Wiedereintritt in die Kirche wegen Tebartz

Das mit der Firmung wissen die meisten Nichtkatholiken nicht. Ich habe oft gehört dass es schlimm ist kleine Kinder mit der Kommunion in den Glauben zu zwingen - obwohl es nicht wahr ist.

Die katholische Kirche macht aber um die Kommunion der Kinder im Gegensatz zur Firmung der Jugendlichen ein unheimliches Trara und gestaltet es sehr feierlich. Ich vermute mal dass deshalb die Kommunion bei Nichtkatholiken eher wahrgenommen wird.

Nun, die Erstkommunion wird halt auch als große Familienfeier aufgezogen. Und hinterlässt dann bei den Kindern einen bleibenden Eindruck.

Große Familienfeiern zur Firmung habe ich persönlich jetzt noch nicht wahrgenommen.

Meine drei Kinder wollten alle konfirmiert werden. Obwohl ich mit Allen ein Gespräch hatte, dass sie das nicht müssen. Aber, sie wollten diese ganze Feierlichkeit. Und, diese Feier war auch ein Teil des Ablöseprozesses vom Elternhaus.

Interessanterweise sind meine Drei immer noch in der evangelischen Kirche. Und teilweise sehr engagiert. Im Notfall unterstützen sie ihren Posaunenchor. Und meine Älteste macht Telefonseelsorge, ehrenamtlich.

Ich selbst bin irgendwann ausgetreten. Es hat einfach nicht mehr zusammengepasst, die biblischen Aussagen und meine eigenen Erfahrungen.
 
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Doch es sit eine sehr große Sache vorallem dann wenn man Familienmitglieder hat die auf dem Land leben oder vom Land stammen . Vorallem den Älteren Menschen das zu verklcikern kann recht schwierig werden ...-

OK, aber wenn du es genau nimmst, ist es nichts anderes als ein Mitgliedsbeitrag, den man zahlen muss weil man einem Verein angehört.
Bei euch wird er mit 18 fällig, bei uns mit der ersten Lohnsteuerzahlung.

Tut mir leid, aber ich kann deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mich nicht zugehörig fühle und nicht für einen Verein bezahlen will, dann kündige ich meine Mitgliedschaft.

Auch bei euch wird man dann keinen Stempel auf die Stirn bekommen, so dass niemand erfährt/erfahren muss ob man noch in der Kirche ist oder nicht, such nicht die Verwandtschaft auf dem Land.

R.
 
OK, aber wenn du es genau nimmst, ist es nichts anderes als ein Mitgliedsbeitrag, den man zahlen muss weil man einem Verein angehört.

Nein ich muss dafür zahlen das ich mich an einem extra für Gott geschaffenen Ort nahefühlen kann und seine Worte vernehmen kann .

Durch seinen *vertreter*.


Tut mir leid, aber ich kann deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mich nicht zugehörig fühle und nicht für einen Verein bezahlen will, dann kündige ich meine Mitgliedschaft.

Natürlich aber du vergisst den Fammiliären *Druck* . Das fängt bei der Taufe an und endet beim nichtkirchlichen Begräbniss. :rolleyes:

Auch bei euch wird man dann keinen Stempel auf die Stirn bekommen, so dass niemand erfährt/erfahren muss ob man noch in der Kirche ist oder nicht, such nicht die Verwandtschaft auf dem Land.

R.


Klar wird das bekannt . Taufe Kommunion und all die anderen Christlichen *Weihen* ....
 
Nun, die Erstkommunion wird halt auch als große Familienfeier aufgezogen. Und hinterlässt dann bei den Kindern einen bleibenden Eindruck.

Große Familienfeiern zur Firmung habe ich persönlich jetzt noch nicht wahrgenommen.

Ich bin katholisch erzogen worden und kann dir da zustimmen. Meine Kommunion wurde nicht nur in der Kirche sondern auch zu Hause groß gefeiert. Die ganze Verwandschaft kam und eine Freundin meiner Mutter kam sogar drei Tage vorher, um beim kochen und backen zu helfen. Bei meiner Firmung kamen dagegen nur meine Paten und den Kuchen habe ich selbst gebacken.:D

Meine drei Kinder wollten alle konfirmiert werden. Obwohl ich mit Allen ein Gespräch hatte, dass sie das nicht müssen. Aber, sie wollten diese ganze Feierlichkeit. Und, diese Feier war auch ein Teil des Ablöseprozesses vom Elternhaus.

Interessanterweise sind meine Drei immer noch in der evangelischen Kirche. Und teilweise sehr engagiert. Im Notfall unterstützen sie ihren Posaunenchor. Und meine Älteste macht Telefonseelsorge, ehrenamtlich.

