Hallo,
ich habe Probleme ganz zu mir Selbst zu finden - wer hat auch diese Probleme?
Vor 3 Jahren hatte ich einen Herzinfarkt und gehe seit dem zu einer Kinesiologin welche mir auch sehr hilft. Nach derm Infarkt war ich ein körperliches und seelisches Elend, ich regte mich über jeden Mist auf. Ich ging zu verschiedenen Psychologen, nichts half. Die Kinesiologin stoppte das "sich aufregen" Programm innerhalb von ca. 20 Minuten - alle Achtung - das war eine Spitzenleistung.
Seit dem gehe ich fast jede Woche zu ihr und ich habe mich auch sehr gut entwickelt, ich habe eine gute Stelle gefunden (wenn auch eine befristete), habe neue Freunde gefunden und so weiter.
Ich merke aber dennoch, das ich wie einen "Stopfen" in mir habe. Damit der Leser das besser nachvollziehen kann, muß ich noch etwas ausholen. Seit meiner frühen Kindheit habe ich einen Fetisch, ich mag Nylons und Füße. Das hört sich erstmal harmlos an, aber die Gier dannach war schon in der Kindheit sehr groß. Ich "ging" früh und abend in diese Fetischfantasien, ich kannte das gar nicht anders. Als Erwachsener lebte ich diese Sucht sehr intensiv aus, nur das ich es damals als unheimlich "toll" empfand. Normaler Sex interessierte mich aber gar nicht, in meinen Fantasien war ich immer der Junge der sich für Nylonfüße begeistert. Ich hatte also niemals eine Freundin. Zwar hatte ich auf der einen Seite das Verlangen nach einer Frau, aber sobald es konkret wurde tat ich unbewußt alles damit es nicht klappte. Ich steigerte mich mehr und mehr in den Fetisch rein bis ich vor 6 Jahren psychisch krank wurde, ich fuhr zur Kur und verliebte mich unsterblich in meine Psychologin welche mein psychisches Problem (ich hatte Angst vor Computern und konnte nichts mehr direkt anschauen) auch löste. Durch diese Kur und das Verliebtsein setzte in mir so eine Art "Aufwachprogramm" ein, ich begann nach der Ursache für die starke Fetischsucht zu suchen und traf dabei eine Menge Heiler und auch Psychologen. Aber keiner konnte mir effektiv helfen. Dann, wie schon geschrieben, hatte ich vor 3 Jahren den Infarkt. Erst dannach bekam ich durch die Kinesiologin effektive Hilfe.
Sie meinte, das ich ein ziemlich harter Fall bin. Im Laufe der Behandlung nahm die Gier nach dem Fetisch immer weiter ab und das Verlangen nach der normalen Erotik wurde immer stärker - freu.
Seit ca. 6 Montaten war ich gar nicht mehr in den verhassten Nylonfantasien, das freut mich sehr. Aber ich merke das es Teil von mir recht depressiv und träge ist und ein sehr großes Verlangen nach der Sucht hat. Als wenn ein Teil von mir die Dosis Nylonfetisch immer noch braucht, leider.
Sicher, ich habe in den letzen 3 Jahren eine Menge erreicht und das freut mich sehr. Aber trotzdem merke ich noch eine Blockade in mir. Wenn ich mich zB. mit dem beschäftige, was ich sehr interessiert (also Elektronik, Technik), dann wurde ich schnell unruhig, wurde wütend oder hatte ein großes Verlangen nach dem Nylonfetisch. Früher gab ich dem Fetischverlangen immer nach und dann fühlte ich mich gut, bis ich die nächste Dosis "brauchte". Blöderweise bekommt man bei Fetischproblemen von der Gesellschaft kaum Hilfe, viele sagen: "Na und? Jeder hat Vorlieben. Dann lebe Deine Nylonvorliebe doch weiterhin aus." Diese Menschen haben aber mein Problem gar nicht begriffen, alles was mit Erotik zu tun hat muß automatisch auch gut sein und dann kommt noch die Toleranzkeule. Nur wenige verstehen, das mich diese Sucht anwidert, weil sie meine Leben bisher so extrem dominiert hat und mich von den Dingen, die mich WIRKLICH interessiern, immer nur abgehalten hat.
Eine Psychologin meinte, das ich sicher in der frühen Kindheit was für mich sehr Schlimmes erlebt habe und das meine Psyche den Fetisch als eine Art "Glücklichmacher" erschaffen hatte. Damals war der Fetisch also eine Art Schutzfunktion, nur hätte ich diese in der Jugend und im Erwachsenenalter ablegen sollen. Ob sie recht hat weiß ich nicht, aber ich vermute das ihre Analyse im wesentlichen richtig war. Aber ich klebte mir so einer Gier an dem Fetisch, das ich freiwillig niemals davon abgelassen hätte. Ich "brauchte" erst die psychische Erkrankung um "aufzuwachen". Das ich in meiner ganz frühen Kindheit was Schlimmers erlebt haben muß, das sagen auch viel Hellseher und Kartenleger, aber keiner weiß was konkret. Aber alle meinen, das es nichts boshaftes war, ich hatte als Kleinkind das nur falsch verstanden. Gewalt oder solche Sachen kommen in meinen Fetischfantasien ja auch nie vor und oft sind die Fetischfantasien eine Spiegelbild der Ursache für den Fetisch.
Sicher, ich mache mit der kinesiologischen Behandlung weiter. Ab und zu kontaktiere ich auch andere Heiler oder Psychologen um von der einen Heilerin nicht allzu "abhängig" zu sein und auch andere Meinungen zu hören.
