Wie erkenne ich das Göttliche in mir und im "Aussen"?

Nicht nur dich. Ich mach das momentan mit jedem. Zu Übungszwecken. Ich hab vor kurzem dieses großartige System für mich entdeckt, und jetzt will es mein Verstand eben anwenden.

das ist ja gut, aber wenn du dann in * du bist * schreibst,
fängst du an persönlich zu werden, und das mag mancher nicht so.
ist ja nicht so das du das nicht anderen auch vorwirfst.

das ist ein teil des lebens, das was man selbst macht wird einem auch von aussen gespiegelt,
wie in diesem Threat von @Peregrine

und um beim Göttlichen und dem Eingangsthema/these zu bleiben, hat sich hier ein Perfektes Spiegeln gezeigt und im Thema war ja die rede von den Spiegelpuzzleteilchen.
Allein deshalb zeigt sich für mich das das göttliche in allem steckt und wir uns in jedem Stückchen im Aussen erkenne können.

Ich fand den Eingangthreat nicht persönlich sondern rein informativ ausgelegt,
warum wird da jetzt ein persönliches Thema draus,
was ok ist wenn der TE da mitmacht und kein Problem hat, aber
eigentlich geht es darum was ist das göttliche * zu beleuchten und meinungen dazu zu schreiben.

Schubladendenken ist eins der wenigen trennenden Aspekte, die Mensch sich auferlegen kann.
 
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Was Du anführst sind Wertungen, die aus der persönlich menschlichen Sicht heraus entstehen. Sie sind verständlich, aber letztlich völlig subjektiv.
Wenn uns etwas Gutes zerstört wird, empfindem wir das als "böse". Aber ohne Zerstörung gäbe es auch keine Neuschöpfung. Und manchmal ist völlige Zerstörung nötig, damit etwas völlig neues entstehen kanm. Ich habe das am eigenen Leib erfahren und bis in die tiefsten Bereiche meiner Seele. Diese Lektion war unsagbar hart und hat mich wortwörtlich durch meine tiefsten Höllen geführt, aber ich habe dabei unendlich viel gelernt. Stetiger Wandel ist das einzig konstante im Leben.
Es ist eine schwere Lektion, aber wenn man ihren unverzichtbaren Platz in der Schöpfung erkennt, beginnt man auch die zerstörerischen Kräfte zu ehren und plötzlich gibt es kein."Böses" mehr und der Kreislauf der Schöpfung erschliesst sich einem in seiner ganzen Schönheit.
Damit wir überhaupt als Menschen entstehen konnten, mussten ganze Sonnen explodieren, damit alle die Elemente entstehen konnten, aus denen ein lebensfähiger Körper entsteht.
Ich zitiere mal Goethes Faust: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.
Wenn alle Menschen für sich selbst rein subjektiv zum Beispiel ein Genocid oder Pädophilie als böse betrachten , dann wird es dadurch obektiv zu etwas Bösem.
Die 10 Gebote, der Anfang unserer Rechtsordnung, geben Hinweise auf objektiv Böses.

Es ist mutig, zu behaupten, dass ohne Zerstörung keine Neuschöpfungen entstehen. Das sehe ich anders.
 
Dazu muss ich für mich erst mal heraus finden, WAS das Göttliche für mich ist.

Ich geb hier mal als Anstoss ein paar Antworten, die ich für mich gefunden habe. Das müssen aber nicht eure sein. Die sind vielleicht ganz andere.

Das Göttliche ist alles, was ist. Es gibt nichts " ausserhalb" von IHM.

Wenn ich diesem Gedanken folge, ist auch die Trennung zwischen "mir" und dem Göttlichen nichts als eine Illusion. Denn ein "ich" kann demzufolge nur innerhalb des Göttlichen existieren, nicht außerhalb. Die Hindus nennen diese Art der Illusion Samsara.

Stell Dir die äussere Welt als einen Haufen Spiegelscherben vor. Stell Dir nun das Göttliche als Taschenlampe vor, die ihr Licht auf diese Scherben wirft. Was DU daraufhin siehst, ist tausendfaches Aufblitzen der Spiegelscherben, als hätte jedes ihr eigenes Licht. Genau SO entsteht das Phänomen individuellen Bewusstseins.
Eine von allem anderen getrennte Existenz ist vor allem auf der geistigen Ebene eine Illusion. Von daher ist vom Göttlichen Standpunkt aus individuelle Existenz nichts als ein geistiges Konzept innerhalb des grenzenlosen Göttlichen Seins.

Ich weiss, das ist harter Tobak, aber lasst diesen Gedanken erst mal eine Weile sacken, ehe ihr ihn abtut. Vielleicht eröffnet er euch neue Perspektiven.

Tashi delek
Döndrub
Der Ansicht bin ich auch. Bis auf: wenn es Äusseres nicht gibt (und M. E.auch kein Inneres, es gibt nur das Eine), gibt es auch keine "äussere Welt". M. E. ist das scheinbare Äussere "nur" einer von unzählig vielen Arten des Einen, sich auszudrücken. Ich bin ein Ausdruck, ein Grashalm ein anderer, ein Tautropfen, jeder andere Mensch, jede Sonne, jeder Meteorit sind weitere.....ich BIN eine Erfahrung des Einen. Nicht mehr. Nicht weniger
😊
Werden Viele anders sehen, das ist auch wunderschön so.
 
