Ziemlich einfach ... sie sollen hilfreich sein, und die Möglichkeiten berücksichtigen, die es ermöglichen das Krankheitsbild zu verbessern. Ich denke, kein Patient geht mit einer anderen Erwartung zum Arzt.
Schön. Und wie soll er entscheiden, ob eine Maßnahme das kann?
Ich find' das gar nicht lustig, wenn Ärzte ihre Qualifikationen überschreiten, zum Schaden von Patienten. Aber jeder hat so seinen Humor ....
Und, wenn ein Heilpraktiker oder anderer - nicht-ärztlicher - Anbieter "alternativer Heilmethoden" so handelt? Findest Du das ähnlich unlustig? Darf das hier benannt und diskutiert werden, und Du äußerst dazu dann auch Bestürzung?
Es sind esoterische Äußerungen (wobei sich ehrlich gesagt auch mir die Begründung der Frage nicht ganz erschließt). Aber ich bin mit Zahnbildern noch nicht in Berührung gekommen. Kommt meistens dann, wenn der Auftrag mit dem Klienten nicht klar abgeklärt ist.
Ja, es ist eine esoterische Äußerung. Und nun nehme mal an, ein Nicht-Arzt macht solche Äußerungen. Wären sie dann irgendwie "besser" bzw. wahrer?
Na ja, immerhin gutierst Du das bezogene Buch, und hast jetzt auch den Artikel gepostet ....
Und das Buch behauptet auch nicht, dass alle HP unseriös wären. Im Gegenteil liefert es am Ende eine Checkliste, wie man seriöse HP erkennen kann.
Und der Artikel, den ich gepostet habe, zeigt ein Beispiel. Ich denke, es ist nur fair, diese Beispiele eklatant schwarzer Schafe zu benennen und auch öffentlich zu diskutieren, wenn auf der anderen Seite immer wider Beispiele von unseriösen Ärzten herangezogen werden... und da auf Nachfrage immer wieder die Beteuerung kommt, man meine damit nicht alle Ärzte. Tja...
Was ich persönlich tatsächlcih (fast) allen Anbietern "alternativer Heilemethoden" zuschreibe (und ich persönlich vorwerfe), sind Behauptungen, die bestenfalls unbelegt, schlimmstenfalls unplausibel oder gar widerlegt sind. Je nach Behauptung (bzw. Schwere und Art der Erkrankung, mit der der Patient/Klient sich rumärgert) ist das aber mehr oder weniger nur eine akademische Frage, und macht sie nicht automatisch gefährlich unseriös.
Der Vergleichspunkt ist aber falsch. Alternative sind genauso wie Medizinier keine Wissenschaftler die Theorien wälzen und so grossartig Neues entwickeln ... sondern sie verwenden nur vorhandenes Wissen.
Wissen das in früheren Jahren auch in die medizinischen und psychologischen Zweige eingeflossen ist.
Und jetzt nicht mehr, wenn es sich als falsch oder unplausibel herausgestellt hat. "Altes Wissen" ist nicht automatisch richtig.
Die "guten Gründe" der Wissenschaft sind aber leider ihrerseits nur Glaubensmuster. Die einem Realitätscheck durch die Esoterik genauso wenig standhalten, weil sie wesentliche, sogar auch wissenschaftlich nachweisbare Fakten nicht berücksichtigen.
Welche Fakten meinst Du hier, die Deiner Ansicht nach nicht ausreichend berücksichtigt werden? Nenne mal Beispiele.
Schlimm genug, wenn Behauptungen überhaupt in einem Lehrbuch stehen. Genau das erweckt nämlich den falschen Eindruck ... wie lange wurde uns die Urknall-Theorie als gegeben verkauft? Und jetzt haben wir plötzlich eine neue, und keiner weiss, was wirklich stimmt ... denn die angeblichen Beweise für den Urknall waren doch anscheienend nicht so beweiskräftig sondern vielleicht doch nur falsch interpretiert, un zu beweisen was zu beweisen war.
Die Urknall-Theorie wurde nicht verworfen, sondern ist in dem "neuen", was Du hier ansprichst, durchaus noch enthalten. Die Multiversum-Theorie - falls Du darauf ansprichst - umfasst die Urknall-Theorie und negiert sie nich. Und die Beobachtungen, die zur Entwicklung der Urknall-Theorie führten - Rotverschiebung, Mikrowellen-Hintergrund etc. - gelten immernoch. Der wissenschaftliche Beleg für die Multiversum-Theorie ist da weitaus schwieriger und auch noch nicht wirklich gelungen - und DAS ist allen Physikern dabei auch gut bewusst.
So wissen wir auch jetzt schon, dass allgemeine Relativitätstheorie und Quantenphysik beide nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Eine neue Theorie - nach der wir suchen - wird nur beide nicht gänzlich negieren, sondern beide umfassen.
Die klassische (newtonsche) Mechanik ist auch nicht falsch und gänzlich verworfen, weil wir jetzt ART und QM haben. Im Gegenteil kann man gut zeigen, dass die newtonsche Mechanik im Grenzfall kleiner Geschwindigkeiten aus der ART hervorgeht, sowie im Grenzfall hoher Wirkungen (also viel größer als das Plancksche Wirkungsquantum) aus der QM. Beide machen die newtonsche Mechanik nicht gänzlich falsch, sondern beinhalten sie.
Also was die Fortbildung bei Ärzten betrifft ... Du wirst doch einen Tennis- oder Golfurlaub mit 1 bis maxcimal 2 Tagen Vorstellung eines Medikaments - was die übliche Weiterbildung ist - wohl nicht allen Ernstes als Weiterbildung bezeichnen? Die Weiterbildungsvorschriften sind hier bei allen Branchen sehr lax.
Nun, die Ärzte, die ich so kenne, lesen medizinische Fachzeitschriften (The Lancet etc.), diskutieren Fachartikel untereinander... Das nenne ich da eine gute Weiterbildung.
Sie sollten zumindestens einmal die medizinischen Möglichkeiten vollwertig kennen.
Was bedeutet "vollwertig"? Das medizinische Wissen ist mittlerweile so umfangreich, dass kaum jemand es in Gänze vollständig durchdringen kann. Was also sollten Ärzte Deiner Ansicht nach kennen müssen?
Ein ehem. Hausarzt von mir hatte eine kleine Bibliothek in seiner Praxis. Und, wenn er aus dem Kopf nicht weiter wusste, oder etwas unsicher war, meinte er: "Moment, das muss ich mal nachschlagen." Einige Patienten hat das gestört. Ich fand das prima! Es ist von niemandem zu erwarten, dass er alles nötige Wissen sofort wieder griffbereit im Kopf hat, wenn es benötigt wird.
Sie sollten die Vorschriften der Solzialversicherung kennen (als Aussenstelle der Krankenkasse) und über Möglichkeiten informieren (Krankenstand, Pension, Reha und Kur).
Wäre zwar wünschenswert, hat aber viel mit Bürokrtatie zu tun, und Gesetze dahingehend ändern sich laufend. Es ist zwar ärgerlich, wenn ein Arzt da nicht ganz durchblickt... aber als Bürokratie-Hasser habe ich da volles Verständnis für.
Sie sollten im Umgang mit Patienten geschult sein .... Nichts davon kann ich bisher von meinen Ärzten wirklich vollwertig sagen.
Die Ärzte, die mich bisher so behandelt haben, ließen zumindest mir ggü. da keine Wünsche offen, sondern sind im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten wunderbar und emphatisch auf meine Sorgen und Fragen eingegangen.