Ich selbst bin irgendwann ausgetreten. Es hat einfach nicht mehr zusammengepasst, die biblischen Aussagen und meine eigenen Erfahrungen.

Als Jugendliche war ich auch sehr engagiert in der Kirche. Ich wurde zwar religiös erzogen, habe aber keine schlimmen Erfahrungen mit der Religion gemacht - weder zu Hause (wo es durchaus Kritik an der Kirche gab) noch in der Institution Kirche. Erst mit dem erwachsen werden bin ich kritischer geworden. Nun konnte man sich in meiner Jugend aber auch noch nicht so leicht informieren wie heute.

Heute urteile ich nicht mehr über die katholische Kirche als "Gesamtbrocken". Da versuche ich zu differenzieren. Es gibt in der Kirche Tätige (Priester, Nonnen, Helfer usw.) deren Arbeit und Einstellung ich gut finde und genauso welche, die ich verachte und kriminell finde. Ich möchte da nicht den gesamten "Verein" pauschal be- oder verurteilen. Ich will ja auch nicht sagen "alle Turnlehrer fummeln an Kindern rum" oder "alle Polizisten sind bestechlich" usw.

Heute ist der Austritt aus der (katholischen) Kirche ja Gott sei Dank einfacher als früher. Auf dem Dorf und auch in der Kleinstadt warst du da in den 60iger und 70iger Jahren noch völlig unten durch. Das muß auch jeder für sich selbst entscheiden - so wie deine Kinder. Finde ich gut dass sie da von zu Hause aus weder in die eine noch in die andere Richtung gedrängt wurden.:thumbup:
 
Nein ich muss dafür zahlen das ich mich an einem extra für Gott geschaffenen Ort nahefühlen kann und seine Worte vernehmen kann .

Durch seinen *vertreter*.




Natürlich aber du vergisst den Fammiliären *Druck* . Das fängt bei der Taufe an und endet beim nichtkirchlichen Begräbniss. :rolleyes:




Klar wird das bekannt . Taufe Kommunion und all die anderen Christlichen *Weihen* ....

Das Geschäft mit der Angst ....
Ich kann's nicht nachvollziehen, bin aber auch Protestant und habe es nie zu meinem Thema gemacht was irgendwer - verwandt oder auch nicht - von mir denkt.

Eines meiner Kinder ist ev. Pfarrer, ich selbst bin schon vor ewigen Zeiten aus der Kirche ausgetreten. In unsere Familie ist sowas akzeptiert, da macht sich keiner Gedanken drum.

R.
 
Das Geschäft mit der Angst ....
Ich kann's nicht nachvollziehen, bin aber auch Protestant

Ja es ist wie du richtig sagst ein Geschäft mit der Angst .

und habe es nie zu meinem Thema gemacht was irgendwer - verwandt oder auch nicht - von mir denkt.

Mir war und ist es immer noch egal was ein verwandter von mir denkt .

Zur Geburt meien sSohens war es aber eine spezielle SItuation .
Junge Famillie bekam die Wohnug der Eltern im Halbstocjk wohnte die Großmutter usw . Ich durfte mir mehrfach anhören das mein Kind ein Heide sei usw .

Meine Frau wurde *gekauft* sie lässt das Kind taufen und erhält dafür einen der teruersten Kinderwägen den es zur damaligen Zeit gab ( Mountainbuggy) .
Naja sag mir eine 17 jährige Mutter die da nein sagt ....

Ich musste den Pfarrer in der Wohnung erdulden di eganzen Taufgespräche usw . Bei der Taufe selbst war ich nicht anwesend da zug ich es vor mich zu betrinken und zu bekiffen .... :D selten so weg gewesen ...

Eines meiner Kinder ist ev. Pfarrer, ich selbst bin schon vor ewigen Zeiten aus der Kirche ausgetreten. In unsere Familie ist sowas akzeptiert, da macht sich keiner Gedanken drum.

R.

Nach der Taufe kam der sofortige Austritt . Und danach gab es ein großes gezetere ja was ist wenn jemand stirbt dann gibts kein anständiges Begräbnis und lauter Bla das ein junges Paar einfach null hören möchte .
...
 
Flörbi;4352720 schrieb:
Ihr Lieben,
vor gut 10 Jahren bin ich aus der kath. Kirche ausgetreten, um es kurz zu machen: Ich spiele seit einigen Tagen mit dem Gedanken eines Wiedereintritts,
und zwar aus Solidarität mit Bischof Tebartz van Elst.

Er tut mir leid, ich finde es nicht nur ziemlich unfair, sondern vor allem zutiefst unchristlich, wie mit dem -ja- muss man ja sagen, armen Mann umgegangen wird, wie er in der Presse zerfleischt wird.

