Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?

Nein überwinden ist notwendig.
Erst dann kannst du etwas erkennen wenn du dir nicht mehr selbst im Weg stehst und alles bedeckst.

Wir sind doch diejenigen, die erkennen.
Man kann sich nicht selbst im Weg stehen, aber man kann sich durch falsche Vorstellungen und Glaubensätze von der (eigenen) Wirklichkeit ablenken lassen.
 
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Ich auch, aber ich sehe es eben anders.
Und aus meiner Perspektive spreche ich dir nichts ab.
Wenn ich dir aus deiner Perspektive etwas abspreche, ist "der Schuldige" deine Interpretation allein.

Ja sicher - meine Wirklichkeit als Illusion bezeichnen ist selbstverständlich eine Anerkennung meiner Wirklichkeit. :ironie:

Aber egal, mir ist klar, dass du es eh nicht lassen kannst.
Letzten Endes spielt es keine Rolle, da es an meiner Wirklichkeit nichts ändert, außer, dass ich mich kurz ärgere, wenn ich mal wieder sowas von dir lese. :D

Ja, z.B. starre Vorstellungen, worin sich Wirklichkeit und Illusion unterscheiden. :D

Ja, das wäre auch Illusion.
Um Illusionen zu erkennen, muss man flexibel und offen sein, den jede Illusion ist ja sozusagen individuell und einmalig.
 
Ich dagegen bin sicher, dass Flexibilität und Offenheit nicht ausreicht, man braucht vor allem Ausdauer und Geduld.
Denn wenn es verschwindet, dann war es eine.

Nun, die Blüten, die der Kirschbaum in meinem Garten im Frühling trägt, verschwinden auch nach einer Weile.
Trotzdem sind es wirkliche Blüten. :)
Vergänglichkeit ist kein geeignetes Kriterium, um Wirklichkeit von Illusion unterscheiden zu können.
 
Nun, die Blüten, die der Kirschbaum in meinem Garten im Frühling trägt, verschwinden auch nach einer Weile.
Trotzdem sind es wirkliche Blüten. :)
Vergänglichkeit ist kein geeignetes Kriterium, um Wirklichkeit von Illusion unterscheiden zu können.
Wirkliche Blüten. Jaja, sie wirken, wie alle vorübergehenden Illusionen. Deswegen gibt es sie ja.
 
Erst mal danke für deinen ausführlichen Bericht!

Lass einfach los. :kiss3:
Ich weiß du meinst es gut, das achte ich.
Aber ich bin noch nicht so weit gehen zu können, ein paar kleine Aufgaben warten noch.
Versuche nichts mehr, widerspreche nichts mehr.
Das "widersprechen" ist das Salz in der Suppe eines Foruns, das kennst du sicher auch.
Inti du suchst und suchst und suchst oder du willst mit aller Gewalt verstehen.
Nun ja , auf der Suche zu sein, ist nicht das Schlechteste, auch wenn man schon viel gefunden hat und eins versichere ich dir, Gewalt liegt mir total ferne.
Lass es, du bist soweit.
danke
Füttere deinen Verstand nicht mehr.
Ich würde das nicht füttern nennen, sondern einfach nur, dass ich den Verstand nutze, er ist ein Gottesgeschenk. Ich stelle lieber Fragen, als dass ich Antworten gebe. Denn beim Wahrheitsgehalt einer Antwort komm ich ins zweifeln, bei dem Wahrheitsghehalt einer Frage habe ich keinerlei Bedenken.
Bald fängt wieder alles in der Natur an zu erwachen, widme dich der Natur und kümmere dich um deine Pflanzen oder deinen Garten.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche und ich werde nicht warten, bis die Primula elatior blühen.
Erwachen war nie meine Absicht.
Als erleuchtet sehe ich mich nicht an.
Mein Weg war die Suche nach Gott.
Mir ging es genauso, wobei ich zugeben muss, zu Beginn meiner Suche, war es schon mein Wunsch mal ein Heiliger zu werden. Inzwischen ist mir sowas egal. Ich bin das was ich bin und fertig.
Irgendwann fing ich an Gott zu lieben ohne ersichtlichen Grund, es war einfach so, zuvor kam ich zu Jesus das geschah als ich meinte ich lese so viele Bücher da wäre es vielleicht gut wenn ich mal die Bibel lese.
Nun bei Jesus angekommen empfand ich Bewunderung für ihn und sowas wie Liebe.
Das hört sich gut an, herzlichen Glückwunsch. Ich kam zu Jesus durch eine Einweihung bei der kath Messe, allerdings ohne das Wissen des Pfarrers, der hätte mir das sicher wieder ausgetrieben.
Durch ihn begann alles.
Wie gesagt irgendwann liebte ich Gott ( zwischenzeitlich landetet ich bei verschiedenen Religionen) diese Liebe ließ mich, mich selbst zu vergessen, nichts was mich betraf interessierte mich mehr, nur Gott.
Naja Gott gab uns den Körper um uns durch ihn zu verwirklichen und ihn durch die Physis hindurch zu erkennen.
Diese Liebe half mir mich selbst zu überwinden.
Dann erwachte ich.
Nun weiß ich immer noch nicht was dieses "überwinden" nun wirklich ist, ich vermute mal Egolosigkeit. Und auch das Erwachen ist ein schwieriges Feld. Man kann doch nie wissen, wie stark ist das Erwachen, kommen noch mehr Erwachungen und ist damit irgendwann Schluss?
Ich wurde alles was Ist, das was wir Gott nennen.
Nun musste ich den Glauben an Gott, das Bild welches ich von Ihm hatte überwinden und das war das Schwerste was ich je tun musste.
Da wäre es sinnvoll ein abwaschbares Gottesbild zu haben
:D
Ich habe inzwischen nur noch eine Arbeitsgrundlage als Gottesbild.
Aber man kann nicht mehr zur Lüge zurück wenn man die Wahrheit einmal erkannt hat.
Das ist wahr, aber sicher kann man sich nie sein.
Meine Eigenschaft meines ganzen Weges war nie etwas abzulehnen sondern es immer - als möglich - im Raum stehen zu lassen.
Das finde ich sehr gut, das mach ich auch so.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal danke für deinen ausführlichen Bericht!


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LGInti
Ich habe beobachtet dass die Absicht mit der man sich auf den Weg begibt immer ausschlaggebend für das Ergebnis ist welches man dann letztendlich erreicht. ;)
 
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