Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?

Sogar in der Bibel kann man erkennen, dass der Rauswurf vor allem eine Wahl von Adam und Eva in Folge der Benutzung des BdE war. Es war ihre Wahl Gott und die Schöpfung anders wahr zu nehmen. Sie trafen diese Wahl aufgrund von Verwirrung und Angst, die aus der Benutzung des BdE erwuchs. Wir können die Kindschaft nicht frei wählen, das ist unmöglich. Wir sind und bleiben Kinder Gottes, daran ändern auch nicht unsere Wahl Gott nicht mehr wahrnehmen zu wollen etwas.

Das einzige, was wir jetzt noch wählen können ist Jesus und anderen Meistern zu glauben, wenn sie uns von der Liebe erzählen. Das führt zur Auflösung unseres Glaubens an die Trennung. Und es ist nur ein Glaube, tatsächlich sind wir nicht getrennt, das ist unmöglich.

Warum die Christen oft kritisiert werden? Weil einige von ihnen eine Lehre der Trennung verbreiten, du ja auch, deine Deutung des Christentums ist trennend. Jeder Mensch kann die Wahrheit in sich finden. Menschen wie Jesus bieten da einen Weg, weil es vielen schwer fällt das ganz alleine zu tun. Logischerweise, denn da kämpfen wir gegen unsere selbstgemachten Projektionen und es macht Sinn sich beim auflösen dieser Projektionen helfen zu lassen.

wenn du meinst, Jesus sagt etwas anderes, ich vertraue Jesus, Sohn Gottes, meinem Erlöser :)
 
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wer hat damit deiner Meinung nach angefangen? Oder hat sich das auch durch Evolution langsam bei uns eingeschlichen?

Du meinst wir selbst sind ein unendlich liebender Gott?

Die göttliche Kraft und Intelligenz (als Ausdruck davon, unsere Lebenskraft und unser Körper) trägt jeden Menschen, egal, welcher Hautfarbe, was er denkt oder tut. Sie ist an sich neutral - was wir mit unserer Lebenskraft, unserem Körper machen, liegt in unserer eigenen Verantwortung!

Wer oder wie es damit losgegangen ist, sei es durch langsame Evolution oder durch eine "intelligente Manipulation" mit dem Ergebnis "intelligenter Mensch" kann ich dir nicht beantworten - so wie ich jedoch die Schöpfung erlebe, wird es eher ein evolutionärer Prozeß sein, da sich ja auch die Tierwelt über die Jahrtausende verändert hat (früher gabs z.B. noch Dinosaurier und andere Urtiere gröberen Ausmaßes). Aber "Keim" muß der Mensch irgendwie angelegt worden sein, ebenso wie ein Baum in einem Samenkorn versteckt ist...

Festzustellen ist jedenfalls etwas ganz interessantes:

Die Entwicklung des Menschen geht vom eher grob-stofflichen immer mehr ins fein-stoffliche über. Auch im irdischen Umfeld lebt der Mensch heute ganz anders als vor 500, 1000 oder 2000 Jahren! Die Industrialiserung, Technik, jetzt das Internet läßt uns immer mehr zusammenwachsen... man kann Sekunden jemanden auf der andern Halbkugel per E-Mail erreichen - das Bewußtsein aller Menschen wächst im Bereich der Technik, der Nahrungs- und Energiegewinnung usw.

positiv sehe ich die Schöpfung auch, jedoch müsste man mir schwere Drogen verpassen, damit ich den Schiefstand in der Schöpfung übersehe!

In der Tat hat die Menschheit global gesehen, noch nicht die Intelligenz und vor allem die Motivation und Fähigkeit zum friedlichen Miteinander gefunden, das wird vermutlich noch eine längere Weile so dauern, bis immer mehr Menschen umdenken.

