Wir sind Geist nach dem Tod

Das glaubst du nur.
Es gibt mengenweise Berichte von Menschen, die Jenseitiges erfahren haben.
Man kann das natürlich alles als Unsinn hinstellen, schließlich sind Menschen, die solche Erfahrungen machen ja alle bekloppt und blöder als man selbst. :ironie:

Ich würde nicht sagen, dass die Menschen bekloppt sind oder lügen, aber ich misstraue der menschlichen Wahrnehmung (auch meiner eigenen). Unsere Wahrnehmung ist biologisch/kulturell geprägt, wir können uns nichts außerhalb dieser Prägung vorstellen, geschweige denn wissen.


Ich misstraue auch der Berichterstattung, denn zwischen dem Ereignis und der Niederschrift vergeht Zeit, die Erinnerung wird umgeformt, vielleicht sogar ausgeschmückt. Auf jeden Fall wird sie in Worte und einen Text gepackt (beides kulturelle Praktiken). Die unmittelbare und die vermittelte Erfahrung unterscheiden sich vermutlich maßgeblich, ohne dass sich der Erzählende darüber bewusst sein muss. Über die Anfälligkeit von Erinnerungen gibt es sehr viele Untersuchungen, z.B. zeigen Interviews mit Zeitzeugen des Zweiten Welkkriegs zu unterschiedlichen Zeiten, dass sich die Darstellung des Erlebten ändert und auch von den Umständen des Interviews selbst abhängt (wer interviewt, wo und warum).


Spirituelle Erfahrung und spirituelles „Wissen“ kann eigentlich immer nur subjektiv sein. Ich für meinen Teil bin mittlerweile ziemlich überzeugt davon, dass es ein „Danach“, ein „Jenseits“ usw. gibt (aufgrund von Erfahrungen, die ich nicht glaubwürdig in einen Text packen könnte). Aber wie das „Danach“ aussieht, kann ich noch nicht mal erahnen. Deshalb finde ich es lustig, wenn die Leute hier (und anderswo) so schreiben, als wüssten sie Bescheid. Selbst Wissen über das Diesseits ist rar und schwer zu erlangen.
 
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Ich würde nicht sagen, dass die Menschen bekloppt sind oder lügen, aber ich misstraue der menschlichen Wahrnehmung (auch meiner eigenen). Unsere Wahrnehmung ist biologisch/kulturell geprägt, wir können uns nichts außerhalb dieser Prägung vorstellen, geschweige denn wissen.

Seltsam, dass Menschen mit Nahtoderfahrung berichten, dass sie Erfahrungen machten, die sie sich nie hätten vorstellen können.

Ich misstraue auch der Berichterstattung, denn zwischen dem Ereignis und der Niederschrift vergeht Zeit, die Erinnerung wird umgeformt, vielleicht sogar ausgeschmückt. Auf jeden Fall wird sie in Worte und einen Text gepackt (beides kulturelle Praktiken). Die unmittelbare und die vermittelte Erfahrung unterscheiden sich vermutlich maßgeblich, ohne dass sich der Erzählende darüber bewusst sein muss. Über die Anfälligkeit von Erinnerungen gibt es sehr viele Untersuchungen, z.B. zeigen Interviews mit Zeitzeugen des Zweiten Welkkriegs zu unterschiedlichen Zeiten, dass sich die Darstellung des Erlebten ändert und auch von den Umständen des Interviews selbst abhängt (wer interviewt, wo und warum).

Klar kann man Erfahrungen niemals wirklich erschöpfend und detailgetreu beschreiben.
Vor allem, wenn man gar keine Begriffe dafür hat, weil die Erfahrung alles bisher bekannte überschreitet.

Spirituelle Erfahrung und spirituelles „Wissen“ kann eigentlich immer nur subjektiv sein. Ich für meinen Teil bin mittlerweile ziemlich überzeugt davon, dass es ein „Danach“, ein „Jenseits“ usw. gibt (aufgrund von Erfahrungen, die ich nicht glaubwürdig in einen Text packen könnte). Aber wie das „Danach“ aussieht, kann ich noch nicht mal erahnen. Deshalb finde ich es lustig, wenn die Leute hier (und anderswo) so schreiben, als wüssten sie Bescheid. Selbst Wissen über das Diesseits ist rar und schwer zu erlangen.

JEDE Erfahrung ist subjektiv, egal ob spirituell oder nicht.
Aber wenn man mal ein Land besucht hat, das man bisher nicht aus eigener Erfahrung kannte, weiß man genau, dass es existiert.
 
