All diese Positionen vertrete ich aber nicht. Ich vertrete hingegen die Position, dass der Staat durchaus das Recht hat, das Geld, das er Arbeitslosen zur Verfügung stellt, an Bedingungen zu knüpfen. Menschenunwürdig wird das meiner Meinung nach erst dann, wenn diese Bedingungen menschenunwürdig sind (wenn sie mit gesundheitlichen Schäden verbunden sind, etc). Die Bezahlung der Arbeiten selbst ist hingegen kein zu berücksichtigender Faktor, denn da müsste man ja schließlich auch das H4 einberechnen, das ja ebenso an die Bedingung dieser Arbeit geknüpft ist (genauer: sein kann) und somit de facto auch eine gewisse bedingte Bezahlung darstellt. Herr Boes argumentiert, dass der Staat ihm sein ganzes Leben, inklusive aller Mätzchen finanzieren kann, sodass er sich vollständig persönlich entfalten kann. Das finde ich ganz einfach zu weit gegriffen, das finde ich - in Anbetracht aller in Frage kommenden Umstände - einfach abstrus.
Das ist aber in sich das Fatale, bei ALG II. ALG II ist mit der Pflicht zum Arbeiten für Arbeitsfähige verbunden, ist alles im SGB geregelt, dahingehend, in reguläre Arbeit als langfristiges Ziel. Und dieser Punkt ist löchrig, wie ein Schweizer Käse. Auch noch die 10. Fördermaßnahme, wie schalte ich einen Puti an, kann als zielfördernd gesehen werden, was aber in sich Verarsche ist.
Genauso mit dem Rauchen, kein Amte hat hier das Recht einzugreifen, denn es ist privat. In öffentlichen Gebäuden und größtenteils an Arbeitsplätzen ist längst das Rauchen untersagt, ergo gehen hier auch die Eingriffe in die falsche Richtung, schon vom Ansatz her.
Und nun kommt erst das Nächste, geförderte Arbeit, hatten wir schon immer. Arbeitgeber konnten bis zu 80 % gefördert bekommen. Ein Chef bei mir, hatte mich mal zu 100 %

gefördert bekommen. Es ging schon früher so etwas. Bei Hartz4 ist es aber anders geworden, da wird schon Grundsicherung gezahlt, mit kleinem Zuverdienst.
Dieser Umstand scheint noch nicht angekommen zu sein, wir haben schon die Grundsicherung mit Pflicht zur Arbeit. Für Alle, die aus dem regulären Arbeitsmarkt rausfliegen. Wünschenswert ? Wohl kaum, da Dauerzustand zu befürchten ist.
Trotz Arbeit und Arbeitspflicht, wird damit auf Dauer, nicht mehr selbst erwirtschaftet. Früher, vor Hartz4, war das anders, da wurde nur subventioniert zeitlich begrenzt, mit der Verpflichtung für den Arbeitgeber zur Weiterbeschäftigung.
Merkst du den Unterschied ? Es ist eine fatale Fahlentwicklung was man aus Hartz4 gemacht hat, denn es kann jeden treffen, zu jeder Zeit.. Zu jeder Zeit seinen Job zu verlieren, um dann mit Hartz4 und kleinem Zubrot den gleichen Job zu machen. Ganz ehrlich gesagt, vielleicht wird es in Zukunft auch nicht anders gehen, das sollte uns auch klar sein. Denn das Großkapital will verdienen, worauf auch keiner neidisch sein darf, denn davon profitieren auch die Kleinen, wie auch im Umkehrschluss profitiert wird, alleinig vom Konsum.
Nur, dann muss es unten auch stimmig sein.
Nur nochmals, ich kenne beide Seiten, Arbeitslosigkeit, genauso wie mit einem Leiter der Leistungsabteilung eines Arbeitsamtes einen Förderplan zur Beschäftigung und Sanierung eines Anwesens auszuarbeiten. Gefördert zu 100 % mit der Verpflichtung, anschließend 80 % des Personals nach Sanierung weiter zu beschäftigen, mit der gleichzeitigen Verpflichtung des Arbeitsamtes, diese 80 % auf ihre Kosten zu Altenpflegern umzuschulen. Ja, auch so etwas habe ich versucht zu machen, hatte schriftlich die Zusagen. Und es scheiterte an einem Kredit der Bank von 250.000 Euro, wo da auch noch Fördergelder drin gewesen wären.
Da, wo hier Nizuz dann aufschreit und nicht rafft, dass zugleich Firmen solche Sanierungs-Objekte aufkaufen, Fördergelder abkassieren in Millionenbeträgen, nisch tun, die Objekte zerfallen lassen. Ich habe die andere Seite versucht, bin gescheitert, na und, ich habe es wenigstens versucht, auch versucht Arbeitsplätze zu schaffen und eine schöne hohe Summe im Staate versenkt, mehr als ein Normalo an Lohnsteuern in seinem Leben zahlt. Und noch böser, bin noch mit Gewinn rausgegangen.
Und das gemacht, obwohl gesundheitlich massivst angeschlagen. Ich bin dazu auch kein Einzelbeispiel, gerade die gesundheitlich angeschlagen, müssen nämlich, noch mehr bewerkstelligen als Andere. Man wird richtig getriezt. Denn Krankheit ist Einbildung. Genauso wird verfahren. Am Tage als ich erfuhr, dass endlich meine Rente durch ist, erfahren von der Krankenkasse, sollte ich vom Jobcenter mich als Paketfahrer bewerben. Und das, obwohl seit 20 Jahren bei mir die Erkrankung vorliegt und ich seitens des Rentenversicherers und des Arbeitsamtes, nicht mehr als teilweise 5 bis 10 Kilo heben sollte.
Die erste Benachrichtigung das Rente gewährt wurde, geht vom DRV an das Arbeitsamt und ich sollte mich dann noch als Paketfahrer bewerben ....... genial. Das meinte ich mit Gängelung. Meine Fallmanagerin hat sich hinterher entschuldig. Ach ja, das war letztes Jahr und an dem Tage, wurde ich auch von dieser Frau Fallmanager schon wegen Rauchens angemacht, am gleichem Tage. Nunmehr knapp über ein Jahr her ......... und hier ganz neu.
Kann es angehen, dass esoterisch angehauchte da irgendwie was verschlafen
