Energeia
Sehr aktives Mitglied
Lieber Walter,
ich unterscheide die Ich-Perspektive und die Beobachterperspektive... ... ich war hier der Beobachter
und Du hast deine Ich-Perspektive (mehr dazu ganz unten).
Wenn ich sage, dass Du eine Position vertrittst, dann beobachte ich das als Beobachter und ich meine damit nicht, dass Du sie in deiner Ich-Perspektive vertrittst. Das sind zwei ganz verschiedene Sachverhalte.
(Ein Beobachter beobachtet zum Beispiel ein Forschungsobjekt und kategorisiert es anhand seines Systems als A. Würde man das Forschungsobjekt fragen, ob es A sei, dann würde dieses alleine schon, weil es das System und all die Begriffe nicht kennt, sagen, dass es von A gar nichts wisse und auch A nicht bewusst intendiere.)
Ich sage auch nicht, dass es dir um "abstrakte Philosophie" geht. Das eine ist meine Beobachtung deiner Beiträge, das andere ist deine Intention deiner Beiträge, über die ich erst mal gar nicht urteilen, sondern sie als Text als Beobachter beschreiben möchte.
Es ging mir auch nicht um irgend welche berühmten Vertreter, sondern eigentlich nur um den "Idealismus". Und der Begriff "Deutscher Idealismus" ist einfach nur ein Name einer Strömung, welche diese Position am klarsten ausformulierte - die jedoch auch schon früher immer wieder vertreten wurde (von Platon über Augustinus ...)
Der Theravada-Buddhismus geht davon aus, dass ein Mensch, dann zum Buddha wird, wenn er tatsächlich erleuchtet wird.
Der Mahayana-Buddhismus geht davon aus, dass wir eigentlich immer alle schon Buddhas und spirituell sind, dass wir uns lediglich dessen bewusst werden und dafür öffnen können.
Das erste ist eine realistische Position. Das zweite ist eine idealistische Position. Realistisch und idealistisch hat hier aber nichts mit den Alltagsbegriffen eines Realisten, der nur an Geld und Materie denkt, und eines Idealisten, der nur seinen Idealen hinterherträumt, zu tun.
Die Begriffe bezeichnen epistemologische (erkenntnistheoretische) Postionen
(Bevor Du jetzt sagst, dass das mit dem Beobachten keinen Sinn macht, will ich dir sagen, dass Du auch der Beobachter meiner Ich-Perspektive bist und auch meinen Text anhand deiner Begriffe verstehst )
Liebe Grüße,
E.
Wie wird Spiritualität phänomenal erfahren ?
Wie wird Spiritualität bewusster/entwickelt/ausgebildet ?
Was zeichnet einen Menschen aus, der Spiritualität entwickelt hat bzw. sich seiner immer schon existierenden Spiritualität bewusst wird ?
ich unterscheide die Ich-Perspektive und die Beobachterperspektive... ... ich war hier der Beobachter
und Du hast deine Ich-Perspektive (mehr dazu ganz unten).Wenn ich sage, dass Du eine Position vertrittst, dann beobachte ich das als Beobachter und ich meine damit nicht, dass Du sie in deiner Ich-Perspektive vertrittst. Das sind zwei ganz verschiedene Sachverhalte.
(Ein Beobachter beobachtet zum Beispiel ein Forschungsobjekt und kategorisiert es anhand seines Systems als A. Würde man das Forschungsobjekt fragen, ob es A sei, dann würde dieses alleine schon, weil es das System und all die Begriffe nicht kennt, sagen, dass es von A gar nichts wisse und auch A nicht bewusst intendiere.)
Ich sage auch nicht, dass es dir um "abstrakte Philosophie" geht. Das eine ist meine Beobachtung deiner Beiträge, das andere ist deine Intention deiner Beiträge, über die ich erst mal gar nicht urteilen, sondern sie als Text als Beobachter beschreiben möchte.
Es ging mir auch nicht um irgend welche berühmten Vertreter, sondern eigentlich nur um den "Idealismus". Und der Begriff "Deutscher Idealismus" ist einfach nur ein Name
einer Strömung, welche diese Position am klarsten ausformulierte - die jedoch auch schon früher immer wieder vertreten wurde (von Platon über Augustinus ...)Der Theravada-Buddhismus geht davon aus, dass ein Mensch, dann zum Buddha wird, wenn er tatsächlich erleuchtet wird.
Der Mahayana-Buddhismus geht davon aus, dass wir eigentlich immer alle schon Buddhas und spirituell sind, dass wir uns lediglich dessen bewusst werden und dafür öffnen können.
Das erste ist eine realistische Position. Das zweite ist eine idealistische Position. Realistisch und idealistisch hat hier aber nichts mit den Alltagsbegriffen eines Realisten, der nur an Geld und Materie denkt, und eines Idealisten, der nur seinen Idealen hinterherträumt, zu tun.
Die Begriffe bezeichnen epistemologische (erkenntnistheoretische) Postionen
(Bevor Du jetzt sagst, dass das mit dem Beobachten keinen Sinn macht, will ich dir sagen, dass Du auch der Beobachter meiner Ich-Perspektive bist und auch meinen Text anhand deiner Begriffe verstehst
)Liebe Grüße,
E.
Wie wird Spiritualität phänomenal erfahren ?
Wie wird Spiritualität bewusster/entwickelt/ausgebildet ?
Was zeichnet einen Menschen aus, der Spiritualität entwickelt hat bzw. sich seiner immer schon existierenden Spiritualität bewusst wird ?
