Wo ist Christus jetzt?

Ja, die jüdische Tradition kennt eigentlich keine Trinität Gottes.

sollte jemand davon verwundert sein?

der jahve-eloah ist nicht teil der trinität,
sondern einer der elohim eben.

aber der " vater" von dem der christus jesus im joh.ev. berichtet,
und der " geist der wahrheit" von dem in demselben evangelium die rede ist,
bilden mit dem " sohn" zusammen die trinität.

"
Jesus, der Weg zum Vater
1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. 4 Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg. 5 Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen? 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. 7 Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. 8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. 9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater? 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke. 11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen. 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. 13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. 14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Die Verheißung des Heiligen Geistes
15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. 19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr. Ihr aber seht mich, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. 20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. 22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. 25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." joh. 14
 
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es ist keine annahme sondern eine erkenntnis, die schon seit vielen jahrtausenden,
-lange bevor es überhaupt kirchen gab-
längst begründet ist. und zwar sowohl esoterisch, als inzwischen auch exoterisch.

sagt dir die " neapelanordnung" etwas? da wird es sogar mathematisch begründet.
mit der einheit also, dem punkt, mit der zweiheit oder die linie und der dreiheit,
also dem ersten möglichen dreieck als eine in sich geschlossene form usw.

philosophisch wurde es auch von hegel in seiner dialektik begründet und
damit exoterisch für jeden zugänglich gemacht.

man braucht dazu nur seine " phänomenologie des geistes " zu verstehen,
um nachvollziehen zu können wie die einheit für sich alleine gar nichts ausrichten kann.

das nennt hegel den zustand des " an sich sein" in dem potentiell zwar alles möglich ist,
aber als solches gar nicht zur manifestation kommen kann. diese ideen sollte man
schon mal selbst durchdenken, um etwas über die trinität entscheiden zu können.
und wenn man es trozdem für sich entscheidet, ohne das zu berücksichtigen was die menschheit
in den letzten jahrtausenden zutage gebracht hat, dann wird man eigenbrödler; will das rad
sozusagen neu erfinden und bleibt am ende in eigenen hirngespinsten gefangen.

welcher logik soll es widersprechen? jener die du dir hier so zurechtzimmerst?

ja, ich finde es eigenartig, wie du dir da etwas zurechtreimst.

die gesamte trinität wirkt durch alle engelwelten hindurch,
bildet sich sozusagen in jeder hierarchie jeweils eine oktave tiefer ab.

aber da du ja schon weisst, dass es für dich anders ist,
brauche ich es hier wohl nicht konkreter auszuführen.
In der Tat - solange Du den Vater eines Wesens mit dem Sohne annimmst - und dann erst noch fragst, wieso das der Logik widerspricht - solange darfst Du durchaus vermuten, ich hätte was zusammengereimt!

Du zitierst Hegel und behauptest, es sei schon seit Jahrtausenden begründet und die Trinität wirke durch alle Engelwelten hindurch - naja!

Ich glaube bald Du kannst es einfach nicht - Du bist nicht in der Lage eine Deiner Behauptungen klar und verständlich zu begründen - schade!
 
Ich glaube bald Du kannst es einfach nicht - Du bist nicht in der Lage eine Deiner Behauptungen klar und verständlich zu begründen - schade!


netter versuch! :)

tatsächlich glaube ich, dass wenn du bereit und willens wärst es zumindest zu verstehen,
du es auch in meinen beiträgen der letzten monaten hier schon gefunden hättest.
man muss ja nicht immer gleich auch für sich selbst annehmen, was man von anderen versteht,
aber man sollte es zuerst verstehen, bevor man es ablehnt.

verstehst du was in den beiden stellen aus dem johannes evangelium steht,
die ich heute morgen in diesem faden zitiert habe?
 
nicht in der Lage eine Deiner Behauptungen klar und verständlich zu begründen - schade!
Das ist generell bei allen Parteien so. Es ist nahezu unmöglich, die eigene Ansicht der anderen Partei vermitteln zu können, weil die andere sich ihre eben über lange Zeit angeeignet hat und hartnäckig ihre vertritt, während die andere ihr vorwirft, nicht zu verstehen bereit und willens sei, was von ihr erklärt wird.

Wenn gefragt wird, wo Christus in (nicht nur) diesem Falle sei, dann will ich es mit der Fußwaschung beantworten. Überall, wo die Fußwaschung praktiziert wird, ist Christus.
 
Zitat von Syrius:
Immerhin widerspricht es jeder Logik und Vernung, zu vermuten, der Vater sei dieselbe Person wie der Sohn.
welcher logik soll es widersprechen? jener die du dir hier so zurechtzimmerst?
Ich bin jetzt zwar mit Syrius meist nicht gleicher Meinung, aber hiermit schon.

