Wie erkenne ich das Göttliche in mir und im "Aussen"?

Was Du anführst sind Wertungen, die aus der persönlich menschlichen Sicht heraus entstehen. Sie sind verständlich, aber letztlich völlig subjektiv.
Wenn uns etwas Gutes zerstört wird, empfindem wir das als "böse". Aber ohne Zerstörung gäbe es auch keine Neuschöpfung. Und manchmal ist völlige Zerstörung nötig, damit etwas völlig neues entstehen kanm. Ich habe das am eigenen Leib erfahren und bis in die tiefsten Bereiche meiner Seele. Diese Lektion war unsagbar hart und hat mich wortwörtlich durch meine tiefsten Höllen geführt, aber ich habe dabei unendlich viel gelernt. Stetiger Wandel ist das einzig konstante im Leben.
Es ist eine schwere Lektion, aber wenn man ihren unverzichtbaren Platz in der Schöpfung erkennt, beginnt man auch die zerstörerischen Kräfte zu ehren und plötzlich gibt es kein."Böses" mehr und der Kreislauf der Schöpfung erschliesst sich einem in seiner ganzen Schönheit.
Damit wir überhaupt als Menschen entstehen konnten, mussten ganze Sonnen explodieren, damit alle die Elemente entstehen konnten, aus denen ein lebensfähiger Körper entsteht.
Ich zitiere mal Goethes Faust: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.

ich will das hervorheben,
Leid-Böses usw ist menschengemachte wertung, so wie du das sagst.

alles ist Gottes geschöpf, von tod bis hin zu Freude,
von Hunger bis hin zu Liebesleid.

Zerstörung ist Gott, ohne Zerstörung keinerlei Entwicklung.

deswegen ist jeder einzelne Gott und verarbeitet pro Leben irgendwelche Göttlichen Aktivitäten und Fähigkeiten,
bis gelernt wird, das alles zusammen eine wirklich harmonische Einheit ergibt.
 
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Nein, im ernst @Doendrub : ich sag ja nicht, das das alles nicht stimmt, was du beschreibst (bin schließlich auch ein 9er :D ). Aber es gibt halt viele Menschen in deren Leben dieses "Wissen" keine Rolle spielt. Und die sich sehr wohl als abgetrennte Wesen empfinden - was sie ja AUCH sind - und die damit kein Problem haben. Weil sie eben nicht unter der Grundangst des 9ers leiden. ;)
Es tut mir leid, aber die Angst, die Du beschreibst hatte ich noch nie.
Ich habe mir auch nie gestattet, dass Angst irgendwie mein.Leben besrimmt, weder bei Handlungen, noch in meinen Gedanken. Wenn irgendwo in mir Angst azftauchte bin ich voll in dieses Gefühl hinein gegangen, auch in Situationen, wo ich echte Todesangst hatte. Ich war da immer absolut kompromisslos mit mir selbst. So sind Ängste welcher Art auch immer heute etwas, was in mir keinen Platz greifen kann, und das seit mittlerweile 40 Jahren.
 
Es tut mir leid, aber die Angst, die Du beschreibst hatte ich noch nie.
Auch gut.
Aber hast du dich schon mal gefragt, was deine Motivation war, dich "dem Göttlichen" zuzuwenden, es zu suchen, es zu erfahren?
Dein Lebensweg hätte auch ein ganz anderer sein können.
War er aber nicht.
Und dafür gibt es einen Grund.

Unsere Ängste sind uns ja nicht immer bewusst, bzw. ist es eine starke Motivation für Menschen, Ängste abzuwehren. Um sie nicht spüren zu müssen, tun sie Dinge. Ob sie essen, saufen, arbeiten, sporteln oder eher meditieren, hängt halt von der Persönlichkeit und deren Ausrichtung ab. Im Enneagramm nennt man das "Fixierung". Ja, das Leben ist so banal. :dontknow:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn du Ängste hast wird da noch irgendwas mit deinem Sakralchakra los sein. Vllt. da mal forschen und nachschauen.
 
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Was meinst du damit? Neugier?
Neugier --> den Überblick behalten müssen, um die Kontrolle zu behalten. Drunter sitzt auch oft Angst. Nur ist die nicht bewusst.

Sicher. Auch.

Aber viel öfter ist es Angst.
du solltest von dir nicht auf andere schließen ^^ ich habe hier keine sch. Angst, mich interessiert das Wissen des Universums.
 
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