Wirksamkeit von "Laien"-Magie

Das mag zwar nicht der rationalen Logik entsprechen, aber der Seelenlogik, die ihren eigenen Gesetzen folgt. Das Kerzenlicht hat einen sehr warmen Spektralbereich, mit dem wir unbewusst auf Ruhe und Gemeinschaft eingestimmt werden. Auf dieser Ebene sind wir auch für Botschaften sehr empfänglich. Ein Ritual sollte als Kunstwerk gestaltet werden, damit es möglichst effizient auf die Seelenwelt einwirkt kann.
Bei der Kerze mag das ja noch nachvollziehbar sein, aber sonst....Die meisten Ritualaufbauten sind so abwegig, dass ich das nicht verstehen kann.
Außerdem werden ja genügend Rituale für andere gemacht, die nicht anwesend sind. D.h. da kann nichts direkt auf deren Seele wirken.
 
Werbung:
Himmel und Zwirn, was für ein verkopfter Zugang :ROFLMAO:

Keine Sorge, so wird das nichts, ganz gleich ob eine, 10 oder 100 Kerzen in Verwendung sind :)

Nur rein interessehalber...wo solls denn hingehen mit der Magie?

Engagement in Sachen Liebesmagie? Oder der vermeintlich höher vermuteten Kunst, Kontakt zu Toten herzustellen?

Bevor hier Grundlagen auch nur im Ansatz erfasst werden können, beantworte nur diese eine Frage:

Was willst du durch Magie erreichen?

So wird beispielshalber jemand, der die Kunst des Pfeil und Bogenschiessens lernen möchte, ebenso mit einigen Fragen konfrontiert...Fragen des Zugangs...eher intuitiv oder genaues Zielen, traditionelles Gerät oder moderne Technik, Hobby oder Profisport, Freizeitschütze oder Großwildjäger...und und und...

Ich verrate dir ein großes Geheimnis...all derlei Fragen ergeben sich durch die Praxis. So wäre es beispielshalber auch sinnlos, sich gleich zu anfangs einen allzu teuren Bogen zuzulegen. Mit der Praxis treten die Dinge in Erscheinung die passen, aber auch Dinge, die nicht passen...ein neuer Bogen sollte die negativen Eigenschaften eliminieren.

In der Magie verhält es sich recht ähnlich...die Kunst verfeinerst sich durch gelungenes Werk als ebenso durch mißlungene Tat....hunderte Geschossene Pfeile und nicht durch einen Pfeil, dessen Flugbahn ewig lang diskutiert wird.

Gewiß ist lediglich, daß sich dort garnichts tut, wo Kopfmenschen über Magie allzuviel philosophieren, anstatt über Ergebnisse der Praxis wird darüber geredet, was man sich vorstellen kann oder nicht.

Die Vorstellung ist eine wundervolle Kraft...sie steht dann zwischen dir und der Magie und eigentlich müßte doch alles klappen, denn nun hast du es so gut verstanden, aber nein...

Wer in der Kunst des Bogensports hoch hinauswill und zum falschen Bogen greift, darf sich nicht wundern, wenn er dieses Gerät noch nicht einmal aufspannen kann.

Ich empfehle zu Anfangs einen Bogen mit höchsten 20Pfund Zugkraft und nicht mehr als 3 Pfeilen im Köcher.
Traditionelle asiatische Meister sind da noch geiziger und geben einem Schüler nicht mehr als einen Pfeil in die Hand.

Ein Pfeil reicht aber schon völlig aus, genauso wie ein einziger sinnvoller Zauber, der wiederholt gewirkt werden kann.


Über Magie würde ich jedoch nur mit jemandem reden, der zumindest einen 35Pfund Zuggewicht-Bogen ohne Zielvorrichtung auf eine Distanz von 20 Metern auf ein Ziel in 30cm Radius bedienen kann oder der mich auf andere Art und Weise als durch Dummheit oder Verkopftheit beeindrucken kann.