Zunächst ist nach der rationalen Logik klar, dass zwischen dem Vater und dem Sohn keine Personalunion besteht. Auch mit der Seelenlogik lässt sich das nicht vereinbaren, denn beide stellen sehr unterschiedliche Archetypen dar.

Merlin
 
Ich bin jetzt zwar mit Syrius meist nicht gleicher Meinung, aber hiermit schon.

gut, dann seid ihr schon zwei:)

Zunächst ist nach der rationalen Logik klar, dass zwischen dem Vater und dem Sohn keine Personalunion besteht. Auch mit der Seelenlogik lässt sich das nicht vereinbaren, denn beide stellen sehr unterschiedliche Archetypen dar.

der herrgott hätte es besser dir überlassen sollen,
die welt und die wesen zu erschaffen. dann wäre es bestimmt
der " rationalen logik" angepasster. :cool:

mein zitat von heute morgen aus joh. 14 scheint der " rationalen logik"
wohl auch nicht zu entsprechen.

und ja, vlt hättest du auch das johannes evangelium verfassen sollen,
dann wäre es bestimmt auch nicht aus der rolle der synoptker gefallen.
 
der herrgott hätte es besser dir überlassen sollen,
die welt und die wesen zu erschaffen. dann wäre es bestimmt
der " rationalen logik" angepasster. :cool:
In meiner Genesis würde nichts erschaffen, sondern geboren. Es ist doch so, dass im Universum das ewige Prinzip vom Kommen und Vergehen gilt.

Mir gefällt auch die Geschichte aus der Wüste, in der Moses seinem Gott Jahwe erstmals begegnete. Ein Märchen, das wie alle Märchen ein Fünkchen Wahrheit in sich tragen.

Mir gefällt auch die schöne Geschichte vom ägyptischen Schöpfergott Atum, der sich selbst aus der Kraft seines Willens erschaffen hatte. So gefiel mir in meiner Genesis der Gedanke, dass Jahwe am Anfang aus einem Traum heraus geboren worden sei. Ein Traum vom Glücklichsein, der mit Leben erfüllt werden wollte. So wie auch wir am Morgen aus einem tiefen Schlaf heraus, in eine Wirklichkeit erwachen.

Ja und so dürfte in meinem Evangelium auch Jesus er selbst bleiben und am Ende mit seiner Seele in die Ewigkeit entrücken. Zugegeben die Entrückung des Elia in den Himmel hat hier Pate gestanden, aber ist das nicht der Stoff, aus dem ein gutes Ende gewoben werden kann? Ein Traum, den jeder bis zu seinem Ende weiterträumen könnte.


Merlin :sleep3:
 
Sollte es etwas mit der Wiederkunft von Jesus auf sich haben,
dann wäre im Augenblick ein sehr günstiger Moment dafür.

Weltbevölkerungsexplosion hin oder her …


… und ein :)

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Ps 110,1

[Ein Psalm Davids.] So spricht der Herr zu meinem Herrn:
Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.


Dieser Text wurde im NT aufgegriffen: Lk 20,41-44 und Mt 2,41-46
Die mühsam konstruierte Erbfolge wurde energisch bezweifelt?

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dieses Textmuster hat Gefallen gefunden und wurde verwendet:

„Ich glaube an Jesus Christus … wo er sitzt zur rechten Hand Gottes,
von wo er kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.“

Was ich sagen will, der tiefere Sinn der Worte ist verloren gegangen.
Wichtig ist nur Gewinn, und eventuell ein Entsatzheer.
Im Ps 110, 1 lässt sich noch ein Verhältnis von Krebs und Löwe bemerken.
(Jakob/ Krebs, David/ Löwe).
Aus der Position der Sterne, also der Sternzeichen.
Jene Himmelsgebilde die zu einem bestimmten Zeitpunkt aus den asiatischen Tierzeichen hervorgegangen waren,
und für relativ lange Zeit stabil eine fixe Stellung eingenommen haben,
im Licht der Sonne selbstverständlich – was sonst? Und neuen Namen.
Das war so rund um das Jahr vor 333 – bei Issus Keilerei …

Das GBK (Glaubensbekenntnis) wäre personifiziert ein Verhältnis von Josef/ Löwe und Jesus/ Widder.
Also: sozusagen alles was rechts ist, vom Löwen …






Nun ja, das TV gab es damals noch nicht,
aber heute ein ähnliches Bild von Josef.


… und ein :weihna1

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