Wir sind Geist nach dem Tod

Für mich ist Aufmerksamkeit das, was ich als Leben bezeichne. Sie ist das eigentlich Lebendige.
Ja sicher, aufmerksam zu sein ist sehr wichtig.
Aufmerksamkeit hat aber mit Bewusstheit zu tun, nicht mit Bewusstsein.
Der Unterschied liegt darin, dass Bewusstheit ein intellektueller Prozess ist, Bewusstsein aber ist ein Zustand des Seins, in sich selbst zu sein, ohne intellektuelles Denken
 
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Ja sicher, aufmerksam zu sein ist sehr wichtig.
Aufmerksamkeit hat aber mit Bewusstheit zu tun, nicht mit Bewusstsein.
Der Unterschied liegt darin, dass Bewusstheit ein intellektueller Prozess ist, Bewusstsein aber ist ein Zustand des Seins, in sich selbst zu sein, ohne intellektuelles Denken

Zur Bewusstheit verstanden als Prozess:

Es gibt keine Prozesse ohne einen Prozess-Konstrukteur sowie ohne jemanden, für den der Prozess eine Bedeutung haben könnte.
Und das heißt: Es muss zwingend und unverzichtbar Aufmerksamkeit vorhanden sein.

Zum Bewusstseins-Begriff:

Bewusstsein ist für mich keine Beschreibung als "Zustand des Seins", sondern der zusammenfassende Begriffe für alles, was mir bewusst sein kann wie z.B. Kühlschränke, Autos, Planeten, Gedanken, Gefühle, Schokoladentorten, Erinnerungen, etc.

Ohne diese zusätzlichen Dinge gäbe es für mich nichts, was mir bewusst sein könnte. Um es mal ganz konkret zu sagen: Meine Fähigkeit zu sehen ist allein und für sich genommen vollkommen ungeeignet, um etwas mir etwas Bewusstes zu ermöglichen, gäbe es nichts Zusätzliches, worauf ich meine Fähigkeit richten könnte. Dieses Zusätzliche ist es, was Bewusstsein überhaupt erst ausmacht, und nicht die Fähigkeit des Sehens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist der Threadtitel ein Zeichen dafür, dass der Ersteller noch gar nicht realisiert hat, was "Geist" eigentlich ausmacht, - nämlich Aufmerksamkeit. Und die gibt´s nicht erst im Jenseits.
Zum Bewusstseins-Begriff:
Bewusstsein ist für mich keine Beschreibung als "Zustand des Seins", sondern der zusammenfassende Begriffe für alles, was mir bewusst sein kann wie z.B. Kühlschränke, Autos, Planeten, Gedanken, Gefühle, Schokoladentorten, Erinnerungen, etc
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Lieber Meikel,
solange der Zustand des Seins für dich nur ein Begriff ist, hast du garnicht verstanden, wer du wirklich bist. Du bist ein göttliches Wesen, ein Ebenbild Gottes, ein Teil des allumfassenden Seins

Bitte sei dir bewusst, das Aufmerksamkeit ein Tätigsein in der Wahrnehmung ist, ein Hineinhören und Hineinfühlen in das, was dir begegnet, also zu den Sinnen gehört, die Berlinerin ja in #1 so sehr liebt und die Angst, sie zu verlieren. Sie hat damit eine ehrliche und wichtige Frage gestellt.

Berlinerin schreibt in #1:
Ich will aber keinesfalls nur körperloser Geist sein - ohne meine schönen 5 Sinne!!
Ich liebe die 5 Sinne!
Klar, wenn wir Geist sind brauchen wir eh garnix. - Aber DAS will ich ja nicht!
Ist doch langweilig!
Kann ich etwas dagegen tun?
Im Ernst!

Liebe Berlinerin,
was du beschreibst, ist nichts anderes, als die Angst vor dem Nichts, der Leere, dem horror vakui.
Jede, jeder und jedes von uns kann dieser Angst dadurch begegnen, dass Liebe zwischen allen Wesen herrscht, dem Elixier Gottes, das zu leben uns Menschen so schwer fällt.
Du kannst nur eines tun, und das ist, die Mitmenschen und alle Wesen zu lieben. So wie du liebst, so wirst du geliebt - und Liebe herrscht zwischen den Menschen und allen Wesen
Im Ernst!

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!!!

