Ich stimme dem zu das man solchen Einfluss möglichst ausschließen sollte um gute Ergebnisse zu bekommen. Dabei gehe ich mal davon aus das überhaupt ein Testleiter anwesend war, was ich nämlich anders in Erinnerung hab. Würde ich den Test machen würde ich es keine zweite Person mit Blich auf den Sender geben.
Bei mir, sollte ich den Test durchführen, auch nicht.
Ich würde es über ein Computernetzwerk machen; Sender und Empfänger sitzen jeweils an einem Terminal, und das Netzwerk gibt die Zeitinervalle vor sowie ob der Sender starren soll oder nicht. Zur Ablenkung könnten dem Sender in den Zeitintervallen, in denen er nicht starren soll, irgendwelche Videos vorgespielt werden. Beide werden außerdem Video-Überwacht, um später überprüfen zu können, was sie gemacht haben.
Wie immer übertreibst du auch hier.

Natürlich könnten diese Fehler sich sogar gegenseitig aufheben, aber das dürfte bei über 700 Beteiligten ein sehr großer Zufall sein. Nein ich wollte nur damit sagen, das dieser Effekt das Ergebnis beeinflussen kann, jedoch denke ich nicht das die Abweichung so stark sein kann das sie das Ergebnis kippt. Das meine ich so: Bei Sheldrake waren um die 55% Trefferqoute wo der Zufallsschnitt bei 25% liegt. Ich denke mir das diese 55% bei Beseitigung aller Fehlerquellen ..... mhhh .... sagen wir mal groszügig 15% nach oben oder unter abweichen könnte. Dann wäre Sheldrakes Ergebnis natürlich sehr unscharf, aber die Tendenz immer noch da. Wobei ich ehrlich gesagt nicht davon ausgehe, das die Abweichung so groß wäre oder ist. Mir schwirren da so 5% im Kopf herum (reine Gefühlssache).
Die Zufallserartung verwechselst Du mit dem Telefonexperiment. Hier erwartet man unter der Nullhypothese eine Zrefferquote von 50% (gegenüber den 55% gemessenen; die statistische Signifikanz ist aber dennoch gegeben). Solche Schätzungen kann man zwar anstellen, sie helfen nur nicht weiter. Gerade bei solchen Experimenten muss man penibel sein, sonst zerreißen einen die Kritiker in der Luft (u.U. zu Recht).
Wie gesagt alles meine Einschätzung ohne eigene Studie, denn dazu fehlt mir leider die Kohle. Hätte ich einen Geldgeber würde ich das sofort angehen.
Um erste Experimente zu machen braucht es nicht viel Geld. Der Wahrsagertest hier hat kein Geld, sondern nur Arbeit gekostet (und davon nicht zu wenig). Ebenso könntest Du das Reisexperiment, was ich auch mal gemacht habe, replizieren (müsste den Thread suchen, wenn Du Interesse dran hast). Desweiteren kannst Du selbst Versuche mit Würfel-Beeinflussung oder Wünschelruten machen.
Für das Starren: Wie oft fährst Du in öffentlichen Verkehrsmitteln? Mach da doch mal den Versuch und starre eine Person von hinten an. Wieviele drehen sich um? Das Ergebnis hat zwar keinerlei Relevanz, da man es nicht kann, ist aber durchaus interessant als Erfahrung. Ich habe das kürzlich im Bus gemacht. Von 10 Leuten hat sich einer umgedreht, aber an mir vorbei geschaut... hat er sich umgedreht, weil er sich beobachtet fühlte, oder weil er sich umschauen wollte?
Spielen kann man viel, und es hindert einen niemand dran.
Viele Grüße
Joey