Hallo zusammen.
Ich bin 29 Jahre alt und habe ein großes Problem.
Derzeit ist es die Spielsucht.
Ich fange aber mal von vorne an.
Als ich 11 Jahre alt war ist meine Familie nach Deutschland ausgewandert.
Ich fand schlecht Anschluss an gleichaltrigen. Wurde in der Schule oft gemobbt. Einmal sogar nach der schule im vollen Bus angespuckt. Ich fing an die Schule zu schwäntzen. Dann meldeten sich die Mitschüler und entschuldigen sich und baten mich wieder zur Schule zu kommen. Die tat ich auch. Aber da war mein Problem schon gesetzt. Ich wollte einfach nur DAZU GEHÖREN.Also probierte ich mit 14 meinen ersten joint.
Ich kiffte ganz selten, trank ab und an mal Alkohol und rauchte natürlich.
Die Schule verließ ich nach der 10-ten mit einem Hauptschulabschluss. Fing an in einer echt üblen Gegend abzuhängen und kam wieder mit Drogen on Verbindung. habe erst nur ab und zu gekifft dann extasy genommen. Von den Pillen wurde ich aber richtig depressiv. Wollte sogar meine zwischenzeitlich angefangene Ausbildung abbrechen.
Habe dann aufgehört mit den Pillen, jedoch dann mit Speed angefangen (hat eine ähnliche Wirkung wie die Pillen nur ohne die starken Depressionen). Habe dann ca. 6 Monate echt viel gezogen. Dann aber wieder aufgehört. Von einem tag auf den anderen. Hatte keinerlei Anzeichen einer Abhängigkeit. Es fiel mir echt nicht schwer. Habe aber die ganze zeit über auch gekifft. Das kiffen habe ich nicht aufgegeben. Habe schon morgens vor der Arbeit einen geraucht, in der Mittagspause, nach der Arbeit, am abend und vor dem schlafen gehen. War also die ganze zeit dicht. Irgendwie habe ich meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten mit einer 2 abgeschlossen. So ganz nebenbei ))
Würde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und kiffte fleißig weiter.
Im Jahre 2009 verstarb meine Oma an Krebs. Ich glaube dass sie im Himmel ist und fand es peinlich dass sie nun sehen kann dass ich kiffe. Auch konnte ich mir nicht verzeihen als ich mit ihr zur Chemotherapie im Krankenhaus war und es schon spät war hatte ich ein starkes verlangen einen zu rauchen, meine Oma bat mich noch etwas bei ihr zu bleiben - aber ich ging. Ich ging einfach weg nur weil ich kiffen wollte.
Aus diesen beiden gründen habe ich dann aufgehört zu kiffen. Anfangs fiel es mir schwer aber dann habe ich mich mit Freundinnen getroffen bin am Wochenende feiern gegangen und hatte gar kein verlangen danach. Diese zeit war die glücklichste in meinem Leben (frei von jeder sucht, mein Gott war das schön).
Eine bar hatte es meinen Mädels und mir besonders angetan, sodass wir dort Stammgäste wurden. In dieser bar waren Spielautomate aufgestellt. Ich habe dann mitbekommen wie ein Mann 2000 € gewann und dachte wau musst du mal probieren. Ich hasse den tag. Und noch mehr hasse ich den Tag als ich selber die besagten 2000 € gewann. Seit dem bin ich auch in Spielhallen gegangen und habe richtig angefangenzu spielen.
Ich habe diesen Teufelskreis satt. Ich will und kann nicht mehr. Ich habe in der zeit sehr viel Geld verspielt. Habe Kredite aufgenommen die ich noch immer abzahle. Ich habe es immer hingekommen weil.ich recht gut verdiene. Aber das Geld ist mir echt zu schade.
Es ist mir bewusst dass ich professionelle Hilfe brauche und habe schon einen Termin bei einer Psychologin gemacht.Der tTermin ist aber erst in 3 Monaten und es brennt mir einfach zu stark aufder Seele. Ich möchte verstehen wieso ich ständig von irgend einer sucht befallen bin und warum ich die anderen Süchte ganz alleine aufgeben konnte und die Spielsucht nicht. Zwischen dem letzten joint und dem ersten Spiel lagen ca. 6 Monate also fand die Suchtverlagerung nicht direkt statt.
Kennt sich jemand mit Süchten aus? Kann mir jemand helfen?
