Wie lernt man positiv zu denken?

der Titel der threads lautet : wie lernt man positiv zu denken ?

wenn Ihr das philisophisch durchdiskutieren wollt, dann kann ich ruhig schlafen gehen :)

als Diplom-Bauer kann ich nur sagen : der Intellekt wird bei der Lösungssuche überbewertet ;)

jupp
dem kann ich beipflichten
es ist nicht sehr kompliziert
#mann muss nur auch zum tun kommen..
und sich entscheiden,es philosophisch -psychologisch anzugehen
oder eben durch positives denken
welches ein tun..ist
die eigene innere negativität auszugleichen...
das ist zunächst dann alles
so wird im unbewussten eine plattform erschaffen für weiteres vorgehen..
das positive denken wird zu einem unbwussten handeln dann
und man erkennt immer öfter und schneller..seine eigenen negativen strukturen
#das allein tut schon gut
das kann ich aus eigener erfahrung...sagen
 
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Hoffnung stärkt den Überlebenswillen, ist aber m. E. kein Vergleich bzgl. "positiven" Denkens und eher eine Imagination der Einfalt, denn rational betrachtet wird man sich nicht viel Chancen gegeben haben (hier muss ich spekulieren)

Phantasiegebilde können Taten hervorbringen, so wie der Intellekt das Denken im Stillstand der Handlung bevorzugt.

"Positives DENKEN" ist ein Konstrukt des Intelleks und völlig ungeeignet um ins Tun zu kommen.:trost:

Positive Strukturen -die sich auch auf das Denken auswirken- wachsen aus Taten und Grundeinstellungen.

Also Finger aus der Nase und rein ins Leben. :banane:
 
... Bestürzend fand ich an diesem Punkt Dein Leseverständnis, daher zitiere ich beides noch einmal.

Danke :)

ich habe mich insofern dumm (an)gestellt, als ich dachte Eure Diskussion hatte ein intellektuell zu erfassendes Ziel.

Wenn es mir also sch ... geht, dann sollte ich mir folgende Worte vergegenwärtigen ( ? ) :

Watzlawick und seine Mitarbeiter kommen zu dem Schluss, dass es Lösungen erster und Lösungen zweiter Ordnung gibt. Während Lösungen erster Ordnung innerhalb des Systems Änderungen herbeiführen und somit die Lösung einleiten, sind Lösungen zweiter Ordnung durch einen logischen Sprung gekennzeichnet, der einen Ausweg aus dem System heraus weist und somit das System selbst verändert.

Die Autoren zeigen auf, dass gerade die Vorgehensweise, die dem "gesunden Menschenverstand" entspricht bisweilen zur Verschlimmerung eines Problems führen kann. Dank der klaren Systematik, die sie den Problembeschreibungen zugrunde legen, drängt sich die richtige Vorgehensweise als zwingend-logische gleichsam auf.

Zum Beispiel, dass Lösungen von Problemen selbst zum Problem werden können, wenn man eine unangenehme Situation durch das Einführen ihres Gegenteils zu entschärfen versucht. Erklärung: Weil das dem Element entgegengesetzte Element einer Gruppe (= Inverse) zusammen mit dem Element ein diese beiden einendes Element ergibt. Das Ergebnis ist also keine Änderung des Problems.

und wenn mir dann in diesem Zusammenhang der Bezug zu Heraklit nicht klar ist, dann war ich einfach zu doof zum lesen ( ? ) ;)

*seufz*

aber irgendwie süß ist das schon :)

Danke für die philosophische Erörterung. Mein Bruder hat über Niklas Luhman promoviert, vielleicht hab ich deswegen eine etwas praktischere Ausrichtung gesucht. ich halte mich an ein gesundes Maß von Intellekt UND Phantasie und an ein bißchen Husserl und Wittgenstein - soweit ich sie erfassen kann.
 
nun könnt bei mir der eindruck entstehen
ich bin zu blöd für die jungs hier
das wäre negativ
spielt das für mein leben ne rolle
?
eine gute positive frage
#die alles relativiert
und mich wieder auf die beine bringt...:D
 
Richtig ! diese Äußerung meinerseit war unangebracht, sie war der Versuch eines scherzes.



