Woher nehme ich die Zuversicht,dass Dinge eintreffen.

Das wäre bei mir ja ganz genau der andere Weg. Ich bin pragmatisch und bodenständig, um eben in der Realität zu bleiben und mein Leben so anzunehmen wie es ist. Alles andere würde ich als Flucht begreifen, die mich nicht weiter bringt, sondern hemmt.
Das Überschwengliche und Träumerische erlaube ich mir dann wiederum in meinen Phantasien, Wünschen und dort kann ich auch meine Illusionen ausleben (letzteres beim Videospiel bspw.).

Ich Habe manchmal Probleme mit dem Pragmatsimus. Ich Bin ein sehr gläubiger Mensch, was bedeutet dass meine Gehirn hälften mit Glauben und Wissen bestückt sind. Ich verstehe das logische Denken nur geringfügig und habe damit Grosse Probleme, das logische Denken anzuwenden. Für mich ist Logik wie Mathematik . Es ist für mich nur schwer begreiflich.
 
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Überleg doch mal: Wegen einem solchen Typus hat Wilhelm Hauff das "Kalte Herz" geschrieben. Wenn das Humbug wäre, so würde es längst vergessen sein.

Ja, ich verstehe was du meinst, es gibt viele Beispiel für Verhaltensweisen der Menschen die als Kaltherzigkeit" gelten, auch diese Weihnachtsgeschiche mit den 3 Geistern, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
 
Genau. hier kann und darf Man seine Gedanken zur Entfaltung bringen ... ich bin geistig nicht so barrikadiert wie viele meinen. Ich fühle, dass viele Barrieren von aussen errichtet werden.

Ja, die Gesellschaft in ihr ist leider viel zu oft kein Platz für ein anders-sein, weil die (Denk)-Barrikaden von ihr erschaffen werden...
 
Ich Habe manchmal Probleme mit dem Pragmatsimus. Ich Bin ein sehr gläubiger Mensch, was bedeutet dass meine Gehirn hälften mit Glauben und Wissen bestückt sind. Ich verstehe das logische Denken nur geringfügig und habe damit Grosse Probleme, das logische Denken anzuwenden. Für mich ist Logik wie Mathematik . Es ist für mich nur schwer begreiflich.
Glauben ist aber nicht Wissen. Entweder ich weiss etwas oder aber, ich glaube es nur (zu wissen). Auf Naturwissenschaften bezogen ist das ganz leicht verständlich, aber selbst spirituelle Themen sind so für mich erfassbar. Wenn ich eine spiritulle Erfahrung gemacht habe, bspw. eine Nahtoderfahrung, dann weiss ich, was danach kommt - anderenfalls kann ich nur daran glauben.
Wissen ist für mich etwas Unumstößliches, während der Glaube durchaus Spielraum für Korrekturen offen lässt.
Ich muss nun kein Mathegenie sein, um die Logik (für mich) anzuerkennen, dass 3 x 3 = 9 ist.
Das hilft mir aber noch lange nicht bei der Strukturierung des Alltages. Ob ich also erst aufräume und dann ins Kino gehe oder gleich ins Kino gehe und das Aufräumen einfach komplett sein lasse... das ist keine Frage der Logik, sondern die eines erlernten Musters. Wobei fühle ich mich nachhaltig am Wohlsten?
Ich habe einen Bekannten, der ist so unstrukturiert, dass ich ihn nie lange um mich herum haben mag. Er ist lieb und nett und alles, aber er fängt 1000 Dinge an und bringt nix zu Ende. Er erzählt eine Geschichte zur Hälfte, schwenkt dann um, erzählt eine ganz andere Geschichte und ... weiss dann oft selbst nicht mehr, worum es ging. Das empfinde ich als mega anstrengend.
Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen Schubladen, wenn ich auf meinen Alltag schaue. Sie sind mir sehr nützlich, wie bspw. jetzt wird das Unkraut gejätet und anschliessend werden erst die Blumen gegossen (wozu soll ich das Unkraut mit giessen?). Verstehst? So baue ich meine Logik auf, nicht nach der eines anderen, sondern so wie es mir gut tut. Wichtig ist mir immer, dass ich mich fühlen können muss.
 
Das Hast du sehr schön erläutert, Mrs. Jones. Jetzt versteh ich auch was du meinst. Mein Alltag ist eigentlich ein reines Chaos. Ich habe jahrelang mein inneres Kind vernachlässigt. Ich war zu diesem Wesen zu unfreundlich und zu respektlos. Dementsprechend habe ich Fehler im Umgang mit ihm eingeräumt.