Vielleicht schau ich in diesem thread wiedermal vorbei...in einem halben Jahr...ein halbers Jahr ist eine gute Zeit um ein bisschen was zu lernen, oder wie es so meist bei halbherzig Interessierten der Fall ist, um sich enttäuscht abzuwenden.

Genug der Langeweile...

Amituofo, Tiger
 
"Hingehen" soll es nirgends. Mir geht es um Verständnis und Horizonterweiterung.
 
Ok, das leuchtet mir ein. Irgendwo muss diese Logik aber herkommen.
Nachvollziehbar ist z.B. dass man ein Ritual, wo sich was vermehren soll in eine zunehmende Mondphase legt. Und meinetwegen noch an einem bestimmten Wochentag abhält, der symbolisch dem Ziel des Rituals nahe kommt.
Unverständlich wird es bei mir spätestens, wenn es z.B. heißt, man soll eine Kerze anzünden und ein bestimmtes Utensil dazu legen usw.
Irgendwie ist es unlogisch, dass sich dadurch dann ein bestimmtes Wesen einfinden soll, das einem bei der Ausführung hilft.
Oder was ich erst kürzlich irgendwo gelesen habe und es immer für ein Ammenmärchen hielt: eine Sicherheitsnadel an der Kleidung soll einen vor negativen Einflüssen schützen.

Dass und wie das funktionieren soll, bekomme ich nicht in meinen Kopf.
Es sind Brücken für Deinen Geist für den Kontakt. Manche sind offensichtlich, andere nicht. So hatte ich mal eine Sigille, wo ich etwas anderes erwartet hatte.
Die Sicherheitsnadel ist 'Aberglauben', aber auch dieser wirkt bei manchen. So hat mein Feldwebel mal eine Art Totemgürtel von einem Eingeborenen abgerissen, der sein Leben beinhaltete und er fiel tot um. Sowas gibts.
 
Warum wirken Amulette, Talismane und Glücksbringer? Ganz einfach: sie sind Anker.

Was tut eine Sicherheitsnadel (Talisman)?

Sie hält etwas zusammen-sichert es-sodass es nicht"auseinander fällt", auch: "nicht bloß gelegt wird". Noch mehr geeignet ist so eine Sicherheitsnadel, wenn sie ein Familienerbstück ist (wie zb. bei den Schotten *g) (Sicherheitsnadel ist mit jedem Gegenstand austauschbar, der alsTalisman dient).

Man unterschätze nie das Wirken aus dem Unbewußten.
 
"Hingehen" soll es nirgends. Mir geht es um Verständnis und Horizonterweiterung.

Dein Horizont scheint schon recht bunt und vielschichtig zu sein...was genau willst du erweitern?

Verstehst du das Prinzip komplexer Zahlen, die Wurzel aus -1 und deren Anwendbarkeit?

Warum versuchst du es nicht mit Meditation für den Anfang? Wäre das nicht sinnvoller als fremdes Erleben zu übernehmen?

Wenn du einen Meister hast, dem du vertraust, tust du gut daran, gewisse Übungen zu praktizieren, ohne Hinterfragen und in tiefem Vertrauen, daß es für dich gut ist, selbst wenn du garnicht verstehst warum wieso weshalb.

Lass mich raten...du hast niemanden, der dich unterrichtet...nun in dem Fall tust du gut daran, zu hinterfragen, denn wenn es innerlich nicht stimmig ist, dann stimmt es auch nicht.

Du weißt für dich zumindest schon mal, was nicht funktioniert und das ist ein guter Anfang.

Ich rate zur Meditation...zwischen einem halben und einem Jahr lang bei zumindest 3maliger Praxis pro Woche, 10-30 Minuten gerade sitzen, Konzentration auf die Atmung, tiefe aber keine übertriebene Bauchatmung...einatmen - Bauch raus...ausatmen...Bauch rein...keine Energieübungen, nur praktizierte Stille, aber kommen lassen, was kommt.

Dein Geist ist viel zu unruhig für die Praxis. Das Gedankenfeuer muss erst erlischen, bevor du aus den Brunnen schöpfen kannst.

