Wonach suchen sich Psychopathen ihre Opfer aus?

Werbung:
deine Gedankengänge diesbezüglich sind nur Mutmaßungen, genauso wie die derjenigen, welche du "psych Laien" nennst, die andere als Psychopathen bezeichnen./QUOTE] Nein, ich erlebe es in meinem Umfeld immer wieder, das psychologische Laien andere als Psychopathen betiteln. In den meisten Fällen sind das Frauen, die bei irgendwelchen Männern nicht landen können und sie dann als Psychopathen abstempeln.

Manchmal denke ich der Begriff Psychopath mutiert zu einem Schimpfwort ohne sich über die genaue Bedeutung klar zu sein.

R.
 
Das mag sein. Aber deine Gedankengänge diesbezüglich sind nur Mutmaßungen, genauso wie die derjenigen, welche du "psych Laien" nennst, die andere als Psychopathen bezeichnen.

Finde den Verlauf des Threads sehr spannend.

Ich auch.

Mein Eindruck ist, man darf seinen eigenen Gefühlen und Eindrücken nicht trauen in Sachen Psyche. Die Fachleute hätten dieses Gebiet doch gerne für sich ganz alleine, obwohl Diagnosen durch dann fremde Menschen häufig nicht zutreffen bzw. eine Perosn viele Jahre von Thrapeut zu Therapeut wandert, bis denn endlich mal klar ist, was los ist.

Meine Erfahrung ist, dass mich mein Eindruck und "Laiensicht" mich noch nie getäuscht hat. In einem schwerwiegenden Fall, lustiger Weise die Art Beziehungsding, von dem Ruhepol schreibt, hatte dieser Mann tatsächlich die Diagnose pathologischer Narzissmus. *g*

Lg

Any
 
Steve Becker (Unterschied Narzisst - Psychopath)

Zwangseinweisungen (da ist nicht ein Psychopath darunter)
für mich sind narzistische, psychopathische, soziopathische verhaltensformen nicht anderes als die strategie unterlegenheits-, minderwertigkeitsgefühle durch dominanz-, einschüchterungs-, aggressionsverhalten zu kompensieren.
jene, die auf den psychiatrien landen, kompensieren ihre eigenen und von den dominanten verstärkten unterlegensheitsgefühle vorwiegend durch autoaggression -
außer der druckkochtopf explodiert -
dann wird amok gelaufen.
 
Hallo Suki,

wirklich witzig, was dir so durch den Kopf geht.
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Ich denke, sie suchen sich Menschen mit wenig Profil und Rückrat, die für sich selbst nicht einstehen, sich nicht abgrenzen und alles mit sich machen lassen, nur um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen.
Solche Menschen erkennt man schon an der Körperhaltung und dem Gang: herabhängende, eingefallene Schultern, laufen geduckt, schauen zu Boden, suchen selten und halten schlecht Augenkontakt aus und haben sonst eher untwürfige Gesten, bedienen gerne, geben kein Widerworte.

Vielleicht meldet sich auch der ein oder andere Psychopath zu Wort. Wer weiß.
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

LG,

Stäbchen
 
In der Psychologie gilt der Begriff als veraltet. Das war GESTERN. Jetzt haben wir 2015 und die Diagnosekriterien von heute beinhalten keine Diagnose namens Psychopathie. (Das ist keine Einzelmeinung eines Experten, sondern offiziell für alle geltend).

Aha, und wer hat das festgelegt? Du selbst?

Du meinst vllt, dass die Diagnostik heute in diese Ziffern "DIP 127- 35" z.B. umgewandelt wurde, was für die Abrechung mit den Kassen wohl notwendig war?
Aber wer soll denn bitte ALLEN verbieten, den Begriff Psychopathie zu benutzen? Wir leben doch noch in einem demokratischem Land mit dem Recht der Meinungsfreiheit :)

Psycho heißt aus dem altgr. übersetzt Seele und eine Pathie ist eine Krankheit. Psychopathie ist also eine kranke Seele wörtlich übersetzt. Psychologen meinten damit, zumindestens noch vor zehn Jahren, ein Verhalten, welches nichts Humanes an sich mehr hat, kein Empathieempfinden für den anderen.
Ich habe es noch so gelernt, dass diesen Menschen Spiegelneuronen im Vorderlappen des Gehirns fehlen. Vermutlich weil sie als Säugling geschüttelt wurden. Das Gehirn von Babys ist noch nicht so augereift, wie beim Erwachsenen. Da ist Platz zwischen dem Schädelknochen und der Gehirnmasse und das Hirn haut beim Schütteln gegen den Knochen, so dass diese Spiegelneuronen, die für das Einfühlungsvermögen zuständig sind, kaputt gehen.
Darum können sich Psychopathen nicht in andere hineinversetzen. Während Menschen mit Spiegelneuronen beim Anblick von Gewalteinwirkungen an lebenden Objekten Schmerz nachempfinden können und Mitgefühl zu dem gequälten Objekt haben, lässt es den Pychopathen völlig kalt.
Übrigens kannst du das auch alles im Netz bei Youtube nachschauen/ nachhören. Der Vortragende heiß Manfred Spitzer, ein Neurobiologe und erklärt ziemlich anschaulich.

Ein Narziss hat einen anderen Stoffwechsel im Gehirn, besitzt aber diese Spiegelneuronen und ist grundsätzlich sehr wohl in der Lage sich in andere hineinzuversetzen.

LG,

Stäbchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe aus wie ein liebliches Schäfchen und denke innerlich, leg dich mit mir an und es geht richtig übel für dich aus. Ich ziehe solche Menschen an. Ist bei Narzissten auch so. Ich bin erst sehr zurückhaltend und ruhig (beobachtend). Daraufhin werde ich unterschätzt. Dann versuchen sie mich zu kontrollieren. Ich bin nicht zu kontrollieren. Dann gibt's 'nen Wutanfall.
Frage mich also, ist es offenbar ein unschuldiges äußeres Aussehen, das einen zum Magneten macht oder die innere Einstellung, die eine Einladung zum Kräfte messen ist (das was nicht kontrolliert werden kann, ist eine Bedrohung und soll zerstört werden)?
Mit 'nem Psychopathen habe ich's noch nicht aufgenommen, aber schon zwei, drei erkannt. Ist aber wirklich seeeehr schwierig.

Für mich klingt es nicht so, als ob sie es auf dich abgesehen hätten.

Man sollte bedenken, dass auch sie ein bestimmtes charakteristisches Verhalten haben, nämlich die Grenzen immer weiter ausloten. Setzt man keine, wissen sie, dass es das pefekte Opfer ist.
 
Übrigens kannst du das auch alles im Netz bei Youtube nachschauen/ nachhören. Der Vortragende heiß Manfred Spitzer, ein Neurobiologe und erklärt ziemlich anschaulich.

Meinst Du den Spitzer, der in diesem Blog HIER ziemlich kontrovers betrachtet wird? Also ein Spitzer, der sehr auffällt mit veralteten Ansichten? Du sagst ja selbst, was Du FRÜHER gelernt hast. Aber es ist nun mal HEUTE ;)
 
Werbung:
Ich hab aber such's hin von Fällen gehört wo das Opfer von einem solchen fall keinesfalls schüchtern war und nicht imstande grenzen zu setzen. Ich glaube das kann man nicht verallgemeinern.
 
Zurück
Oben