Ich habe unter anderem von ihm gelernt (ihm ist ein gefühltes ich in mir drin. Bei dem ich mir ein lebendiges Wesen visualisiere). Ich habe Ihm versprochen, dass ich nun anfangen werde, mein Leben nach Gedanken und Bedürfnissen zu ordnen. Ich habe angefangen, ein Ordnungssystem zu entwickeln, bei dem ich die Gedanken bewerte. Sortiere nach Kategorien und sie wie pullis in einen Schrank lege.

VG
Worti
 
Ich verstehe das logische Denken nur geringfügig und habe damit Grosse Probleme, das logische Denken anzuwenden. Für mich ist Logik wie Mathematik . Es ist für mich nur schwer begreiflich.
Ich habe ein ganz anderes Bild von Dir. Kann es sein, dass Du da was verwechselst oder Dir jemand was eingeredet hat? Du hörst auf Dein Gefühl, vertraust Deinem Instinkt, statt Dich von der Vernunft lenken zu lassen - das hat nichts mit Logik zu tun. Nur weil etwas logisch bzw. vernünftig ist, ist es noch lange nicht passend. Ich vermute, dass Du eher an diesem Dilemma scheiterst bzw. Dich gegen die Logik entscheidest und dann auf Unverständnis stößt. Kann das sein oder hab ich da was in den falschen Hals gekriegt?
 
Ja, die Gesellschaft in ihr ist leider viel zu oft kein Platz für ein anders-sein, weil die (Denk)-Barrikaden von ihr erschaffen werden...

Das andere Denken ist das Verbotene Denken. Du darfst das nicht denken, sonst droht Rausschmiss aus der Gesellschaft.
Das ist, was ich nicht haben kann. Warum darf man gewisse Formen nicht denken? Denken gehört für mich zum Selbstbewusstsein genauso dazu, wie das Fühlen. Nur wer denkt und fühlt im Einklang hält, ist für mich ein ganzheitlicher Mensch. Denken ist für mich auch eine Art von Geben, der Hingabe an etwas. Ich lasse nicht irgendwas aus mir heraus, sondern überlege wohlgemerkt was ich von mir gebe. Und ich drücke damit meine Gedanken aus. Mir ist ziemlich schnuppe, was die andern denken, ob das Verboten ist oder nicht. Ich gehe nach dem Gefühl, und verpacke das Gedachte in ein Gefühl, das dann meistens auch akzeptiert angenommen wird.

Für mich gibt es verschiedene Arten von Denken: Mit-Denken, Nach-denken, Voraus-Denken, Über-Denken, Aus-Denken. Jede Art des Denkens ist eine Form von Kunst für sich. Jede Art hat etwas spezifisches, dass sich so leicht nicht in Worte fassen lässt. Ich wüsste nicht, was an denken so verkehrt sein soll. Oder übersehe ich da was , dass denken grundsätzlich eher schadet als hilfreich ist? Ich sah Denkansätze immer als Etwas Kreatives an, das den Schlüssel zur Lebensgestaltung darstellt und man aufhören könnte, gegen etwas , sich oder andere zu kämpfen. Die Gesellschaft besteht doch häufig aus Kämpfern. Einzel-Kämpfer, Gruppenkämpfer, Klassenkämpfer.... warum geht es eigentlich im Leben immer nur um etwas zu kämpfen?

Muss man so viel Kämpfen im Leben? Ich habe die These, würden sich die Menschen darauf berufen, im Bauch, dem Herz und dem Kopf aufhören würden, sich zu bekriegen, würde das Leben auf eine ganz andere Ebene gehoben werden. Dann könnte sich das Positive Leben der Menschen entfalten und es würde ein MITEINANDER statt GEGENEINANDER einstellen. Auch verwunderlich halte ich den Begriff "Begegnung". Wen oder was begegnen wir denn? Wollen wir über Haupt begegnen oder wollen wir nicht lieber be.... ja was eigentlich was ist das Gegenteil von begegnen?
 
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Ja, ich verstehe was du meinst, es gibt viele Beispiel für Verhaltensweisen der Menschen die als Kaltherzigkeit" gelten, auch diese Weihnachtsgeschiche mit den 3 Geistern, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.