Ich möchte mich im Rahmen dieses Forums mit anderen Leute austauschen, die eventuell ähnliche Probleme haben.
Nun freue ich mich auf den Gedankenaustausch mit Euch!
ich habe Probleme ganz zu mir Selbst zu finden - wer hat auch diese Probleme?
Vor 3 Jahren hatte ich einen Herzinfarkt und gehe seit dem zu einer Kinesiologin welche mir auch sehr hilft. Nach derm Infarkt war ich ein körperliches und seelisches Elend, ich regte mich über jeden Mist auf. Ich ging zu verschiedenen Psychologen, nichts half. Die Kinesiologin stoppte das "sich aufregen" Programm innerhalb von ca. 20 Minuten - alle Achtung - das war eine Spitzenleistung.
Seit dem gehe ich fast jede Woche zu ihr und ich habe mich auch sehr gut entwickelt, ich habe eine gute Stelle gefunden (wenn auch eine befristete), habe neue Freunde gefunden und so weiter.
Ich merke aber dennoch, das ich wie einen "Stopfen" in mir habe. Damit der Leser das besser nachvollziehen kann, muß ich noch etwas ausholen. Seit meiner frühen Kindheit habe ich einen Fetisch, ich mag Nylons und Füße. Das hört sich erstmal harmlos an, aber die Gier dannach war schon in der Kindheit sehr groß. Ich "ging" früh und abend in diese Fetischfantasien, ich kannte das gar nicht anders. Als Erwachsener lebte ich diese Sucht sehr intensiv aus, nur das ich es damals als unheimlich "toll" empfand. Normaler Sex interessierte mich aber gar nicht, in meinen Fantasien war ich immer der Junge der sich für Nylonfüße begeistert. Ich hatte also niemals eine Freundin. Zwar hatte ich auf der einen Seite das Verlangen nach einer Frau, aber sobald es konkret wurde tat ich unbewußt alles damit es nicht klappte. Ich steigerte mich mehr und mehr in den Fetisch rein bis ich vor 6 Jahren psychisch krank wurde, ich fuhr zur Kur und verliebte mich unsterblich in meine Psychologin welche mein psychisches Problem (ich hatte Angst vor Computern und konnte nichts mehr direkt anschauen) auch löste. Durch diese Kur und das Verliebtsein setzte in mir so eine Art "Aufwachprogramm" ein, ich begann nach der Ursache für die starke Fetischsucht zu suchen und traf dabei eine Menge Heiler und auch Psychologen. Aber keiner konnte mir effektiv helfen. Dann, wie schon geschrieben, hatte ich vor 3 Jahren den Infarkt. Erst dannach bekam ich durch die Kinesiologin effektive Hilfe.
Sie meinte, das ich ein ziemlich harter Fall bin. Im Laufe der Behandlung nahm die Gier nach dem Fetisch immer weiter ab und das Verlangen nach der normalen Erotik wurde immer stärker - freu.
Sicher, ich habe in den letzen 3 Jahren eine Menge erreicht und das freut mich sehr. Aber trotzdem merke ich noch eine Blockade in mir. Wenn ich mich zB. mit dem beschäftige, was ich sehr interessiert (also Elektronik, Technik), dann wurde ich schnell unruhig, wurde wütend oder hatte ein großes Verlangen nach dem Nylonfetisch. Früher gab ich dem Fetischverlangen immer nach und dann fühlte ich mich gut, bis ich die nächste Dosis "brauchte". Blöderweise bekommt man bei Fetischproblemen von der Gesellschaft kaum Hilfe, viele sagen: "Na und? Jeder hat Vorlieben. Dann lebe Deine Nylonvorliebe doch weiterhin aus." Diese Menschen haben aber mein Problem gar nicht begriffen, alles was mit Erotik zu tun hat muß automatisch auch gut sein und dann kommt noch die Toleranzkeule. Nur wenige verstehen, das mich diese Sucht anwidert, weil sie meine Leben bisher so extrem dominiert hat und mich von den Dingen, die mich WIRKLICH interessiern, immer nur abgehalten hat.
Eine Psychologin meinte, das ich sicher in der frühen Kindheit was für mich sehr Schlimmes erlebt habe und das meine Psyche den Fetisch als eine Art "Glücklichmacher" erschaffen hatte. Damals war der Fetisch also eine Art Schutzfunktion, nur hätte ich diese in der Jugend und im Erwachsenenalter ablegen sollen. Ob sie recht hat weiß ich nicht, aber ich vermute das ihre Analyse im wesentlichen richtig war. Aber ich klebte mir so einer Gier an dem Fetisch, das ich freiwillig niemals davon abgelassen hätte. Ich "brauchte" erst die psychische Erkrankung um "aufzuwachen". Das ich in meiner ganz frühen Kindheit was Schlimmers erlebt haben muß, das sagen auch viel Hellseher und Kartenleger, aber keiner weiß was konkret. Aber alle meinen, das es nichts boshaftes war, ich hatte als Kleinkind das nur falsch verstanden. Gewalt oder solche Sachen kommen in meinen Fetischfantasien ja auch nie vor und oft sind die Fetischfantasien eine Spiegelbild der Ursache für den Fetisch.
Sicher, ich mache mit der kinesiologischen Behandlung weiter. Ab und zu kontaktiere ich auch andere Heiler oder Psychologen um von der einen Heilerin nicht allzu "abhängig" zu sein und auch andere Meinungen zu hören.
Ich möchte mich im Rahmen dieses Forums mit anderen Leute austauschen, die eventuell ähnliche Probleme haben.
Nun freue ich mich auf den Gedankenaustausch mit Euch!
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