Wir sind Boes - Brandbrief eines entschiedenen Bürgers

Das ist das Fatale an dieser Missbrauchsgesellschaft. Damit einer sich 2-3 Villen kaufen kann, muss er also das Geld wo herbekommen.

Das fatale an einer Wohlstandsgesellschaft ist,das Armut nicht an dem fest gemacht wird was wirklich notwendig ist,sondern an dem was Andere prozentual mehr haben.
Der Begriff Armut aber auch der Begriff Würde wird dadurch pervertiert.
 
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Zitat von SchattenElf
Nur weil sie wie du behauptest 1% der Kreditvergabe bei der Bundesbank hinterlegt haben heisst das nicht dass sie nur 1% ihrer Kreditvergabe real zur Verfügung haben,und es bedeutet schon mal garnicht dass sie das 100fache Schöpfen.Banken vergeben Kredite aus Einlagen.Das die Einlagen geringer sind als die vergebenen Kredite ist nicht unbekannt,das Verhältnis ist aber niemals 1:100
Das wäre auch niemals realistisch möglich,das Verhältnis steht wenn überhaupt vielleicht 1:2
wenn überhaupt.
Mindestreserve von 1 % heisst, dass 1 % des vergebenen Kreditvolumens als Einlage bei der Bundesbank hinterlegt sein muss, damit das 100-fache dessen als Kredit vergeben werden darf.

Deine Aussage implizierte aber das Banken nur 1% ihrer Kreditvergabe real auch nur besitzen.
 
Die Banken schöpfen Geld zum Zeitpunkt der Kreditvergabe. Siehe Mindestreserve. Dabei haben sie lediglich nur 1 % des Geldes, das sie als Kredit vergeben, bei der Bundesbank hinterlegt und schöpfen das 100-fache dessen und vergeben diese Gelder als Kredit. Genau das darf nicht sein, dass eine Privat-Bank das 100-fache dessen vergeben darf, was sie überhaupt in der Tasche hat. Sowas nennt man Geldschöpfung und Geld schöpfen darf nur zum Vorteil des gesamten Volkes passieren und nicht zum Vorteil des Kreditnehmers und der Bank.
Daher: Lassen wir die Floskeln beiseite und kommen zum Punkt:
Banken dürfen kein Geld schöpfen und es verleihen. Das darf nur im Namen des gesamten Volkes, zu seinem Vorteil und mit seinem Einverständnis geschehen.
Nur das wäre Demokratie in der Wirtschaft, alles andere ist die Diktatur des Kapitals.

Wir hatten diese Diskussion schon mehr als 2 mal, und ich hab dir schon 2 mal erklärt, dass du die Giralgeldschöpfung nicht wirklich durchschaut hast, und jeder Versuch von mir, sie dir zu erklären, schlug fehl. Ich muss irgendwie davon ausgehen, dass es vergebliche Liebesmüh wär, es ein 3. Mal zu probieren.
 
Das fatale an einer Wohlstandsgesellschaft ist,das Armut nicht an dem fest gemacht wird was wirklich notwendig ist,sondern an dem was Andere prozentual mehr haben.
Der Begriff Armut aber auch der Begriff Würde wird dadurch pervertiert.

Ob ein Fernseher bzw. ein Kühlschrank mittlerweile zu den Luxusartikeln zählen?
Trotzdem wird die Zahl der Menschen, die sich diese nicht mehr leisten können, immer mehr in Deutschland.
Letztens kam in den Nachrichten, dass deren Zahl sich inzwischen so um 17 Mio. Menschen eingependelt hat. :rolleyes:

Und warum soll sich der Mensch nicht das leisten können bzw. dürfen, was um ihn herum für selbverständlich gehalten wird?
Klar, man muss nicht alles haben, was der Nachbar hat.
Aber was wenn ja?
Sollte derjenige sich dafür schämen?:
Wie, du willst auch ein Auto?
Nimm dir gefälligst ein Esel!

