Wie beurteilt ihr Prostitution? V2.0

Wie beurteilt ihr Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 6 14,3%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 22 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42

Ja, es ist tatsächlich ein Mythos, dass Frauen/Menschen/Stricher sich gerne prostituieren würden. Einer, der in den Medien von Männern für Männer hochgehalten wird. Ich halte allerdings auch die Angabe, dass nur 8% der deutschen Männer Freier wären für einen Mythos.

Was auch problematisch ist: Die statistische Erfassung des tatsächlichen Geschehens in diesem Gewerbe. In Wiki heißts, dass 40.000 Prostituierte registriert seien, dass aber vom 10fachen auszugehen sei.
 
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Wie überall bestimmt auch die Nachfrage das Angebot.
Das ganze ist mittlerweile mehr als nur Straßenstrich, Bordelle und Menschenhandel
Das ganze zu Verbieten, bedeutet ja nicht automatisch das Ende, es bedeutet eher, dass es wieder in die absolute Illegalität ginge und vieles wieder für die Ausübenden Frauen/Männer vieles schlechter wird und vieles an Verbesserungen weg sind. Dann haben wir wieder die absolute Kriminalität.
Nehmen wir nurmal die lang erkämpfte Kondompflicht in entsprechenden Häusern oder die auch erkämpfte bessere medizinische Versorgung eben auch für die Leute auf dem Strich (das gab's früher so auch nicht)
Das würde alles wieder schlechter werden.
Ein Verbot würde das Ganze gar nicht beenden und würde alles wieder total verschlechtern.

Jetzige Anlaufstellen würde es dann auch nicht mehr geben, denn offiziell gäbe es das alles gar nicht mehr und somit würde dafür keine Berechtigung vorliegen
 
Wie überall bestimmt auch die Nachfrage das Angebot.
Das ganze ist mittlerweile mehr als nur Straßenstrich, Bordelle und Menschenhandel
Das ganze zu Verbieten, bedeutet ja nicht automatisch das Ende, es bedeutet eher, dass es wieder in die absolute Illegalität ginge und vieles wieder für die Ausübenden Frauen/Männer vieles schlechter wird und vieles an Verbesserungen weg sind. Dann haben wir wieder die absolute Kriminalität.
Nehmen wir nurmal die lang erkämpfte Kondompflicht in entsprechenden Häusern oder die auch erkämpfte bessere medizinische Versorgung eben auch für die Leute auf dem Strich (das gab's früher so auch nicht)
Das würde alles wieder schlechter werden.
Ein Verbot würde das Ganze gar nicht beenden und würde alles wieder total verschlechtern.

Jetzige Anlaufstellen würde es dann auch nicht mehr geben, denn offiziell gäbe es das alles gar nicht mehr und somit würde dafür keine Berechtigung vorliegen

Wenn ich es richtig verstanden habe, soll der Sexkauf verboten werden. Was das konkret bedeutet und wie das umgesetzt werden sollte oder könnte ist mir noch nicht klar. Es heißt, in Schweden wäre es umgesetzt. Da könnte man sich entsprechende Studien anschauen.

Für mich persönlich wäre aber vorrangig, was die Prostituierten selbsten dazu sagen, welche Wünsche sie selbst haben und wie sie diese gerne umgesetzt sehen möchten! Gibt es Stimmen und Daten dazu?
 
Für mich persönlich wäre aber vorrangig, was die Prostituierten selbsten dazu sagen, welche Wünsche sie selbst haben und wie sie diese gerne umgesetzt sehen möchten! Gibt es Stimmen und Daten dazu?
ja, da gibts auch Sprecherinnen, Initiativen etc. Irgendwas hab ich irgendwann irgendwo gelesen.....
vielleicht ist was da auf dem blog, sie hat irgendwas dazu geschrieben, dass sies freiwillig macht und es ihr auf den Geist geht, wenn man sie zum Aussteigen missionieren möchte oder so ähnlich.
gibt noch mehr, wenn mir irgendwann was einfällt, schreib ichs.
 
Das Grundübel ist die Missachtung und Unterdrückung der Frau. Das geht quer durch alle Religionen, Kulturen und Gesellschaftsbereiche.
So lange dieses Missverhältnis nicht beseitigt ist und Frauen aus Machtgründen niedrig und abhängig gehalten werden, wird es auch immer Diskriminierung, Gewalt an ihnen und das vermeintliche Recht auf Sexkauf geben.
Frauen kommen da nur raus, wenn sie die gleiche Bildung, die gleichen Berufschancen und die gleiche Selbstbestimmung erhalten...und zwar in allen Bereichen des Lebens.

