LeBaron schrieb:
Um das mal zu formalisieren. Das
Theodizee-Problem
ist für mich eines der stärksten Argumente gegen Gott.
Gruss
LB
Also ich kann darin keine Argumente gegen Gott finden, das sind doch alles nur religiöse uns philosophische Betrachtungsweisen über Gott.
Nur weil sich einer etwas daraus herauspickt und es für sich als ein Argument gegen Gott sieht, dann ist es ein Argument gegen Gott für den einzelnen, mehr nicht.
Wenn wir schon beim herauspicken sind, dann bin ich vertreter hier von:
V. Prinzip: Gott greift in die Welt nicht ein
Ein pragmatischer Lösungsansatz besteht darin zu postulieren, dass Gott die Welt mit Entwicklungspotential geschaffen hat und nun nicht mehr in sie eingreift (Deismus). Denn dies würde das Potenzial der Welt und den freien Willen des Menschen stören. Ein Eingreifen Gottes, um Leid zu verhindern, würde die Welt zu seinem Labor und uns zu seinen Laborratten degradieren und insgesamt mehr Schaden als Nutzen bringen. Dieses Prinzip widerspricht allerdings den Überlieferungen vieler Religionen (der Bibel im Christentum, der Thora und dem Talmud im Judentum, dem Koran im Islam etc.), welche alle eindeutig von Eingriffen deren Gottes auch noch nach der Schöpfung sprechen.
Das es den Überlieferungen vieler Religionen entgegenspricht, ja was solls, wir sind in der Zeit ja vorangeschritten und Religiönen sind alte Zeitdokumente, die Aufzeigen wie man sich Gott vorgestellt hat und die haben sich nicht verändert und muessen somit ja auch nicht stimmen.