Du machst aus dem Gedanken des Wiederbeitritts ein Politikum, mit Religion und religiöser Überzeugung hat das nun gar nichts zu tun.
 
Heiner Geißler hat eine Idee für den Verbleib des Bischofs rausgehauen:

Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler könnte sich einen Neuanfang für den Limburger Kirchenmann in einem Entwicklungsland vorstellen. "Möglicherweise kann man dem Bischof empfehlen, dass er mal ein Bistum in Afrika übernimmt, wo er beweisen kann, dass er seine Glaubwürdigkeit wieder zurück bekommt, denn er ist ja und bleibt ja Bischof", sagte Geißler am Dienstag im ARD-Morgenmagazin.

http://www.abendblatt.de/vermischte...lt-Tebartz-van-Elst-den-Gang-nach-Afrika.html

Finde ich gut. So könnte der Bischof von seinem Luxustrip geheilt werden. Bei Brot und Wasser aus dem Ziehbrunnen und bei Kerzenlicht könnte er der Welt beweisen, daß er den ursprünglich caritativen Sinn der Kirche verstanden hat.
 
Heiner Geißler hat eine Idee für den Verbleib des Bischofs rausgehauen:



http://www.abendblatt.de/vermischte...lt-Tebartz-van-Elst-den-Gang-nach-Afrika.html

Finde ich gut. So könnte der Bischof von seinem Luxustrip geheilt werden. Bei Brot und Wasser aus dem Ziehbrunnen und bei Kerzenlicht könnte er der Welt beweisen, daß er den ursprünglich caritativen Sinn der Kirche verstanden hat.

Das käme nicht gut an! :eek:

In Südafrika soll Tebartz-van Elst sich "beschämend" verhalten haben

Die deutschsprachige „SüdafrikaNews“ erinnerte unterdessen an „Tebartz-van Elsts Eskapaden“ während einer Südafrika-Reise der deutschen Bischöfe 2006. Damals war er Weihbischof in Münster. Im Mittelpunkt der Afrika-Reise stand das Schicksal von Aidskranken. Die deutschen Gäste hörten Vorträge und sollten sich in mehreren Townships ein Bild von der Wirklichkeit machen. Tebartz-van Elst habe sich „beschämend“ verhalten, zitiert die Zeitung Vertreter von damals besuchten Kirchengemeinden, die die Delegation begleitet haben. Im Township Mfuleni bei Kapstadt habe sich Tebartz-van Elst an seinem ersten Südafrika-Tag „sichtlich über die Menschen dieser Siedlung geekelt“. Der Delegation sei aufgefallen, „dass sich der Weihbischof von den Ärmsten deutlich distanzierte und jeglichen Kontakt von sich aus unterbunden hatte“. Bei den Township-Bewohnern sei es als Abwertung gesehen worden, dass er den schwarzen Gläubigen nicht die Hand gab.Auch der damalige Kölner Weihbischof Heiner Koch, heute Bischof von Dresden, sei über die Situation vor Ort entsetzt gewesen, schreibt die Zeitung.

http://www.tagesspiegel.de/politik/...lst-loest-weltweit-empoerung-aus/8937478.html

LG
 
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Das käme nicht gut an! :eek:

In Südafrika soll Tebartz-van Elst sich "beschämend" verhalten haben

Die deutschsprachige „SüdafrikaNews“ erinnerte unterdessen an „Tebartz-van Elsts Eskapaden“ während einer Südafrika-Reise der deutschen Bischöfe 2006. Damals war er Weihbischof in Münster. Im Mittelpunkt der Afrika-Reise stand das Schicksal von Aidskranken. Die deutschen Gäste hörten Vorträge und sollten sich in mehreren Townships ein Bild von der Wirklichkeit machen. Tebartz-van Elst habe sich „beschämend“ verhalten, zitiert die Zeitung Vertreter von damals besuchten Kirchengemeinden, die die Delegation begleitet haben. Im Township Mfuleni bei Kapstadt habe sich Tebartz-van Elst an seinem ersten Südafrika-Tag „sichtlich über die Menschen dieser Siedlung geekelt“. Der Delegation sei aufgefallen, „dass sich der Weihbischof von den Ärmsten deutlich distanzierte und jeglichen Kontakt von sich aus unterbunden hatte“. Bei den Township-Bewohnern sei es als Abwertung gesehen worden, dass er den schwarzen Gläubigen nicht die Hand gab.Auch der damalige Kölner Weihbischof Heiner Koch, heute Bischof von Dresden, sei über die Situation vor Ort entsetzt gewesen, schreibt die Zeitung.

http://www.tagesspiegel.de/politik/...lst-loest-weltweit-empoerung-aus/8937478.html

LG

Ich glaub es nicht. Träumelienchen.
 
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