Jeder einzelne kann aber genau hier ansetzen und seinen Alltag verändern!
Arbeiten wir ans uns selbst, werden wir positiver, lassen wir die vielen Ego-Spielchen mehr und mehr los und denken so auch globaler, lassen uns vor allem auch von den Massenmedien nicht ständig mit Negativität vollmüllen (wann werden denn schonmal wirklich positive Nachrichten gebracht? 99% sind doch Negativmeldungen..), dann steigert sich auch unsere Lebensfreude! Das Leben macht plötzlich neuen Sinn, da wir für etwas einstehen und uns nicht mehr frustriert ins eigene Kämmerlein zurückziehen und denken, ich kann da ja eh nichts verändern dran...

Auch habe ich noch nie einen Menschen gesehen, der von sich behaupten konnte, Befreiung von all dem Leid durch Selbsterkenntnis erlangt zu haben.
Ganz im Gegenteil, je älter die Menschen wurde, desto mehr erkannten sie wie sehr die Kacke am dampfen ist!

Du solltest vielleicht mal ein paar spirituelle Bücher lesen, die dir eine positivere Sichtweise vermitteln könnten.. der Markt ist an sich mittlerweile sehr voll davon!
Wenn der Mensch sich nie wirklich mit sich selbst auseinander gesetzt hat, dann wird das im Alter meist noch schlimmer - wer jedoch schon mit jüngeren Jahren eine positive Lebensphilosophie sich erarbeitet, der kann im Alter auch richtig aufblühen, gerade dann, wenn man die Zeit der Rente zu nutzen versteht..

kann ein Mensch denn ohne Materie schaffen wie Gott es mit seinem Logos tut?
Sind Gefühle nicht manchmal trügerisch? Was wenn Gefühle falsch sind und man sich zwar mit dem göttlichen verbunden fühlt, jedoch etwas anderes diese Gefühle auslöst?
Man nehme die Eingangs erwähnten Drogen, oder eine Erkrankung?, oder einfach nur Wunschdenken?

Sprach nicht selbst Jesus davon, daß wir die Werke tun könnten, die er tat, ja sogar noch größere?

Auf Gefühle alleine darf man sich in der Tat nicht alleine verlassen, eine Drogenerfahrung ist jedoch nie ein bewußtes, reifes und verantwortliches Bewußtsein, das ganz aus sich heraus entstanden ist und quasi deinen festen Charakter ausmachen und prägt. Verbundenheit mit dem göttlichen Kern ist kein kurzes euphorischen Aufflackern, das gleich wieder erlischt sondern trägt dich dann dauerhaft, vertrauensvoll durch dein Leben. Nur dann hat alles auch eine Basis - das echte spürbare Vertrauen ins Leben ist eines der Zeichen, dass du jetzt auf einem guten Weg bist. Alles was einem ängstigt, verunsichert oder verwirrt, hat damit nichts zu tun, das ist nach wie vor der Verstand, der eben die innere Verbindung zu eigentlichen Seele noch nicht gefunden hat. Man hat zwar oft Ahnungen oder eine Intuition, doch diese wird sehr oft auch wieder von aktuellem Tagesgeschehen überdeckt...

Es gibt Menschen mit Nahtod-Erlebnissen, die durch dieses ihr bisherigen Leben komplett auf den Kopf gestellt haben und plötzlich ganz anders ihr Leben sehen.. es gibt etliche gute Bücher darüber.. kann ich nur empfehlen, sich damit auch einmal zu befassen.

Gottes Sohn ist aus dem Vater hervorgegangen, Gott braucht dazu auch keine Geschlechtlichkeit, denn Er selbst hat alles in sich vereint. Ich denke diese Darstellung hilft uns zu besserem Verständnis. Gottes Sohn ist auch schon immer da gewesen, wie auch der Vater. Wir sind Geschöpfe, von Gott erschaffene Wesen, jedoch haben wir die Möglichkeit auch die Kindschaft zu empfangen, quasi wie Adoptivkinder, sind aber mit seinem einzigen aus Gott hervorgegangen Sohn nicht gleichzusetzen, obwohl wir einmal über Engel richten werden!

Was macht dich sicher, daß das wirklich so stimmt? Nur weil die Bibel das so schreibt? (was vielleicht die Verfasser sich ein Stück mit ausgedacht haben, damit der Mensch, der ja Mutter und Vater hat, das dann für sich eher annehmen kann).