Ich befürchte allerdings, dass das weltweit erst passiert sein wird, wenn Ostern und Weihnachten an einen Tag fallen. :rolleyes:

Wenns einem Mann nur darum gehen würde, mal Sex zu haben, weil er grad einen Stau oder was weiß ich hat, dann könnte er es auch ganz einfach damit versuchen, bei der netten Nachbarin zu läuten und freundlich zu fragen, ob sie auch Lust hätte.
Ganz freiwillig und ohne Gewalt und Erniedrigung.
Und wenn sie keine Lust hat, dann hat er halt Pech gehabt.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, soll der Sexkauf verboten werden. Was das konkret bedeutet und wie das umgesetzt werden sollte oder könnte ist mir noch nicht klar. Es heißt, in Schweden wäre es umgesetzt. Da könnte man sich entsprechende Studien anschauen.

Für mich persönlich wäre aber vorrangig, was die Prostituierten selbsten dazu sagen, welche Wünsche sie selbst haben und wie sie diese gerne umgesetzt sehen möchten! Gibt es Stimmen und Daten dazu?
Es gibt doch einige Vereine und auch Verbände wo diese Wünsche kommuniziert werden.
Diese Vereine werden doch auch von Menschen geführt und eben auch gegründet die selber in dieser Branche tätig waren.
 
Wie überall bestimmt auch die Nachfrage das Angebot.
Das ganze ist mittlerweile mehr als nur Straßenstrich, Bordelle und Menschenhandel
Das ganze zu Verbieten, bedeutet ja nicht automatisch das Ende, es bedeutet eher, dass es wieder in die absolute Illegalität ginge und vieles wieder für die Ausübenden Frauen/Männer vieles schlechter wird und vieles an Verbesserungen weg sind. Dann haben wir wieder die absolute Kriminalität.
Der Kauf von Sex macht aus Frauen / Mädchen (teils auch Jungen) nun mal eine Ware.
Damit werden sie so oder mindestens zu einem gewissen Grad entwürdigt, auch wenn es ihnen selbst angeblich nichts ausmacht.
Deswegen ist es wichtig, dass der Staat deutlich verstärkt einen Blick darauf wirft.
Und jede Menge Illegales läuft auch jetzt schon - ohne Verbote in der Prostitution - ab (dass Frauen und Mädchen unter falschen Versprechen angeworben und in andere Länder, auch nach Deutschland, verschleppt werden).

Wenn's keine Verbote diesbezüglich gibt, schaut die Polizei eher weg als hin, und dann neigen Freier auch eher dazu, irgendeine Frau zu missbrauchen anstatt sich eine Freiwillige zu suchen.
Nur mit entsprechenden Verboten kann man die Rechte von Frauen durchsetzen. Ohne geht es nicht!
 
Das Grundübel ist die Missachtung und Unterdrückung der Frau. Das geht quer durch alle Religionen, Kulturen und Gesellschaftsbereiche.
So lange dieses Missverhältnis nicht beseitigt ist und Frauen aus Machtgründen niedrig und abhängig gehalten werden, wird es auch immer Diskriminierung, Gewalt an ihnen und das vermeintliche Recht auf Sexkauf geben.
eben, das ist auch irgendwo bei dieser Frau, die ich zitiert habe, ich hab irgendwo gelesen, dass sie zu dem Thema interviewt wurde und sie hat gemeint, sie hat studiert, ist erwachsen und hat Kinder und hat es satt, ständig in die "Opferrolle" gedrängt zu werden.
 
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Mit einem generellen Verbot verlieren wir wieder die Kontrolle die es schon gibt.
Klar kann man verurteilen und bekämpfen und verbieten.
Man kann aber auch versuchen eine gewisse Kontrolle darüber zu bekommen.und sich eben auch um Menschen die dort ihre Tätigkeit nachgehen kümmern und auch helfen. Hilfe gibt es ja auch.
Mit einem generellen Verbot würde das alles verschwinden und ich bezweifle doch sehr, dass man mit einem Verbot diesen Menschen wirklich hilft.
 
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