Wie beurteilt ihr Prostitution? V2.0

[SunnyAfternoon]

Drum wirds ein gesetzliches Prostitutionsverbot auch so schnell nicht geben, weil so manche Politiker und Volksvertreter dort selber Kunden sind.

Tja......

Kroatischer Bürgermeister mit 12-köpfiger Delegation auf Kärnten-Besuch geht in Klagenfurt ins Puff und bezahlt "irrtümlich" mit seiner Dienstkarte....

Bürgermeister gibt 1.500 € für Prostituierte im Puff aus

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Mann gönnt sich ja sonst nichts....

 

[Loop]

Die Männer werden wohl nicht nein sagen, also bleibt nur noch die Möglichkeit von echten Alternativen, doch ich denke, das wandert dann alles in den Untergrund. Es ist wohl auch heute schwer nachzuweisen, ob jemand ein freiwilliges sexuelles Verhältnis hat oder nicht. Wie soll man so was kontrollieren, bei dieser freizügigen Welt.

https://www.stopp-prostitution.ch/resources/laendervergleich.pdf

Bleibt Deutschland das "Bordell Europas"? – DW – 13.02.2021

Deutschland hat eines der liberalsten Prostitutionsgesetze innerhalb der EU. Doch die Befürworter eines Sexkaufverbotes werden lauter. Aber um den Nutzen eines solchen Verbotes wird heftigst gestritten.

www.dw.com

Eben dieser Untergrund ist das Problem. Dort kann man dann kaum noch helfen.

 

[SchneevonGestern]

Ich selbst, tendiere zu 1, habe aber zu 3 auch mein Kopfkino angeworfen!
Eine kleine Frage - wie stellt ihr die praktische Ausführung von 3 vor?
Das würde mich jetzt interessieren!
Mein Kopfkino hat folgenden Plan entworfen:
Prostituierte arbeiten von zuhause oder einer " Praxis" aus,
staatlich geprüft - also hier meine ich nicht, dass sie eine Prüfung von ihren beruflichen Fähigkeiten ablegen,
sondern auf ihr Wissen um hygienische, gesundheitlichen usw. Aspekte,
haben einen Kollektivvertrag, sind versichert, steuerpflichtig -
also alle Rechte und Pflichten eines Arbeitsnehmer halt.... Gesundheitskontrolle
einen festgelegen Stundensatz usw. - ja eigentlich müssten sie Staatsbedienstete sein.....
das sind einige Aspekte - habe ich etwas vergessen?

Klingt meine Vision blöd und skurril.....?????

I

Nein, realistisch würde ich sagen.
Ist die Frage, was dann vom Geld noch übrigbleibt?
Es versandet wieder dort wo viel verdient werden kann. In der Illegalität.

 

[Loop]

Ich selbst, tendiere zu 1, habe aber zu 3 auch mein Kopfkino angeworfen!
Eine kleine Frage - wie stellt ihr die praktische Ausführung von 3 vor?
Das würde mich jetzt interessieren!
Mein Kopfkino hat folgenden Plan entworfen:
Prostituierte arbeiten von zuhause oder einer " Praxis" aus,
staatlich geprüft - also hier meine ich nicht, dass sie eine Prüfung von ihren beruflichen Fähigkeiten ablegen,
sondern auf ihr Wissen um hygienische, gesundheitlichen usw. Aspekte,
haben einen Kollektivvertrag, sind versichert, steuerpflichtig -
also alle Rechte und Pflichten eines Arbeitsnehmer halt.... Gesundheitskontrolle
einen festgelegen Stundensatz usw. - ja eigentlich müssten sie Staatsbedienstete sein.....
das sind einige Aspekte - habe ich etwas vergessen?

Klingt meine Vision blöd und skurril.....?????

I

An sowas hab ich jetzt gar nicht gedacht, aber eine eigene Praxis wie ein Arzt, mit entsprechender Kontrolle und allen Rechten, und einer Gewerkschaft, die Idee finde ich jetzt doch schon interessant. Dazu entsprechender Stundensatz, hm.
Und alles andere wie Straßenstrich und Bordelle könnte man verbieten, aber trotzdem Hilfsangebote machen und die Prostituierten nicht bestrafen, die Freier aber schon.
Zuhälterei wird ebenfalls verboten, die Prostituierten können sich aber zu "Gemeinschaftspraxen" zusammenschließen und die Gewerkschaften haben überall ein Auge drauf, es gibt überall Beratungen in allen Sprachen.

