Wie lernt man positiv zu denken?

aber auch da erst mal hin kommen :) ich muss aber ehrlich dazu sagen....manchmal fühlt sich etwas nicht gut an bzw falsch oder eben auch gut. und dazu entstehen irgendwann gedanken bzw ich hinterfrage. und nur dadurch ist mir veränderung möglich. zumindest empfand ich es bisher so. deshalb sind für mich eine dinge schon wichtig diese zu bewerten....für mich persönlich halt. sonst hab ich das gefühl nicht lebendig zu sein.
aber manchmal ist es wiederum gut nicht alles immer zu bewerten...das stimmt schon. ist wohl situationsbedingt

Bewertet wird ja trotzdem , obwohl nichts mehr an Wert oder weniger hat .

Die Entscheidung etwas anders zu machen fällt schneller , wenn etwas nicht passt ... also nicht schön reden , sondern passend machen .

Tun und nicht grübeln oder positiv denken .
Alles ist , wie es ist , doch was daraus gemacht wird liegt an jedem selbst .
 
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jetzt versteh ich dich :) nee...schön reden bringt nix. aber positives denken wäre ja schon z.b. der entschluss etwas zu tun. etwas verändern zu wollen. also positives denken kann vieles beinhalten finde ich. allerdings wohl immer im zusammenhang mit taten.
 
... Der Intellekt begründet das Ich und wenn dieses nicht sich tiefer ins Sein bettet wird es erschüttert durch die Bewertungen.
Das Produkt der Agrarökonomie ist reziprok-proportional dem Intellekt des Produzenten

hatte ich schon mal erwähnt, daß ich diplomierter Agrarökonom bin ?
ich trinke so gerne Leberkleister, weil ich es liebe Aug in Aug mit den Kartoffeln im goldenen Wasserfall ihres verschmitzten Zwinkerns zu Duschen *traeum*

jetzt sollte ich vielleicht das Wort Intellekt googeln, oder eher doch der Last die Lider nachgeben ?

Bei Vitkor Franckl gibt es eine kleine Geschichte zu einem verlorenen Teddybären. Das Kind wird damit getröstet, daß der Teddybär angeblich im Wald Freunde gefunden hat und man es aus diesem neuen Freundeskreis nicht durch eine erfolgreiche Suche herausreißen dürfe.

Was ist besser für das Kind : die falsche naive, aber tröstende Vorstellung oder sollte man besser den Intellekt des Kindes ansprechen ?

Angeblich sollen entsprechende Vorstellungen bei Gefangenen ( KZ ) auf Vorhaben und Aussichten nach der Befreiung eher zum Überleben beigetragen haben als philosophische Untersuchungen, auch wenn sie für jeden rechtschaffenen Intellekt ein Beleidigung sind.
 
jetzt versteh ich dich :) nee...schön reden bringt nix. aber positives denken wäre ja schon z.b. der entschluss etwas zu tun. etwas verändern zu wollen. also positives denken kann vieles beinhalten finde ich. allerdings wohl immer im zusammenhang mit taten.

Wenn der Arm z.B. ab ist brauch das niemand schön reden oder lange fragen , warum ...
aber sich fragen , was kann ich damit noch tun ist in dem Sinne schon positiv denken und bringt weiter , wenn danach gehandelt wird .

Einfach nur positiv denken und nichts tun ist wie in Gülle baden und denken das wird schon gut duften , wenn ich fest genug denke ich dufte nach Rosenblüten , oder , na ja , ist vielleicht gut für die Haut . :D
 
hatte ich schon mal erwähnt, daß ich diplomierter Agrarökonom bin ?
ich trinke so gerne Leberkleister, weil ich es liebe Aug in Aug mit den Kartoffeln im goldenen Wasserfall ihres verschmitzten Zwinkerns zu Duschen *traeum*

jetzt sollte ich vielleicht das Wort Intellekt googeln, oder eher doch der Last die Lider nachgeben ?

Bei Vitkor Franckl gibt es eine kleine Geschichte zu einem verlorenen Teddybären. Das Kind wird damit getröstet, daß der Teddybär angeblich im Wald Freunde gefunden hat und man es aus diesem neuen Freundeskreis nicht durch eine erfolgreiche Suche herausreißen dürfe.

Was ist besser für das Kind : die falsche naive, aber tröstende Vorstellung oder sollte man besser den Intellekt des Kindes ansprechen ?

Angeblich sollen entsprechende Vorstellungen bei Gefangenen ( KZ ) auf Vorhaben und Aussichten nach der Befreiung eher zum Überleben beigetragen haben als philosophische Untersuchungen, auch wenn sie für jeden rechtschaffenen Intellekt ein Beleidigung sind.

Das Diplom leistet ja keinen Beitrag zum "positiven" Denken.
Hoffnung stärkt den Überlebenswillen, ist aber m. E. kein Vergleich bzgl. "positiven" Denkens und eher eine Imagination der Einfalt, denn rational betrachtet wird man sich nicht viel Chancen gegeben haben (hier muss ich spekulieren)
 
Das Diplom leistet ja keinen Beitrag zum "positiven" Denken.