Liebe Grüße
detka
Ich bin 29 Jahre alt und habe ein großes Problem.
Derzeit ist es die Spielsucht.
Ich fange aber mal von vorne an.
Als ich 11 Jahre alt war ist meine Familie nach Deutschland ausgewandert.
Ich fand schlecht Anschluss an gleichaltrigen. Wurde in der Schule oft gemobbt. Einmal sogar nach der schule im vollen Bus angespuckt. Ich fing an die Schule zu schwäntzen. Dann meldeten sich die Mitschüler und entschuldigen sich und baten mich wieder zur Schule zu kommen. Die tat ich auch. Aber da war mein Problem schon gesetzt. Ich wollte einfach nur DAZU GEHÖREN.Also probierte ich mit 14 meinen ersten joint.
Ich kiffte ganz selten, trank ab und an mal Alkohol und rauchte natürlich.
Die Schule verließ ich nach der 10-ten mit einem Hauptschulabschluss. Fing an in einer echt üblen Gegend abzuhängen und kam wieder mit Drogen on Verbindung. habe erst nur ab und zu gekifft dann extasy genommen. Von den Pillen wurde ich aber richtig depressiv. Wollte sogar meine zwischenzeitlich angefangene Ausbildung abbrechen.
Habe dann aufgehört mit den Pillen, jedoch dann mit Speed angefangen (hat eine ähnliche Wirkung wie die Pillen nur ohne die starken Depressionen). Habe dann ca. 6 Monate echt viel gezogen. Dann aber wieder aufgehört. Von einem tag auf den anderen. Hatte keinerlei Anzeichen einer Abhängigkeit. Es fiel mir echt nicht schwer. Habe aber die ganze zeit über auch gekifft. Das kiffen habe ich nicht aufgegeben. Habe schon morgens vor der Arbeit einen geraucht, in der Mittagspause, nach der Arbeit, am abend und vor dem schlafen gehen. War also die ganze zeit dicht. Irgendwie habe ich meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten mit einer 2 abgeschlossen. So ganz nebenbei ))
Würde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und kiffte fleißig weiter.
Im Jahre 2009 verstarb meine Oma an Krebs. Ich glaube dass sie im Himmel ist und fand es peinlich dass sie nun sehen kann dass ich kiffe. Auch konnte ich mir nicht verzeihen als ich mit ihr zur Chemotherapie im Krankenhaus war und es schon spät war hatte ich ein starkes verlangen einen zu rauchen, meine Oma bat mich noch etwas bei ihr zu bleiben - aber ich ging. Ich ging einfach weg nur weil ich kiffen wollte.
Aus diesen beiden gründen habe ich dann aufgehört zu kiffen. Anfangs fiel es mir schwer aber dann habe ich mich mit Freundinnen getroffen bin am Wochenende feiern gegangen und hatte gar kein verlangen danach. Diese zeit war die glücklichste in meinem Leben (frei von jeder sucht, mein Gott war das schön).
Eine bar hatte es meinen Mädels und mir besonders angetan, sodass wir dort Stammgäste wurden. In dieser bar waren Spielautomate aufgestellt. Ich habe dann mitbekommen wie ein Mann 2000 € gewann und dachte wau musst du mal probieren. Ich hasse den tag. Und noch mehr hasse ich den Tag als ich selber die besagten 2000 € gewann. Seit dem bin ich auch in Spielhallen gegangen und habe richtig angefangenzu spielen.
Ich habe diesen Teufelskreis satt. Ich will und kann nicht mehr. Ich habe in der zeit sehr viel Geld verspielt. Habe Kredite aufgenommen die ich noch immer abzahle. Ich habe es immer hingekommen weil.ich recht gut verdiene. Aber das Geld ist mir echt zu schade.
Es ist mir bewusst dass ich professionelle Hilfe brauche und habe schon einen Termin bei einer Psychologin gemacht.Der tTermin ist aber erst in 3 Monaten und es brennt mir einfach zu stark aufder Seele. Ich möchte verstehen wieso ich ständig von irgend einer sucht befallen bin und warum ich die anderen Süchte ganz alleine aufgeben konnte und die Spielsucht nicht. Zwischen dem letzten joint und dem ersten Spiel lagen ca. 6 Monate also fand die Suchtverlagerung nicht direkt statt.
Kennt sich jemand mit Süchten aus? Kann mir jemand helfen?
Liebe Grüße
detka