:tomate:

Es ist würdelos, wenn du meinst, du verdientest eine Villa, während ein anderer sich gefälligst mit einer Hütte zufrieden geben soll.
Du hast kein Recht zu bestimmen, was ein anderer haben darf oder soll.

Schau dir die Kinder in den Schulen an.
Da werden teilweise welche gemobbt, weil sie kein Handy oder sonstwas haben.
Wenn du in einer Wohlstandsgesellschaft nicht zum Durchschnitt gehörst, zu jenen halt, die ein gewisses Maß an Luxus geniessen dürfen, wirst du zum Looser erklärt und auch so behandelt.
Ist das richtig?
Nein, sicherlich nicht.
Es ist aber so.
 
Wir hatten diese Diskussion schon mehr als 2 mal, und ich hab dir schon 2 mal erklärt, dass du die Giralgeldschöpfung nicht wirklich durchschaut hast, und jeder Versuch von mir, sie dir zu erklären, schlug fehl. Ich muss irgendwie davon ausgehen, dass es vergebliche Liebesmüh wär, es ein 3. Mal zu probieren.

Ja, wir haben lange darüber diskutiert und dir fehlten am Ende die Argumente, weswegen du die Diskussion von Lutz damals verlassen hast. ;)
 
Ja, wir haben lange darüber diskutiert und dir fehlten am Ende die Argumente, weswegen du die Diskussion von Lutz damals verlassen hast. ;)
Ach, wo war das denn?
Meinst du diese erste Diskussion, in der du nach ein paar hilflosen Beiträgen sofort ausgestiegen bist, um dann später mit Beitrag #64 nochmal kurz reinzuklingeln, um dann dauerhaft meinen Fragen auszuweichen - nämlich wo deiner Meinung nach das Giralgeld genau entsteht, zu welchem Zeitpunkt und durch wen.
Oder meinst du diese spätere Diskussion, in der bist du nämlich nach einigen Beitragen relativ kleinlaut geworden und deine Beiträge immer kürzer, bis dein Abschlussbeitrag (#231, nach dem nix mehr von deiner Seite kam) sich nur noch auf das typische "du bist nicht meiner Meinung, deswegen bist du dumm und hast keine Ahnung", was auch Lutz hier am Laufenden Band bringt.

Aber du kannst mir natürlich gern mal die Antworten auf meine recht essentiellen Fragen geben, die du mir damals schuldig geblieben bist:
Wo exakt entsteht das mysteriöse Giralgeld, bei wem, durch welche konkrete Handlung und wann?
Wie kann eine Bank deiner Meinung nach allein theoretisch Kredite vergeben, ohne Giralgeld zu schaffen?
 
Für mich ist die eigentliche Frage dahinter.

Wie bekommen wir annähernd Verteilungsgrechtigkeit beim Tauschmittel Geld und verhindern, dass sich die Gier im Menschen dessen bemächtigen kann.

Fakt ist ja, wenn ich halbwegs mit Geld umgehen kann, brauche ab ca. 1 Mio Euro, schlau angelegt, keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen. Selbst wenn ich "nur" 3 % Zinsen bekäme könnte ich allein von diesen gut leben und hätte schon einiges mehr als ein ALG 2 Empfänger. Da gilt der bekannte Satz, die erste Million ist die schwerste.

Genau hier liegt allerdings der soziale Sprengstoff, schon immer. Ich nenne es Verteilungsgerechtigkeit.

LG Siegmund

Interessant finde ich auch, dass viele der Millionäre sehr wohl arbeiten und damit meiner Meinung nach die These bestätigen, dass Mensch das Bedürfnis zu arbeiten hat.
 
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Das heisst die Staatsgewalt hat Handlungsspielraum in der Interpretation was sozial ist.

Dann ist sozial abzuschaffen, aus dem GG zu streichen, denn das Soziale in DE ist gesichert, auch die Leistungshöhe, alles in Anlehnung an das GG.

Nein,der Staat sanktioniert damit er auch in Zukunft Art. 20 GG Absatz 1 (Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat) sichern kann.