Richtig ! diese Äußerung meinerseit war unangebracht, sie war der Versuch eines scherzes.

Hoffnung stärkt den Überlebenswillen, ist aber m. E. kein Vergleich bzgl. "positiven" Denkens und eher eine Imagination der Einfalt, denn rational betrachtet wird man sich nicht viel Chancen gegeben haben (hier muss ich spekulieren)

Auch richtig !
Aber wenn ich in Guantanamo überleben will, sltte ich denn den Ehrgeiz entwickeln für die Nachwelt als absolut rational denkender Märtyrer zu gelten ?

ich frage mich doch immer : was mache ich aus einer konkreten Problemsituation ?

Das Beispiel mit der Gülle ist nett, aber wie hilft mir mein Intellekt aus der Grube ? Hier ist rationalität angebracht und soetwas wie :
ich liebe frische Luft, also suche ich mir die Ecke, an der am ehesten frische Luft vorhanden ist und der Gedanke : ich kann eine halbe Stunde oder vielleicht sogar noch länger schwimmen ... bis Hilfe kommt.
 
Bei Viktor Franckl finden sich einige Beispiele, die aus meiner Sicht eine Lebenswende bringen könn(t)en :

Den möchte ich Dir doch gar nicht ausreden, den Franckl. Bestürzend fand ich an diesem Punkt Dein Leseverständnis, daher zitiere ich beides noch einmal.

Welches Problem kann ich durch abstrakt untermauertes Händeklatschen lösen ?
Belästigung durch Elefanten ?

Watzlawick hat - wenn ich mich recht erinnere - konstruktivere Beispiele für das Empfinden von Freude gemacht - auch wenn sie intellektuell unbegründet erscheinen mag.

Das schriebst du darauf, s.u.. Wer sagt etwas von Beispielen für das Empfinden von Freude? :confused:

Watzlawick hat Heraklits Gedanken von der „Einheit in der Vielfalt“ der Dinge – Enantiodromie – aufgegriffen und darauf hingewiesen, dass ein Zuviel des Guten stets ins Böse umschlage. Zuviel Patriotismus erzeuge Chauvinismus, zu viel Sicherheit erzeuge Zwang. Watzlawick spricht in Lösungen (1974) von Lösungen zweiter Ordnung, wenn diese Verhaltensweisen durch Alternativen oder Reduktion durchbrochen werden.

siehe oben der Schlüsselsatz fett:

Watzlawick und seine Mitarbeiter kommen zu dem Schluss, dass es Lösungen erster und Lösungen zweiter Ordnung gibt. Während Lösungen erster Ordnung innerhalb des Systems Änderungen herbeiführen und somit die Lösung einleiten, sind Lösungen zweiter Ordnung durch einen logischen Sprung gekennzeichnet, der einen Ausweg aus dem System heraus weist und somit das System selbst verändert.

Die Autoren zeigen auf, dass gerade die Vorgehensweise, die dem "gesunden Menschenverstand" entspricht bisweilen zur Verschlimmerung eines Problems führen kann. Dank der klaren Systematik, die sie den Problembeschreibungen zugrunde legen, drängt sich die richtige Vorgehensweise als zwingend-logische gleichsam auf.

Zum Beispiel, dass Lösungen von Problemen selbst zum Problem werden können, wenn man eine unangenehme Situation durch das Einführen ihres Gegenteils zu entschärfen versucht. Erklärung: Weil das dem Element entgegengesetzte Element einer Gruppe (= Inverse) zusammen mit dem Element ein diese beiden einendes Element ergibt. Das Ergebnis ist also keine Änderung des Problems.

Daher schrieb ich positiv/negativ-Denken. Watzlawick ist mir übrigens beim Schreiben spontan eingefallen, daher suchte und verlinkte ich das, weil es zum "Positiven Denken" und den sich selbst entlarvenden Widersprüchen passt, wie ich finde.

Lösungen, Paul Watzlawick

Und ein Beispiel für eine solche Verhärtung - W. spricht von Verewigung - folgt hier:

Besonders bekannt wurde folgendes Beispiel aus der Anleitung zum Unglücklichsein. Darin beschreibt Watzlawick einen Mann, der alle zehn Sekunden in die Hände klatscht. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: „Na, also! Sehen Sie?“ Damit wollte Watzlawick zeigen, dass der konsequente Versuch, ein Problem zu vermeiden – hier: die Konfrontation mit Elefanten – es in Wirklichkeit verewigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Titel der threads lautet : wie lernt man positiv zu denken ?

wenn Ihr das philisophisch durchdiskutieren wollt, dann kann ich ruhig schlafen gehen :)

als Diplom-Bauer kann ich nur sagen : der Intellekt wird bei der Lösungssuche überbewertet ;)
 
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Vielleicht wird für die TEin der größte Lerneffekt darin bestehen, das positive Denken gerade nicht zu erlernen.

Aufmerksam lesen und das Gelesene reflektieren hilft da mitunter.

Gut´ Nachtsam. ;-)
 


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