Würde aber ein allumfassend liebender Gott nicht jedem Geschöpf, das er geschaffen hat, das Allerbeste wünschen und auch geben wollen? Möchte ein Gott aber nicht nur Marionetten um sich haben, sondern Wesen, die genau wie er selbst aus eigener Motivation und Freude mit ihm zusammen sich an das große Werk machen, dann sehe ich hier die oft gespürte "Klein-Macherei" nach dem Motto: "ihr seid eh alle Sünder.." im krassen Widerspruch!

Wenn der Mensch wieder gottähnlich werden soll, dann sollte man die Eigenschaften und Wesenzüge bei einem Menschen fördern und unterstützen, damit man sich dessen überhaupt erst bewußt wird oder zutraut.. anstelle von dem, was die christliche Lehre ja zu machen scheint: jeden als Sünder abstempeln und im gleichen Dreh dann die Erlösungsnummer zu präsentieren... Da scheint jemand nicht ganz dumm gewesen zu sein, doch wirklich intelligent finde ich diese große Nummer ja nicht...

(...)
Jesus nimmt uns allerdings die Sünde ab, die uns daran hindert nach dem Tod mit Gott vereint zu werden.(y)

Na wunderbar - dann kann jeder ja machen was er will und weiterhin kräftig sündigen....
 
wenn du meinst, Jesus sagt etwas anderes, ich vertraue Jesus, Sohn Gottes, meinem Erlöser :)


Ja, das wiederholst du beharrlich. Ist ja auch okay, wenn das für dich so ist, aber Nichtchristen intressiert deine persönliche Meinung zu diesen Themen eben nicht sonderlich.

Andere Leute vertrauen eben auf Shiva, Buddha, wen auch immer. Und zwar mit dem selben Recht, wie du auf Jesus vertraust. Das Christentum hat keinen Anspruch auf Alleinvertretung der spirituellen Wahrheit.
 
ich muss keine Beweise bringen, wenn es dich interessiert, forsche selbst, denn letztlich ist es immer eine Frage des Glaubens (y)


Nö, Wissen ist keine Frage des Glaubens.

Man bekommt zB keinen Nobelpreis für Physik oder Chemie dafür, dass man an irgenwas glaubt, man bekommt ihn dafür, dass man an eine Idee geglaubt hat und dann Beweise dafür gefunden hat.
 
Die Adma, Eva, Paradies, Satan-Geschichte sehe ich eher als Gleichnis -.



In der Tat. Das ist eine brauchbare Metapher.

Es ist nun allerdings so, dass Gier und Gewalt per Evolution in die Welt gekommen sind, nicht durch irgendeinen Gott oder Satan.

Weil, wir stammen, genau wie unsere Grosscousins, die Schimpansen, von Menschenaffen ab. Und von den Schimpansen ist zB bekannt, dass sie, ganz ähnlich wie wir Menschen, organisierte Kriege gegen Nachbarclans führen, und dabei sogar gezielten Genozid an diesen Gruppen betreiben um sich deren Territorium zu nehmen. Wir sind genetisch zu Gewalt und Gier programmiert, genau wie Altruismus und Fürsorge in uns genetisch angelegt ist. Und diese beiden Kräfte liegen im Wettstreit mitenander. Mit Gott oder Satan hat das rein garnichts zu tun, das liegt an evolutionärer Selektion.
 
Der Christ hat den Vorteil, das er einen Beistand hat, der ihm bei Schwierigkeiten hilft!

Gott steht jedem Menschen bei, nicht nur den Christen. Ist es nicht so, dass Du hier nur missionierst und nicht wirklich einen Austausch suchst? Ganz im Gegenteil achtest Du wahrscheinlich sehr darauf, dich vor möglichen okkulten Kräften aus der Esoterikszene zu schützen.