Alles Liebe

Hans Joachim
 
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solange der Zustand des Seins für dich nur ein Begriff ist, hast du garnicht verstanden, wer du wirklich bist.
Bitte nichts durcheinander bringen:
Du bist Derjenige, der Bewusstsein als "Zustand des Seins" beschrieben hat, nicht ich.

Ich habe lediglich aufgezeigt, was Bewusstsein überhaupt erst ausmacht.
Aber die Bedeutung von "ausmachen" ist offensichtlich nicht in deinem Sprachschatz verfügbar.
Wahrscheinlich kennst du es nur im Zusammenhang mit Licht ein- und ausmachen.

Bitte sei dir bewusst, das Aufmerksamkeit ein Tätigsein in der Wahrnehmung ist,
Bitte verwende noch mehr Aufmerksamkeit als bisher, um zu realisieren:

Nicht Aufmerksamkeit ist das Tätigsein, sondern Wahrnehmung, weil Wahrnehmung eine Ausprägungsform von Aufmerksamkeit ist. Umgekehrt funktioniert das nicht.
Es gibt keine Wahrnehmung ohne Aufmerksamkeit, aber es gibt sehr wohl Aufmerksamkeit ohne jegliche Wahrnehmung (Stichwort: traumloser Schlaf).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht Aufmerksamkeit ist das Tätigsein, sondern Wahrnehmung, weil Wahrnehmung eine Ausprägungsform von Aufmerksamkeit ist. Umgekehrt funktioniert das nicht.
Es gibt keine Wahrnehmung ohne Aufmerksamkeit, aber es gibt sehr wohl Aufmerksamkeit ohne jegliche Wahrnehmung

Lieber Meikel,
du liebst Begriffsverwirrung.

Ich habe dir erklärt, dass Aufmerksamkeit eine Form des Wahrnehmens ist, ein Hineinhören und Hineinfühlen, ein tun. Es gibt noch mehr Tätigkeiten des Wahrnehmens, wie Tasten, Riechen, Schmecken usw.. Das sind Tätigkeiten des Seins, das du selbst bist.

Du bist nicht das Tätigsein. Du bist derjenige, der tut
 
Lieber Meikel,
du liebst Begriffsverwirrung.

Ich habe dir erklärt, dass Aufmerksamkeit eine Form des Wahrnehmens ist, ein Hineinhören und Hineinfühlen, ein tun. Es gibt noch mehr Tätigkeiten des Wahrnehmens, wie Tasten, Riechen, Schmecken usw.. Das sind Tätigkeiten des Seins, das du selbst bist.

Du bist nicht das Tätigsein. Du bist derjenige, der tut
Ich bin kein Tuender. Das ist nur das, wofür du mich hältst.
Ein Tuender ist ein Hilfsmittel (etwas, das ich als "mich" empfinde), damit etwas getan werden kann.

Meine wahre Natur ist das, was bezeugt, dass es einen Tuenden gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Tuender. Das ist nur das, wofür du mich hältst.
Meine wahre Natur ist das, was bezeugt, dass es einen Tuenden gibt.
OK, in der Meditation können wir uns treffen. Da ist das Tun und das Sein Eins.
Ich kenne diesen Zustand auch als Achtsamkeitsübung. Kin Hin, das achtsame meditative Gehen, eine wunderbare Übung
 
OK, in der Meditation können wir uns treffen. Da ist das Tun und das Sein Eins.
Ich kenne diesen Zustand auch als Achtsamkeitsübung. Kin Hin, das achtsame meditative Gehen, eine wunderbare Übung
Ich meditiere auch gerne, weil Meditation ist das Üben, seinen Aufmerksamkeitsfokus zu kontrollieren, anstatt ihn wie üblich, seinen Denkgewohnheiten und Überzeugungen zu überlassen.

Mehr darüber habe ich hier geschrieben: Meditationen zur "Wer bin ich?"-Frage
 
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Bitte etwas achtsamer mit den Worten umgehen.

Solange du kontrollierst, meditierst du nicht.
Es ist besser, bei der Meditation seine Aufmerksamkeit auf das innere Sein zu richten
Alles Liebe
Ich bin kein Behältnis, in dem es ein Inneres geben könnte, oder etwas, das aus Teilen zusammengebastelt wäre.
Ich bin randvoll gefüllt von mir.

Aufrichtige Meditation führt zu der Erkenntnis:

Alles, was ich wahrnehmen kann und worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein.
 
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