flimm
Sehr aktives Mitglied
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Was Du anführst sind Wertungen, die aus der persönlich menschlichen Sicht heraus entstehen. Sie sind verständlich, aber letztlich völlig subjektiv.
Wenn uns etwas Gutes zerstört wird, empfindem wir das als "böse". Aber ohne Zerstörung gäbe es auch keine Neuschöpfung. Und manchmal ist völlige Zerstörung nötig, damit etwas völlig neues entstehen kanm. Ich habe das am eigenen Leib erfahren und bis in die tiefsten Bereiche meiner Seele. Diese Lektion war unsagbar hart und hat mich wortwörtlich durch meine tiefsten Höllen geführt, aber ich habe dabei unendlich viel gelernt. Stetiger Wandel ist das einzig konstante im Leben.
Es ist eine schwere Lektion, aber wenn man ihren unverzichtbaren Platz in der Schöpfung erkennt, beginnt man auch die zerstörerischen Kräfte zu ehren und plötzlich gibt es kein."Böses" mehr und der Kreislauf der Schöpfung erschliesst sich einem in seiner ganzen Schönheit.
Damit wir überhaupt als Menschen entstehen konnten, mussten ganze Sonnen explodieren, damit alle die Elemente entstehen konnten, aus denen ein lebensfähiger Körper entsteht.
Ich zitiere mal Goethes Faust: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.
ich will das hervorheben,
Leid-Böses usw ist menschengemachte wertung, so wie du das sagst.
alles ist Gottes geschöpf, von tod bis hin zu Freude,
von Hunger bis hin zu Liebesleid.
Zerstörung ist Gott, ohne Zerstörung keinerlei Entwicklung.
deswegen ist jeder einzelne Gott und verarbeitet pro Leben irgendwelche Göttlichen Aktivitäten und Fähigkeiten,
bis gelernt wird, das alles zusammen eine wirklich harmonische Einheit ergibt.