Die Menschen sind eigentlich gar nicht von Kaltherzigkeit gezeichnet. Die Menschen wären EIGENTLICH GANZ anders, würden sie nicht in ihrem elementaren Werten eingeschränkt! Würden die Menschen aufhören, ihr Leben als Kampf für sich oder gegen sich zu betrachten, sondern als Möglichkeit, etwas zu bewegen, damit das Leben für alle Mitmenschen besser wird, und nicht mehr stagniert. Es kann nur etwas besser werden, wenn etwas ANDERS wird. Aber unter ANDERS kommt man sofort mit Verbotenen Gedanken in Kontakt. Und wenn man das verbotene Ausspricht stößt man auf Unverständnis.

Das ist für mich unbegreiflich zum Beispiel. Wenn etwas ANDERS wird, dann FÜHLT sich jeder gleich unwohl. Aber warum ? Warum wünscht man sich die Gute alte Zeit zurück? Haben wir nicht heuer auch die Wahl, in unser INNERES zu schauen, was man dort heilen kann, welche Verletzungen uns im Leben das Leben zur Hölle machen und weswegen wir die Einstellungen verkörpern, kämpfen zu müssen? Ich habe die These, alles, was du im Leben brauchst, kommt zu dir, wenn der richtige Moment dafür gekommen ist. Alles, was du dafür tun musst, ist dich zuzulassen. Nur wenn du dir erlaubst, dich in deinem Sein anzunehmen, in seiner Vollständigkeit, seiner Ganzheit, dann erhebst du den Stein, der auf dir liegt.

Die Menschen werden belastet von den Steinen von Morgen. Was kann man tun, um den Menschen heute die Augen für morgen zu öffnen? Nun, man kann heute etwas ANDERS machen als bisher. Wer über die menschliche Intelligenz verfügt, registriert in aller Regelmäßigkeit seinen Alltag. Seine Verhaltensweisen. Und kann dementsprechend an der Feinjustierung arbeiten. Würde der Mensch nicht darauf berufen, zu kämpfen, sondern es zu akzeptieren und sich nicht immer wieder die Uraltgeschichten wiederholen, wie sehr ihn alles plagt, dann könnte er anfangen, den Fokus auf das positive zu richten und es zu heilen zu beginnen. Vielleicht ist die Heilung der Inneren Gedanken und Bedürfnisse ein erster Schritt zu einer Verbesserung, die man sich so nie erträumt hatte.
 
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Ich betrachte das Leben aus einer positiven Warte: Ich stelle nicht, wie die Menschen, das Negative in den Vordergrund.
Ich stelle nicht die Zweifel in den Vordergrund, ich löse keine Angst aus, ich verteile keinen Hass, ich erinner mich nicht gern an das , was mich belastet, ich beschäftige mich kaum mit meinen Psychischen Barrikaden , ich denke in Dekaden , und wären die Worte wie Orte, ja dann müsste ich jetzt zur Pforte. Um die Sorte der Menschen zu ertragen, müsste ich es wagen, nicht anzuecken um mich nicht hinter dem Gedrückten Wort zu verstecken.

Ich lebe mein Leben als gäbe es kein Morgen, so als hätte ich keine Sorgen, doch irgendwas ist in mir verborgen. Ich treibe keine Teufel aus, ich bin auch nicht besessen, denn das kannst gleich vergessen. Ich habe nur zu viel Freude und Glück das ich mir aufbaue und entstehen lasse Stück für Stück. Ich steige auf die Barrikaden, weil dort die Aussicht besser ist. Ich mache mir keine List. Ich lasse mich treiben auf dem Ozean meiner Verbotenen Worte, dessen Liste immer länger wird. Und man das Herz immer weniger spürt.

Ich lasse mich nicht mehr in den Käfig zwingen, nur um meine Lieder zu singen, um vor Freude in die Luft zu springen. Ich bin hier, weil ich einen Auftrag habe und dafür hab ich viele Gabe. Ich bin hier um mit den Worten keinen Krieg zu spielen und nicht auf andere zu zielen. Ich bin hier für Veränderung zu erreichen damit die Spuren des Krieges verweichen. Die Grenzen der Festung der Herzen bei dem die Augen leuchten wie Kerzen. Ich liebe das Leben mit allen Ecken und Kanten, mit den Giraffen und Elefanten. Manchmal bin ich ein Esel, manchmal ein Aff, doch meistens der , der das Ziel schafft.
 
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