Das wäre eine Möglichkeit von 2 und 4 zusammen. Vielleicht wäre das realistische Hilfe? Weil darum geht es ja.

 

[Loop]

Ich glaube, @Filomena , Deine Idee ist die beste, weil am hilfreichsten für die Prostituierten und am realistischsten.

 

[User12]

Nein, realistisch würde ich sagen.
Ist die Frage, was dann vom Geld noch übrigbleibt?
Es versandet wieder dort wo viel verdient werden kann. In der Illegalität.

Also doch nicht blöd!
Mit dem Verdienst sehe ich so:
Ich vergleiche es mit einem selbstständigen Heilmasseur,
dem bleibt ja auch noch was zum Leben über!
Natürlich - dass ganz, ganz große Geld bleibt aus ( wie bei fast allen Berufen),
aber das Überleben könnte gesichert sein.
Falls die Praxis nicht so gut läuft, dann könnte das AMS einspringen,
die Dienstleistende wäre natürlich dementsprechend ausreichend versichert,
auch gäbe es Unterstützung, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine Vollzeitbeschäftigung ausgeschlossen wäre,
Rentenanspruch, festgelegtes Mindestrentenalter, Umschulungsmöglichkeiten etc ......all das was ein Arbeitsnehmer auch hat!
Natürlich wäre es mit dem Preisdumping vom Straßenstrich vorbei!
Käufliche "Liebe" würde etwas exclusiver werden!

Aber sind wir uns ehrlich - Frauen haben auch Bedürfnisse, können aber nicht so einfach " sich was vom Strich holen",
können sich nur einen teuren Callboy leisten, ( wenn es das Einkommen zulässt)
wenn nicht, dann gibt es eben nur Sextoys -
solche Toys gibt es für Männer auch, sollen sie doch darauf zurück greifen, wenn die käufliche Liebe zu teuer wird!
Das wäre Gleichberechtigung!

 

[Hagall]

Klingt meine Vision blöd und skurril.....?????
I

Nein. Sag ich jetzt mal spontan. Wobei sicher noch einiges zu bedenken wär.

 

[User12]

Ich glaube, @Filomena , Deine Idee ist die beste, weil am hilfreichsten für die Prostituierten und am realistischsten.

Danke - vielleicht werde ich Regierungsberaterin in Frauenfragen!

 

[User12]

Eben dieser Untergrund ist das Problem. Dort kann man dann kaum noch helfen.

Sehr strenge Kontrollen!
Genauso streng wie Drogenhandel, mehr Polizei, Razzien, hohe Strafen usw....

 

[SchneevonGestern]

Also doch nicht blöd!
Mit dem Verdienst sehe ich so:
Ich vergleiche es mit einem selbstständigen Heilmasseur,
dem bleibt ja auch noch was zum Leben über!
Natürlich - dass ganz, ganz große Geld bleibt aus ( wie bei fast allen Berufen),
aber das Überleben könnte gesichert sein.
Falls die Praxis nicht so gut läuft, dann könnte das AMS einspringen,
die Dienstleistende wäre natürlich dementsprechend ausreichend versichert,
auch gäbe es Unterstützung, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine Vollzeitbeschäftigung ausgeschlossen wäre,
Rentenanspruch, festgelegtes Mindestrentenalter, Umschulungsmöglichkeiten etc ......all das was ein Arbeitsnehmer auch hat!
Natürlich wäre es mit dem Preisdumping vom Straßenstrich vorbei!
Käufliche "Liebe" würde etwas exclusiver werden!

Aber sind wir uns ehrlich - Frauen haben auch Bedürfnisse, können aber nicht so einfach " sich was vom Strich holen",
können sich nur einen teuren Callboy leisten, ( wenn es das Einkommen zulässt)
wenn nicht, dann gibt es eben nur Sextoys -
solche Toys gibt es für Männer auch, sollen sie doch darauf zurück greifen, wenn die käufliche Liebe zu teuer wird!
Das wäre Gleichberechtigung!

was ist bei dir eine Vollzeitbeschäftigung als Prostituierte?
Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellten, dass eine Frau das über eine lange Zeit schafft.
5 Tage 8 St,d täglich.

Wie sieht das denn in der Praxis aus, ich hab keine Ahnung?