Kommt "liederlich" von Lied?
Und falls ja, was ist dagegen einzuwenden, das Leben eher leicht zu nehmen und auch mal fröhlich zu singen? :)

Man muss ganz klar zwischen Wollust (Todsünde) und lustig sein
unterscheiden, ...
jedoch rein sprachmystisch bedeutet ein liederliches Gemüt
einfach nur "Unordnung" und steht im Gegenteil zu "karg"
was gefühlsmäßig aber für Ordnung steht.

Fraglos sind das Interpretationen, und der innere
persönliche Klerus (der innere Kabir) dessen sybol
das Kalb ist, sollte diese Zuordnungen
auf willkürliche Weise überdenken, bis es ins Selbstverständnis passt.

Normalerweise, wenn Eitelkeit präzise analysiert ist,
stellt sich Ordnung von selbst ein, ja es wird zur Freude
an Ordnung teil zu haben, die sogar aus "Politik" rühren kann,
wers glaubt! Ahoi!!
 
Darf man sich für den zukünftigen Urlaubsort erst interessieren, wenn man da ist?
Ich finde, man darf durchaus alles an Hörensagen verwenden, was man so aufschnappen kann.
Das hilft oft bei der Entscheidungfindung, ob man tatsächlich dorthin will oder lieber doch woanders.

Aber wenn man mal ein Land besucht hat, das man bisher nicht aus eigener Erfahrung kannte, weiß man genau, dass es existiert.
Und wenn man "Jenseits" als ein solches "Land" versteht, aus dem man wieder hierhier zurückkehrt, dann war es wohl doch nicht besser als das hier, um dort leben zu wollen.
 
Man muss ganz klar zwischen Wollust (Todsünde) und lustig sein
unterscheiden, ...
jedoch rein sprachmystisch bedeutet ein liederliches Gemüt
einfach nur "Unordnung" und steht im Gegenteil zu "karg"
was gefühlsmäßig aber für Ordnung steht.

Fraglos sind das Interpretationen, und der innere
persönliche Klerus (der innere Kabir) dessen sybol
das Kalb ist, sollte diese Zuordnungen
auf willkürliche Weise überdenken, bis es ins Selbstverständnis passt.

Normalerweise, wenn Eitelkeit präzise analysiert ist,
stellt sich Ordnung von selbst ein, ja es wird zur Freude
an Ordnung teil zu haben, die sogar aus "Politik" rühren kann,
wers glaubt! Ahoi!!


Na ja, "Todsünde" ist ein starkes Wort und definitiv christlich.
Ansonsten, ja, Ordnung stellt sich von selbst ein, sie ist nämlich ein Prozess und welche Ordnung grade angesagt ist, hängt von vielen verschiedenen Bedingungen ab.
 
Ich würde nicht sagen, dass die Menschen bekloppt sind oder lügen, aber ich misstraue der menschlichen Wahrnehmung (auch meiner eigenen). Unsere Wahrnehmung ist biologisch/kulturell geprägt, wir können uns nichts außerhalb dieser Prägung vorstellen, geschweige denn wissen.


Ich misstraue auch der Berichterstattung, denn zwischen dem Ereignis und der Niederschrift vergeht Zeit, die Erinnerung wird umgeformt, vielleicht sogar ausgeschmückt. Auf jeden Fall wird sie in Worte und einen Text gepackt (beides kulturelle Praktiken). Die unmittelbare und die vermittelte Erfahrung unterscheiden sich vermutlich maßgeblich, ohne dass sich der Erzählende darüber bewusst sein muss. Über die Anfälligkeit von Erinnerungen gibt es sehr viele Untersuchungen, z.B. zeigen Interviews mit Zeitzeugen des Zweiten Welkkriegs zu unterschiedlichen Zeiten, dass sich die Darstellung des Erlebten ändert und auch von den Umständen des Interviews selbst abhängt (wer interviewt, wo und warum).


Spirituelle Erfahrung und spirituelles „Wissen“ kann eigentlich immer nur subjektiv sein. Ich für meinen Teil bin mittlerweile ziemlich überzeugt davon, dass es ein „Danach“, ein „Jenseits“ usw. gibt (aufgrund von Erfahrungen, die ich nicht glaubwürdig in einen Text packen könnte). Aber wie das „Danach“ aussieht, kann ich noch nicht mal erahnen. Deshalb finde ich es lustig, wenn die Leute hier (und anderswo) so schreiben, als wüssten sie Bescheid. Selbst Wissen über das Diesseits ist rar und schwer zu erlangen.

Fast niemand mag Strukturiertes Denken,...
trotzdem sollten wir auch Gesellschaft haben, mit den Personen,
jenen denen strukturiertes Denken fremd ist. ...

