Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

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Angst und Liebe sind die Ursache für alles, was so gemeinhin als "böse" definiert wird!

Die Angst ist ein sehr interessantes Thema, vorallem im Bezug zum Thema des Threads.
Meiner Meinung nach ist die Angst das Gegenteil von der Liebe und nicht wie weitläufig gemeint der Haß. Denn der Haß entsteht meiner Ansicht nach erst aus Angst.
Wenn wir die Liebe als das Nonplusultra betrachten, als das göttliche Maß alles Seins, erschafft der Verlust von Liebe Angst--> Verlustangst.
Aus diesem Grund hassen, meiner Ansicht nach, auch fundamentalistische Gläubige alle, in ihren Augen, Ungläubigen. Denn sie fühlen sich, allein durch die Existenz der Ungläubigen, entgottet und somit bedroht. Sie fühlen sich auch in ihrer Existenz bedroht, denn sie haben Angst vor dem Tod (Verlustangst).
Sie können scheinbar nur das lieben was ihnen keine Angst macht. Und das ist nicht viel.

Angstgefühle bringen grundsätzlich nur negative Eigenschaften mit sich. Sie sind der Grund dafür warum Böses in unsere Gedanken kommen kann.
 
Die Angst ist ein sehr interessantes Thema, vorallem im Bezug zum Thema des Threads.
Meiner Meinung nach ist die Angst das Gegenteil von der Liebe und nicht wie weitläufig gemeint der Haß. Denn der Haß entsteht meiner Ansicht nach erst aus Angst.
Wenn wir die Liebe als das Nonplusultra betrachten, als das göttliche Maß alles Seins, erschafft der Verlust von Liebe Angst--> Verlustangst.
Aus diesem Grund hassen, meiner Ansicht nach, auch fundamentalistische Gläubige alle, in ihren Augen, Ungläubigen. Denn sie fühlen sich, allein durch die Existenz der Ungläubigen, entgottet und somit bedroht. Sie fühlen sich auch in ihrer Existenz bedroht, denn sie haben Angst vor dem Tod (Verlustangst).
Sie können scheinbar nur das lieben was ihnen keine Angst macht. Und das ist nicht viel.

Angstgefühle bringen grundsätzlich nur negative Eigenschaften mit sich. Sie sind der Grund dafür warum Böses in unsere Gedanken kommen kann.
Neben deiner Formulierung, dass Angst das Gegenteil von Liebe ist, gibt es noch die Aussage, dass Angst die Abwesenheit von Liebe ist.
Doch Abwesenheit ist kein Gegenteil. Abwesenheit bedeutet, die Liebe ist immer noch da, sie ist lediglich woanders, auf etwas anderes gerichtet.

Wenn ich es nicht liebe, auf eine hohe Plattform zu steigen, um die schöne Aussicht zu genießen, dann habe ich Höhenangst und versuche in einer solchen Situation gegen sie anzukämpfen.
Andere Leute haben Angst, in engen Fahrstühlen zu fahren. Sie haben Platzangst und sie stehen jedesmal fürchterlichen inneren Kämpfen gegenüber, wenn sie doch mal mit anderen Leuten Fahrstuhl fahren müssen und es zwangsläufig ein bisschen eng wird.

Wenn das stimmt, dass Angst die Abwesenheit von Liebe ist, das heißt, da fehlt etwas in einem Menschen, wie sollte man mit einer Abwesenheit kämpfen können?
 
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Neben deiner Formulierung, dass Angst das Gegenteil von Liebe ist, gibt es noch die Aussage, dass Angst die Abwesenheit von Liebe ist.
Doch Abwesenheit ist kein Gegenteil.

Unter der von mir beschriebenen Prämisse, dass die Liebe das Nonplusultra -, das göttliche Maß alles seins ist, wäre die Abwesenheit schon das narative direkte Gegenteil von Liebe.

Abwesenheit bedeutet, die Liebe ist immer noch da, sie ist lediglich woanders, auf etwas anderes gerichtet.

Können wir denn, wenn wir von Liebe sprechen, denn nicht anders als das Individuum dabei in den Mittelpunkt unserer Gedanken stellen?
Und mit meiner Frage meine ich nicht das Liebende Individuum, sondern das Individuum welches Liebe erfährt.

Wenn das stimmt, dass Angst die Abwesenheit von Liebe ist, das heißt, da fehlt etwas in einem Menschen, wie sollte man mit einer Abwesenheit kämpfen können?

Die Abwesenheit von Liebe kann man doch erst dann erfahren, wenn man vorher Liebe erfahren hat.
Und ich denke mal, spätestens mit der Geburt eines Lebewesens erfährt dieses Lebewesen Liebe.
Also Liebe kennt letztlich jeder Mensch. Die Abwesenheit von Liebe entspricht eines leeren tiefen Loch's ohne Boden.
Und gegen den Fall in dieses leere tiefe Loch ohne Boden kann man ankämpfen.
 
Können wir denn, wenn wir von Liebe sprechen, denn nicht anders als das Individuum dabei in den Mittelpunkt unserer Gedanken stellen
Dazu gibt es eine Frage, die einen guten Hinweis liefert.
Es ist die Frage nach der Notwendigkeit des Individuums. Sie lautet:

Wenn du dich nicht als Individuum verstehst, sagen wir, das, was du 2 Jahre vor deiner Geburt als Invididuum warst, wo gab es da Liebe oder deren Abwesenheit für dich?
 
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Dazu gibt es eine Frage, die einen guten Hinweis liefert.

Es ist die Frage nach der Notwendigkeit des Individuums:

Wenn du dich nicht als Individuum verstehst, sagen wir, das, was du 2 Jahre vor deiner Geburt als Invididuum warst, wo gab es da Liebe oder deren Abwesenheit für dich?

Die ergänzende Frage wäre allerdings: Wer sagt denn dass du dich mit dem Anbeginn der Zeit (Urknall) nicht immer schon als Individuum verstanden hast?
Somit führe ich deine Frage auf den Punkt (ich spreche bewusst nicht von Zeitpunkt) auf den Zustand vor dem Urknall zurück, wo es eben keine Abwesenheit von Liebe gab.
 
Die ergänzende Frage wäre allerdings: Wer sagt denn dass du dich mit dem Anbeginn der Zeit (Urknall) nicht immer schon als Individuum verstanden hast?
Also ich verstehe mich überhaupt nicht als ein Individuum.
Mich gibt es bereits vor jedem Bemerken, dass ich ein Individuum wäre.
Ich bin das, was bereits vor jeder Erkenntnis vorhanden ist.
 
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Also ich verstehe mich überhaupt nicht als ein Individuum.
Mich gibt es bereits vor jedem Bemerken, dass ich ein Individuum wäre.

Deine Beschreibung beschreibt ein Paradox.
Denn wenn du dich nicht als Individuum versteht, kannst du nicht davon schreiben dass es Dich in Form von Mich bereits vor jedem Bemerken deiner Individualität gab.
 
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Deine Beschreibung beschreibt ein Paradox.
Denn wenn du dich nicht als Individuum versteht, kannst du nicht davon schreiben dass es Dich in Form von Mich bereits vor jedem Bemerken deiner Individualität gab.
Doch, ich bin bereits vor jeder Erkenntnis da, die ich erlangen kann.
Das ist kein Paradox, sondern eine logische Folge.
Was immer ich war, vor jeder Erkenntnis, ist meine wahre Natur.
 
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