut Freund ist.
Die Realität und damit die Wahrheit scheint sich ständig zu verändern.

Sucht man also nur einen einzigen Lehrer, kann dieser eigentlich immer nur seine eigene Erfahrung lehren + Bücherwissen.

Was bedeutet, dass man immer wieder neue Lehrer benötigt, denke ich mal.
 
Werbung:
Irgendwann musste ich ehrlich zu mir selbst sein, und erkennen, dass ich einen
Meister brauche, weil ich bemerkt hatte, dass ich mich in meinen esoterischen Bemühungen selbst an der Nase herumführe, und ich nichts weiter zu sein schien,
als ein eitler Schwätzer, heimlicher Trickser, und Bösedenker.

Da waren drei, vier die etwas anders waren, einer sagte mir dann total zu.

Heute weiß ich dass ich meinen ersten LEhrer alles zu verdanken habe,
dass es ohne ihn immer unerträglicher geworden wäre, immer unheimlicher,
und dass ich alleine ähnlich eines Wurmes irgendwo im Schlamm erstickt wäre.

Ich stand da, und wollte eine Entscheidung von mir, ob ich weiter in den Abgrund wandern mächte, mich verbauen möchte oder an der sinnlosigkeit der Ignoranz verhungern möchte, an den Ignorieren der esoterischen Werten.

Irgendwie hab ich ihn unterscheiden können, ein spiritueller Lehrer hat eine nie zuvor dagewesene ganzheitliche Liebe zu lernen wie man denkt und nicht was man denkt.

Wie man übt und nicht wie man sich drückt vor der Anstrengung innerhalb der okkulten Esoterik.

schöne Sprüche gibt es 10.000 und mehr, dass ist es nicht wirklich, wer am schönsten reden kann.

Vielen Dank für deine Ehrlichkeit.:thumbup:

Den Widerspruch den ich bei diesen ganzen Schilderungen nicht verstehe ist der Zusammenhang zwischen Weiterentwicklung und Liebe.

Ich hab das nämlich selber schon ausprobiert wirklich äusserst liebevoll mit Menschen umzugehen, echt mein Bestes zu geben und gerade das hat die dunklen Schatten und Gegensätze unglaublich verstärkt, hat zu Blockaden und auch Feindseligkeit geführt.

Die Liebe akzeptieren wir als den theoretisch richtigeren Weg, weil er sich besser anfühlt als Kritik, Konfrontation, Herausforderung.

Wenn du nun jedem erklärst, ja du bist schon perfekt, besonders, einzigartig-wie kannst du dieser Person dann bei der Veränderung helfen ?
 
Loslassen können ist wichtiger als ein Gefühl der Verbundenheit zwischen Lehrer und Schüler, meinst du ?

Hi,

grundsätzlich gibt es kein wichtig oder wichtiger, es gibt nur die sicht auf die dinge.

Wenn du loslässt löschst du ein gewohnheitsgefühl, triffst du denjenigen den du losgelassen hast dann wieder fühlst du neu.

Stell dir vor du lässt deine kinder oder eltern, jemand der dir sehr nahe steht los. Auf einmal sind sie weg, im geiste. Weg für immer. Ach wie schade und es tut richtig weh.

Wenn du sie dann 10 Minuten später leibhaftig triffst, wenn sie vor dir stehen, werden sie die freude an dir sehen können und du wirst es spüren, je mehr du sie losgelassen hast, desto stärker wirst du dein gefühl für sie spüren können. Und dieses gefühl ist umso spontaner, also nicht auf erinnerung beruhend, je mehr du losgelassen hast.

Du kannst dann die gefühle besser einordnen, du bekommst eine draufsicht auf deine eigenen gefühle. Und diese gefühle, möglichst erinnerungsfrei, trügen nicht. Noch dazu ist dann jemand da der die gefühle neutral wahrnimmt und einordnet, solange bis sie wieder zur gewohnheit werden. Dann ist niemand mehr da der sie beobachten kann und einordnen.

:dontknow2

Grüsse
 
sie betonen,dass du eher
keine brauchst
und vor allem..darf man grösser werden als sie selbst es sind
jesus:alles das könnt ihr auch und das besser als ich:)
 
Wie unterscheidest du die (notwendige) Bombardierung deines Egos von echter destruktiver Gewalt ?

An der Liebe, die dahinter, dadrinnen steckt.
Ist es die Liebe zum Menschen selbst, gleichgültig, was ersie tut?
Oder ist es Liebe zu zerstören (meistens Hass genannt)?
Wird mit Liebe zum Menschen selbst eine Stabilität jenseits des Egos
VORHER aufgebaut? Und erst dann das Ego gestört? Oder wird einfach
nur auf das Ego geballert? Wird das Ego geschätzt als ein gewollter
Anteil der Persönlichkeit? Oder meint "man" das Ego sei unnütz? Und
müsse "zerstört" werden? Wird das Ego also an seinen Platz gewiesen
oder wird es vernichtet? Das ist der Unterschied.

Es gibt aber auch "Schulen" die Dich so klein wie eine Ameise machen,
mit dem Ziel, die Liebe zu Dir selbst zu erwecken ... :rolleyes: ... mir
persönlich ist das zu hart, für mich stimmt da die Relation zwischen
Aufwand zu Überwinden und Aufwand zu Zerstören nicht überein, es
geht mir zuviel "kaputt" ...

Alles eine Frage der eigenen Möge (manche mögens ....) und der
Ausgewogenheit / Effizienz ein Ziel zu erreichen.
 
gott ist innen...schau nach
wenn du den nächsten als deinen freund oder freundin erkennst..hat er ein stück dein herz erreicht:)
es ist also quasi gott selbst..der dich durch dein inneres lehrt...
 
Einen Meister kann man nicht danach messen, wieviele Schüler er hat, aber danach, wieviele seiner Schüler zu Meistern geworden sind. Sind es mehr als zwei, könnte man annehmen, dass er ein Lehrer ist.
 
Werbung:
Einen Meister kann man gar nicht messen.
Wer sollte beurteilen können, wer Meister ist und wer nicht?
Es gibt keine Meister und es gibt keine Schüler.

Wir alle sind Brüder und haben alle den selben Vater, der uns lehrt und führt: Gott.
Mehr brauchen wir nicht.
 
Zurück
Oben