Auch richtig !
Aber wenn ich in Guantanamo überleben will, sltte ich denn den Ehrgeiz entwickeln für die Nachwelt als absolut rational denkender Märtyrer zu gelten ?

ich frage mich doch immer : was mache ich aus einer konkreten Problemsituation ?

Das Beispiel mit der Gülle ist nett, aber wie hilft mir mein Intellekt aus der Grube ? Hier ist rationalität angebracht und soetwas wie :
ich liebe frische Luft, also suche ich mir die Ecke, an der am ehesten frische Luft vorhanden ist und der Gedanke : ich kann eine halbe Stunde oder vielleicht sogar noch länger schwimmen ... bis Hilfe kommt.

Ich habe den Verdacht, das denkerische Lösungsansätze weder in Guantanamo, noch im KZ und auch nicht der Eingangsfrage im Thread förderlich sind.

Ich hab noch keinen rationalen Märtyrer getroffen und wenn er aus Eitelkeit für die Nachwelt handelt wäre sein Märtyrertum fragwürdig.
Ein Märtyrer sollte mit Gleichgültigkeit auf die Einflüsse des Lebens reagieren .

Wer ist dieses Ich, was denkt? Etwas, was aus der Einheit gefallen ist, weil es schon als Kind seinen Teddy verloren hat. . Es sammelt Besitz, Gedanken und wird immer komplexer und braucht immer komplexere Lösungsstrategien. So wird Guantanamo erst möglich.
 
Ich bin auch kein Fan des postulierten positiven Denkens, merke aber oft, dass ich manchmal schon das Schlimmste befürchte und es dann doch positiver verläuft als gedacht.
 
Wenn der Arm z.B. ab ist brauch das niemand schön reden oder lange fragen , warum ...
aber sich fragen , was kann ich damit noch tun ist in dem Sinne schon positiv denken und bringt weiter , wenn danach gehandelt wird .

Einfach nur positiv denken und nichts tun ist wie in Gülle baden und denken das wird schon gut duften , wenn ich fest genug denke ich dufte nach Rosenblüten , oder , na ja , ist vielleicht gut für die Haut . :D

ich weiß :) das versuche ich die ganze zeit verständlich zu machen das positives denken mehr sein kann als blumige gedanken ;) das steht ja generell außer frage.

is ja auch wurscht....der TE scheint es vielleicht nicht mehr so wichtig ;)
 
Ich bin auch kein Fan des postulierten positiven Denkens, merke aber oft, dass ich manchmal schon das Schlimmste befürchte und es dann doch positiver verläuft als gedacht.

Ja, negatives Denken funktioniert genauso wenig. Man muss sich aus tiefstem Herzen bewusst sein, das es nicht klappt, dann funktioniert es:thumbup:
 
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hallo zusammen! hat jemand ein paar tipps für mich, wie man positiv denken lernt? ich muss irgendweie immer an negatives denken und wie ich mich davor schützen könnte.
positiv denken hört sich immer so einfach an, aber wie?
und wisst ihr zufällig, was gegen grübeln hilft?
viele grüße

Ich glaube, wir machen einen weg, damit er gemacht ist, weil wir denken, er sei nötig, umwege inklusive. Das kannst du eigentlich schon mit dem 'denken' vergleichen. Denken ist weg zurücklegen. Lustigerweise bin ich gerade jetzt an dem punkt, wo ich vor gut 20 jahren stand - wieder am anfang. Das ist manchmal ganz schon ernüchternd, aber der 'weg' - und das waren wirklich viele gedanken, negative, wie positive, sie waren wohl (weg)weisend, um am schluss des dickichts wieder bei der quelle zu landen und besser kennen tue ich mich jetzt auch. Natürlich hat es etwas in mir immer 'gewusst', aber mein intellekt, mein 'ich' wollte diesem etwas nicht glauben.
Mein tipp: Lass gedanken ziehen, egal ob positiv oder negativ, achte darauf, was du letztlich tust und tue möglichst viel bewusst. Dann vergeht das grübeln von selbst, denn hinter deinem (bewussten!) tun steckt im grunde das, was du wirklich willst.:-)
 
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