Es gibt viele unterschiedliche christliche Gemeinschaften. Jede glaubt, die Wahrheit zu besitzen und beäugt andere Gemeinschaften entsprechend misstrauisch als mögliche Irrlehren. Jede dieser christlichen Gemeinschaften hat ein komplett fertiges Deutungssystem der Schriften, was den Anhängern vermittelt wird. Die großen Kirchen machten es ihnen vor. Es ist eine jahrelange Gehirnwäsche und das ist eigentlich ihr Glaube und nicht die unverfälschten heiligen Schriften der Juden und auch nicht die Evangelien oder die Briefe der ersten Jünger. Es wurde sehr vieles falsch gedeutet aus Unkenntnis über die jüdischen Gepflogenheiten damals. Das wiederum hat den Antisemitismus in den Kirchen wachsen lassen, schon sehr früh. Der Antisemitismus wurde mit den Kirchen tradiert und im Volk eingepflanzt und gestärkt als Jesusmörder, obwohl sogar aus den Evangelien selbst klar hervorgeht, dass die Römer Jesus - den Juden, was auch immer wieder vergessen wird, er war Jude! - kreuzigten. Die Juden hielten zu dieser Zeit so wie auch heutzutage ihre streng geregelten Festtage ein. Es war ihnen religiös verboten, Tätigkeiten zu verrichten. Sie hätten niemals von sich aus eine Hinrichtung auf diese Festtage gesetzt oder ausgerechnet an diesen Tagen Jesus verfolgt.

Aus den Evangelien geht eindeutig hervor, dass Jesus sich als Jude verstand, der das jüdische Gesetz einhielt. Seine Kritik entsprach den üblichen Konflikten innerhalb der jüdischen Strömungen. Die Juden haben ihre Konflikte schon immer sehr ehrlich ausgetragen, das sieht man schon in den alten Heiligen Schriften und bei den Propheten. Das ist übrigens auch heute noch so. Das ist eine Qualität und sicher kein Grund, jemanden zu kreuzigen nach römischer Art. Die Fehlinterpretation der Evangelien und Briefe des NT durch Nichtjuden führte dazu, dass Dinge wörtlich genommen wurden, die schon in den alten jüdischen Schriften metaphorisch verstanden wurden. Das liegt sicher auch daran, dass bei den Nichtjuden und vor allem bei den Römern eine Vielgötterei herrschte. Man suchte sich für alles ein Bild und vergötterte auch die römischen Anführer als Götter. Aus diesem Grund wurde Jesus zum Gott gemacht, obwohl Jesus selbst sich diesbezüglich immer als bescheidener Jude zeigte. Er sprach in Gleichnissen, oft auch im jüdischen Kontext. Die nichtjüdischen Kirchen haben einen Götzendienst daraus gemacht. Das war jedoch nie und nimmer die Botschaft des Juden Jesus, der sich im Stammbaum seiner jüdischen Vorfahren sah.
 
Die Kreuzigung war eine römische Bestrafungsart. Und Israel war damals unter römischer Herrschaft. Also konnte nur der römische Statthalter zum Tod am Kreuz verurteilen.
Das ist absolut richtig. Aber, aber....Pilatus sah keine Schuld an Jesus Christus. Er gedachte mit der Geißelung sei die angebliche Volksverhetzung aus der Welt geschafft. Nach römischen Recht war für den Kreuzestod Barabas vorgesehen. Für die Beleidigung Gottes brauchte nach jüdischer Tradition nur die Steinigung als Todesstrafe heran gezogen werden.
 
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Das ist absolut richtig. Aber, aber....Pilatus sah keine Schuld an Jesus Christus. Er gedachte mit der Geißelung sei die angebliche Volksverhetzung aus der Welt geschafft. Nach römischen Recht war für den Kreuzestod Barabas vorgesehen. Für die Beleidigung Gottes brauchte nach jüdischer Tradition nur die Steinigung als Todesstrafe heran gezogen werden.

Die Römer hatten davor schon Johannes den Täufer umgebracht. Klar waren es die Römer. Die Geste, seine Hände in Unschuld zu waschen, geschah aus Angst vor den Anhängern Jesu. Deren waren nicht wenige, aus diesem Grund wurde Jesus auch eine Gefahr für die römische Regierung.
 
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