Wie ich aufhörte zu rauchen

  • Ersteller Ersteller Isisi
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Bei mir waren es auch immer täglich eine Packung, aber da waren sie noch viel billiger.

Heute hat doch gar keiner mehr Zeit für eine ganze Packung am Tag. Früher hat man immer und überall rauchen dürfen, da hatte man dieses Zeitproblem nicht. Das geht sich doch heute nur mehr für Pensionisten aus ... :D
 
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Ich will gar nicht aufhören, weil ich rauche gerne.
Ich hab es aber reduziert und gönne mir eine Schachtel Zigaretten in der Woche. Damit kann ich gut leben.
Ja, manche können das, so wenig rauchen. Oder auch nur ab und zu ein Glas Wein. Ich kann es nicht, ich kann nur ganz oder gar nicht.
 
Bei mir war es im Mai 1990. Ich war bei meiner Schwägerin im Krankenhaus. Bin raus und wollte eine rauchen, damals waren es noch die Weichpackungen, und die langen Marlboro. Ich hatte ein paar Züge gemacht, und machte sie wieder aus. Die Schachtel hatte ich ganz frisch aufgemacht. Ich behielt die Zigaretten natürlich in meiner Strickjacke. War bei meinem Bruder damals im Saarland zu Besuch. Er fragte mich dann, ob ich ne Zigarette für ihn hätte. Er würde sich dann eine Schachtel kaufen gehen. Ich sagte, komm, hier hast sie alle. Ich rauche nicht mehr. Und von dem Tag an habe ich nicht mehr geraucht. Tatsächlich nicht :thumbup: :D . Ja, so war das bei mir.
Wie ist es dir mit den Entzugserscheinungen gegangen?
 
Ich hörte mit Mitte 20 auf zu rauchen. Meine Kollegin, Kettenraucherin, war an Lungenkrebs gestorben. Auf Party's mit Alkohl gab es schon Rückfälle. Am nächsten Tag hatte ich keine Lust mehr auf Zigaretten. Seitdem ich Asthma habe, ist Zigarettenrauch für mich unangenehm.
Eine meiner Nachbarinnen hat Lugenkrebs so gerade überlebt, ihr Mann ebenfalls schwer krank. Beide waren Kettenraucher. Das ganze Treppenhaus stank.
An Entzugserscheinungen kann ich mich nicht erinnern. In jungen Jahren hatte ich genug Ablenkung.
 
Ja, manche können das, so wenig rauchen. Oder auch nur ab und zu ein Glas Wein. Ich kann es nicht, ich kann nur ganz oder gar nicht.

Das verstehe ich gut. Ich bin auch so.
Und deshalb rauch ich diese eine Packung auch meistens an einem Abend.

Aber ich bin dann so übersättigt davon, dass ich dann ohnehin eine Woche brauch, bis ich wieder eine Zigarette rauchen kann, die mir dann auch schmeckt.

Allerdings ist es in letzter Zeit so, dass sich das langsam und stetig ändert. Ich rauche wesentlich weniger - wo ich früher locker an einem Abend eine Packung weggeraucht habe, bleiben plötzlich einige in der Schachtel. Tja - man wird halt älter und ich werde achtsamer damit, dass ich die Zigaretten, die mir nicht wirklich Genuß bescheren, einfach nicht mehr rauche. Aber die, die ich rauche, die genieße ich nach wie vor.

Ich hab auch damit aufgehört, "Kalorien" zu essen, die mir nicht schmecken und die ich nicht genießen kann. Ich weigere mich strikt dagegen, irgendwas zu essen, auf das ich locker verzichten kann. Kurz gesagt - ich überlege mir, was ich zu mir nehme und was nicht.

Das alles ist nichts, das ich willentlich so überlegt hätte - das ist einfach so passiert.
 
Rauchen ist für mich eine der größten Seuchen.
Hab da auch überhaupt kein Bock mehr drauf.

Dann laß es. Ansonsten ist es bloß Gerede. Nicht?

Komischerweise geht´s ohne, wenn´s nicht anders geht.
Sobald es dann aber wieder möglich ist, meint der innere Schweinehund, man müsse unbedingt. :rolleyes:

Körperlich ist das aber nicht bedingt, denn sonst könnte man es überhaupt nie lassen, müßte selbst
im Krankenhaus noch unbedingt rauchen oder im Flugzeug oder im Zug oder wo sonst es nicht geht.
 
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Dann laß es. Ansonsten ist es bloß Gerede. Nicht?
Auf arabisch heißt Zeitung "Gerede".
Und genau da sagst Du etwas richtiges:
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."

Ansonsten sind es Vorsätze, und die bricht man.
Niemand stirbt durch Nichtrauen, aber durch's Gegenteil.

Das umgekehrte Prinzip besagt: "Dinge lassen, einfach Dinge lassen."
Nicht, "versuchen zu erreichen", sondern die Dinge schlicht lassen.
 
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