Amituofo, Tiger
 
"Hingehen" soll es nirgends. Mir geht es um Verständnis und Horizonterweiterung.

Ohne eigene Praxis aber dafür mit vermischten Erzählungen von "Hinz und Kunz" (wobei du mangels Erfahrung nie einschätzen können wirst, ob die jeweilige Person qualifiziert ist oder nicht), ist das reine Zeitverschwendung ohne jeglichen tatsächlichen Erkenntnisgewinn.
 
Man verwende keine sogenannten "Ritualgegenstände", zu denen man absolut keinen Bezug hat.
Wenn man eine bestimmte rituelle Proffesion erlernt, erfährt man sowieso, wozu bestimmte Gegenstände bestimmt sind und was sie bewirken sollen, od. wofür sie beim Ritual verwendet werden oder unerlässlich sind.

Ich hab zb. keinen Bezug zur Atame undoder Schwert und habe die sehr selten in Verwendung. Ich brauche keine Atame und das Schwert ist in mir. Dafür ist mein Bezug zu Kelchen (Wasserkelch, Feuerkelche), Feuerkesseln, runden Tongefäßen und Schalen (so Einige für verschiedenste rituelle Aktivitäten), Kerzen, Steinen und Kristallen sehr groß. Verschiedenste Gegenstände müssen einen bestimmten Klang und Schwingung haben. Ritualgegenstände "kommen zu mir". Sie sind beseelt, geladen und mit mir verbunden. Je nach Ritual können sich so einige Naturmaterialen dazugesellen, die meist gefunden werden/wurden, oder als Geschenk (nicht von Menschen) erhalten wurden. Jemanden Anderen sagen sie meist nix, aber ihre "Kraft" (oder ihre Magiewirkung/Ladung und meine Magiewirkung/Ladung) wird immer durch Andere wahrgenommen, obwohl kein Anderer wirklich weiß, was da wirkt.

Ritaulgegenstände sind teils sehr persönliche "Dinge" und teils sind es "Dinge" die mit einer bestimmten uralten Symbolik und dessen Kraftfeld in Verbindung stehen.

Wichtig ist der direkte persönliche Bezug oderund das Wissen um die Kraft, die hinter der Symbolik steckt.
 
Werbung:
Dein Horizont scheint schon recht bunt und vielschichtig zu sein...was genau willst du erweitern?

Verstehst du das Prinzip komplexer Zahlen, die Wurzel aus -1 und deren Anwendbarkeit?

Warum versuchst du es nicht mit Meditation für den Anfang? Wäre das nicht sinnvoller als fremdes Erleben zu übernehmen?

Wenn du einen Meister hast, dem du vertraust, tust du gut daran, gewisse Übungen zu praktizieren, ohne Hinterfragen und in tiefem Vertrauen, daß es für dich gut ist, selbst wenn du garnicht verstehst warum wieso weshalb.

Lass mich raten...du hast niemanden, der dich unterrichtet...nun in dem Fall tust du gut daran, zu hinterfragen, denn wenn es innerlich nicht stimmig ist, dann stimmt es auch nicht.

Du weißt für dich zumindest schon mal, was nicht funktioniert und das ist ein guter Anfang.

Ich rate zur Meditation...zwischen einem halben und einem Jahr lang bei zumindest 3maliger Praxis pro Woche, 10-30 Minuten gerade sitzen, Konzentration auf die Atmung, tiefe aber keine übertriebene Bauchatmung...einatmen - Bauch raus...ausatmen...Bauch rein...keine Energieübungen, nur praktizierte Stille, aber kommen lassen, was kommt.

Dein Geist ist viel zu unruhig für die Praxis. Das Gedankenfeuer muss erst erlischen, bevor du aus den Brunnen schöpfen kannst.

Amituofo, Tiger
Da lauert kein angehender Praktiker, nur ein wenig Neugier, bzw. 'Horizonterweiterung' , o.ä.:D
 
Zurück
Oben