Meistens neugierig, einmischerisch und quasi magisch
begegenen uns viele Personen, und wenn man sie anlügt
weil man eben diese neugier, einmischerische und quasi magische
Art nicht so mag, dann wird man angeprangert, und
es ist selten eine Pfarre wo es nicht so ist.

Meidet man tratsch, quatsch und Alltags"Philosophie" gilt man als Häretiker
schnell.
 
Seltsam, dass Menschen mit Nahtoderfahrung berichten, dass sie Erfahrungen machten, die sie sich nie hätten vorstellen können.

Das ist ja auch natürlich. Jeder Mensch macht viele seiner Erfahrungen zum ersten Mal – das ganze Leben ist so. Nur wie sie das, was sie erfahren, wahrnehmen und darstellen, ist eben abhängig vom Kontext.

JEDE Erfahrung ist subjektiv, egal ob spirituell oder nicht.

Eben, und da liegt der Unterschied zum WISSEN (der nächsten Stufe). ;)

Aber wenn man mal ein Land besucht hat, das man bisher nicht aus eigener Erfahrung kannte, weiß man genau, dass es existiert.

Wirklich? Wer sagt dir, dass das nicht ein (z.B. wissenschaftliches) Projekt war, das alles nur so inszeniert hat und dich glauben macht, dass du in diesem Land warst? Oder vielleicht liegst du in Wirklichkeit in einer Nährflüssigkeit a la Matrix und alles passiert nur in deinem Kopf? Ich übertreibe natürlich, aber Wissen ist für mich eben etwas, das man eigentlich nie wirklich erreichen kann. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist abgedroschen, aber viele haben die Realität dieser Aussage nicht verstanden.
 
Ich übertreibe natürlich, aber Wissen ist für mich eben etwas, das man eigentlich nie wirklich erreichen kann. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist abgedroschen, aber viele haben die Realität dieser Aussage nicht verstanden.
Wie jetzt? Du weißt nicht zu 100%, dass es dich gibt?
Du weißt nicht, ob du gerade traurig oder fröhlich bist?
Das ist aber schade ...
 
Das ist ja auch natürlich. Jeder Mensch macht viele seiner Erfahrungen zum ersten Mal – das ganze Leben ist so. Nur wie sie das, was sie erfahren, wahrnehmen und darstellen, ist eben abhängig vom Kontext.



Eben, und da liegt der Unterschied zum WISSEN (der nächsten Stufe). ;)



Wirklich? Wer sagt dir, dass das nicht ein (z.B. wissenschaftliches) Projekt war, das alles nur so inszeniert hat und dich glauben macht, dass du in diesem Land warst? Oder vielleicht liegst du in Wirklichkeit in einer Nährflüssigkeit a la Matrix und alles passiert nur in deinem Kopf? Ich übertreibe natürlich, aber Wissen ist für mich eben etwas, das man eigentlich nie wirklich erreichen kann. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist abgedroschen, aber viele haben die Realität dieser Aussage nicht verstanden.

Dass ist auch meine Meinung, und zwar:

erste Stufe: Ahnung/keine Ahnung
zweiste Stufe: Wissen
dritte Stufe: Okkultismus
vierte Stufe: Bekenntnisse
fünfte Stufe: das Mysterium des Lebens und des Todes.

genausooft wird Ahnung als Leben interpretiert,
während man ohne Ahnung das GEfühl hat,
mehr ums Leben kämpfen zu müssen, z.B.
wenn ein Bekenntnis fehlt....
 
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Das ist ja auch natürlich. Jeder Mensch macht viele seiner Erfahrungen zum ersten Mal – das ganze Leben ist so. Nur wie sie das, was sie erfahren, wahrnehmen und darstellen, ist eben abhängig vom Kontext.

Ja sicher...
Und?
Ändert das etwas an der Erfahrung selbst?

Eben, und da liegt der Unterschied zum WISSEN (der nächsten Stufe). ;)

Nur das, was man selbst unmittelbar erlebt hat, weiß man wirklich.
Den Rest glaubt man entweder oder leitet ihn sich her.

Wirklich? Wer sagt dir, dass das nicht ein (z.B. wissenschaftliches) Projekt war, das alles nur so inszeniert hat und dich glauben macht, dass du in diesem Land warst? Oder vielleicht liegst du in Wirklichkeit in einer Nährflüssigkeit a la Matrix und alles passiert nur in deinem Kopf? Ich übertreibe natürlich, aber Wissen ist für mich eben etwas, das man eigentlich nie wirklich erreichen kann. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist abgedroschen, aber viele haben die Realität dieser Aussage nicht verstanden.

Nun, der Körper, den ich HIER erfahre, liegt NICHT in einer Nährflüssigkeit.
 
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