Wenn alle Menschen für sich selbst rein subjektiv zum Beispiel ein Genocid oder Pädophilie als böse betrachten
Ein religiöses Gebot ist kein weltliches, auch wenn es gewisse Überschneidungen geben mag. Töten, etwa eines Menschen, solle man aus religiöser Sicht nicht. Töten sollte man aus weltlicher Sicht nicht, weil man sonst mit einer Strafe rechnen müsste. Diese weltliche Gesinnung wird für gewöhnlich auf die religiöse projiziert.
 
Wenn alle Menschen für sich selbst rein subjektiv zum Beispiel ein Genocid oder Pädophilie als böse betrachten , dann wird es dadurch obektiv zu etwas Bösem.
Die 10 Gebote, der Anfang unserer Rechtsordnung, geben Hinweise auf objektiv Böses.

Es ist mutig, zu behaupten, dass ohne Zerstörung keine Neuschöpfungen entstehen. Das sehe ich anders.
Dann erläutere das doch bitte. 😀
 
Meine Mutter hatte die Trennung von meinem Vater nicht verkraftet, war lange suizidgefähdet. Da war ich 12. So kamen Fragen in mir auf wie " was ist eigentlich der Tod, was passiert da mit.
verhält es sich nicht vielmehr so, das erst durch ein innerer Prozess du =
Jahre später hatte ich eine fast übermächtige Vision. Grenzenlose Liebe brach in einem Sekundenbruchteil wie ein Tsunami fast übermächtig in mein Herz ein.
das erfahren durftest und erst die =
Als junger Mann begann ich wichtige Lebenswenden mir naher Menschen im Voraus zu träumen. Irgendwann war das mit "Zufällen" oder einer "selffullfilling Prophecy" nicht mehr abzutun und so begann ich mich mit spirituellen Themen zu beschäftigen.
Angst spielte also überhaupt keine Rolle dabei, warum ich diesen Weg einschlug.
Angst in dir den Prozess in Gang gesetzt hat?! Die Angst steht für mich an erster Stelle.

Ich fand deinen Bericht sehr interessant, denn was du da in diesem beschreibst ist das, was ich nächtlich erträume.
Bei mir ist es aber so, das ich dabei nie alleine bin, denn mir steht stets jemand bei. Er muss mich aber auch des Öfteren an meine Aufgabe erinnern, denn ich habe eindeutig den Hang zur Übertreibung. So zelebriere ich förmlich meine "Rendezvous" mit übertriebener Langsamkeit, aus dem einfachen Grund, weil ich dieses Gefühl zu schweben total genieße. Dabei könnte ich aber eigentlich Entfernungen in Turbo Geschwindigkeit absolvieren.

Meistens zeigt sich mein "Begleiter" in Form eines Inders, der einen Tiger mit sich führt. Mir fällt dabei auf, das er sich nur im Lichtbereich aufhalten kann, ich mich somit bei meinen "Rendezvous" außerhalb seines Einflussbereichs befinde. Der Anschiss (wenn ich dann wieder mein Langsamkeits-Ding durchgezogen habe) folgt dann anschließend:whistle:

Mich würde interessieren, ob du bei deiner Tätigkeit auch so etwas wie eine Präsenz wahrnimmst und ob Sie/Es sich dir auch zeigt?!
 
Angst hat in meinem Leben nie eine bestimmende Rolle gespielt. Wenn es eine Prämisse in meinem Leben gab, dann meine Entscheidungen niemals von Angst bestimmen zu lassen.

Angstgefühle hab ich immer direkt konfrontiert, bin ihnen nie ausgewichen, noch habe ich sie mit irgendwelchen Vorstellungen von Schutz kompensiert. Da bin ich mir selbst gegenüber völlig kompromisslos. Und das war im Rückblick zumindest für mich die richtige Lebensentscheidung.
 
Angst hat in meinem Leben nie eine bestimmende Rolle gespielt. Wenn es eine Prämisse in meinem Leben gab, dann meine Entscheidungen niemals von Angst bestimmen zu lassen.

Angstgefühle hab ich immer direkt konfrontiert, bin ihnen nie ausgewichen, noch habe ich sie mit irgendwelchen Vorstellungen von Schutz kompensiert. Da bin ich mir selbst gegenüber völlig kompromisslos. Und das war im Rückblick zumindest für mich die richtige Lebensentscheidung.
Die Angst-Konfrontation ist der Prozess in einem. Angst ist "nur" als Auslöser anzusehen. Ich glaube, das hier @WildSau missverstanden wurde und er genau DAS aussagen wollte.

Ansonsten stimme ich dir zu, denn ich bin wie du stets daran bemüht, mir Ängste so klein wie nur irgendwie möglich zu halten. Deswegen habe ich ja auch wieder meinen Account aktiviert, um gewisse Ängste entgegen zu wirken, was mir leider noch nicht gelungen ist.

Eigentlich bin ich gar nicht der Foren Typ und ich merk schon an mir ein letztes Foren-Aufbäumen (so wie ein Motor der kurz vorm verrecken noch mal aufdreht) denn ich kann mir in diesem Fall nicht die Ängste nehmen, werde da wohl mit leben müssen.

Ciao
 
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