Wenn in Dinge sanktioniert werden, die unmittelbar nichts mit Arbeitaufnahme zu tun haben, ist das Soziale schon längst Geschichte. Denn dann geht es nur ums Sparen. Da aber das Soziale via dem SGB gesichert ist, via GG als sozialer Staat ausgewiesen wird, ist jeder Eingriff ins SGB, ein Verfassungsbruch. Übrigens, jede Sanktion, die aufgehoben werden muss.

Wird in irgendeinem Gesetz definiert was genau sozial gerecht ist?

Ja, dafür haben wir das SGB, dass die, die auch nichts haben, soziale Ansprüche haben.

An Zahlen fest gemacht, ist es das pfändungsfreie Existenzminimum, denn darunter ist ein Mensch zahlungsunfähig und kreditunwürdig. Dieser Satz liegt derzeit bei 1029,99 Euro alleinstehend. Das ist die soziale Grenze.
Dazukommend, die Sachen, die pfändbar sind, ein Plasmafernseher ist pfändbar, aber auch nur durch Austauschpfändung. Nur als Beispiel, dass auch denen noch ein Fernseher zu steht.
Die sozialgerechte Grenze, kannst du festmachen an dem, was einem bei einer Pfändung noch zusteht und was pfändbar ist. Denn dort setzt der Punkt ein, was noch zum normalen Leben notwendig ist.

Das fatale an einer Wohlstandsgesellschaft ist,das Armut nicht an dem fest gemacht wird was wirklich notwendig ist,sondern an dem was Andere prozentual mehr haben.
Der Begriff Armut aber auch der Begriff Würde wird dadurch pervertiert.

Siehe vorgenannt, unterhalb dieses pfändungsfreie Existenzminimum, ist Hartz4 angelegt, gut 200 Euro darunter und Hartz4 umfasst auch die Sozialhilfe, die Grundsicherung. Und die ist klar geregelt.

Aus dem Grundgesetz Artikel 1, Absatz 1 in Verbindung mit dem Sozialstaatspostulat des Artikel 20 leitet sich in DE ab, den Sozialhilfesatz nach SGB XII als minimale Grundversorgung jedem Bedürftigen zu gewährleisten. Hierauf besteht ein individuell einklagbarer Rechtsanspruch BVerwGE 1, 159.

Es ist ein klarer gesetzlicher Anspruch, nicht wie du hier irgendwas hinstellen willst.

Abzuändern, nur mit Eingriff in das GG.

Die Höhe dieser Sozialleistung wurde selbst vom BVerfG aber in Frage gestellt und eine Anpassung von der Bundesregierung gefordert. Diese ist bis heute aber nicht umgesetzt worden, da angeblich nicht finanzierbar. Die Vereinten Nationen haben auch diesen Umstand gegenüber DE angeprangert. Der Leistungssatz ist einfach zu niedrig.

Und genau an diesem Sozialhilfesatz hängen auch die 4,55 Millionen arbeitsfähigen ALG II Bezieher und wenn keine Arbeit da ist, haben die, die gleichen rechtlichen Ansprüche.


Nochmals für dich, es ist gesetzlich alles vorhanden. Und komisch, wer Ausdauer hat, sich nichts gefallen lässt, gegen an geht, sich nicht einlullen lässt, bekommt auch sein Recht. Nur, es können sich logischerweise nur wenige erlauben.

Wer Familie und Kinder hat, dem wird gleich gedroht ........ der muss jeden Murks mitmachen, auch wenn es der zehnte Kurs ist, wie bewerbe ich mich richtig ....... der muss auch unter Wert, auch nur für Aufwandsentschädigung arbeiten gehen, denn sonst drohen Repressalien.

Und du willst hier noch erzählen, es gibt da keine Ansprüche, keine rechtlichen Vorgaben ......... he he ........... stimmt schon fast, es gibt nur noch Repressalien, obwohl es die gesetzlichen Vorgaben gar nicht zu lassen ....... du bist irgendwie geckig.
 
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