Wie beurteilt ihr Prostitution? V2.0

Wie beurteilt ihr Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 6 14,3%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 22 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42
Diese Hilfsprogramme, wie man Frauen aus der Prostitution wieder raushilft, sind zwar lobenswert, aber viel vernünftiger wäre es, es gar nicht soweit kommen zu lassen.

Die Wahrheit ist doch, dass viele Frauen ein Leben in prekären sozialen Verhältnissen führen müssen, welche sie dann in die Prostitution treibt.
Diese Verhältnisse sind patriarchalischen Machtstrukturen geschuldet, und wenn Frauen dann auch noch Kinder haben, sind sie endgültig in der Falle.
Wenn alle Männer die Verantwortung für die Kinder, die sie gezeugt haben, ebenso übernehmen würden, gäbs diese Zwangslagen in dieser Dimension gar nicht.
Aber Frauen werden hier von den Männern nicht nur sträflichst im Stich gelassen ( sieht man ja daran, dass überall auf der Welt die größte Armutsschicht alleinerziehende Frauen mit Kindern darstellt), sondern die Männer machen dann auch noch lukrative Geschäfte mit diesen Frauen, indem man sie verschachert und ausbeutet.
"Die Frau sei dem Manne untertan".....wie wahr und wie ernüchternd. :rolleyes:
 
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Und weibliche Arbeitgeber werden mit angewidertem Gesicht diese "Unperson" aus ihrem Unternehmen weisen.
Keine Angaben machen? Auf die frage, wo man denn in den letzten 5 Jahren gearbeitet hat?
Der Ausstieg wird doch gerade von den ach so hochanständigen Mitbürger:Innen so erschwert.
Die einen werden übergriffig, die anderen haben Schiss um ihre Kerle.
Da müsste es schon mit gefälschtem Lebenslauf, der dann auch von der ARGE o.ä. abgesegnet ist, laufen.
Auf die Toleranz der Bürger kann man leider nicht warten. Das dauert viel zu lange, bis ein Umdenken bei der ganzen Bevölkerung geschehen ist. Und da schnell getuschelt wird, kann man sich auch nicht darauf verlassen.
Also, wenn nötig, dann muss halt der Name geändert und beim Lebenslauf geschwindelt werden. Als Arbeitgeber kann man ja dann eine staatliche Behörde angeben, wo die ehemalige Prostituierte eben geputzt oder irgendwelche Schreibarbeiten (Adressen eingetippt oder ähnliches) erledigt hat. Was auch immer. Hauptsache, da gibt es einen verlässlichen Ansprechpartner, der sowas auch bestätigt.
Ich finde es in diesem Fall legitim, wenn die Vergangenheit geschönt wird.
Wichtig ist so oder so, dass Aussteigerinnen zuerst einmal psychologisch unterstützt werden und eine Weiterbildung bekommen. Und das dauert dann ohnehin mind. 1 Jahr bis sie überhaupt soweit sind, ein neues berufliches Leben zu beginnen.
Und da kann die Weiterbildung gewissermaßen dazu dienen, die biographische Lücke zu schließen.
 
Und ich möchte Dich darauf hinweisen, dass es nicht umsonst Straftatbestände im Bereich der Sexualität gibt - ob nun für Sex bezahlt wird oder nicht.

Z.B.:
Auch hier wieder: wir sprechen von Prostitution, aber plötzlich wechselst du zum Thema sexueller Missbrauch. Das wiederholte Gleichsetzen mehrerer Themen lässt vermuten, dass eine differenziertere Betrachtungsweise von dir eher nicht erwünscht ist. Und da sind wir wieder beim normativen Element: Das Thema soll sich gefälligst so verhalten, wie dunes sehen möchtest, nicht wie es wirklich ist. Denn: wie es wirklich ist, das versuchender ja erst hier zu ergründen. Und da gibt es glaubwürdige Studien, wie Jenensers Europarats, die bemängeln, man wisse zuwenig darüber.
 
Wenn er homosexuell ist, vielleicht hat er dann tatsächlich Spaß.
Meinst du?
Die Zwangsprostituierten sind möglicherweise auch heterosexuell,
haben trotzdem wenig Spaß an ihrem "Gewerbe" !
Es ist ein Unterschied zwischen " wollen" und "müssen"!
Die skandinavischen Länder sind sicher nicht die am wenigsten fortschrittlichen Länder der Welt.
Somit stimme ich für eine ausdrückliche 1 bei der Umfrage!
Meine ursprüngliche 4 resultierte aus dem Umstand,
dass ich über den verheerenden Ausmaß der Zwangsprostitution nicht Bescheid wusste!
 
Man stelle sich vor:
Sklavenhandel von Männer, um sie z.B. als Erntehelfer zu " verwenden" käme in diesem Ausmaß vor!
Welche Konsequenzen für die Beteiligten hätte dieser Umstand?
 
Auch hier wieder: wir sprechen von Prostitution, aber plötzlich wechselst du zum Thema sexueller Missbrauch.
Weil es das im Prinzip ist.

Hier wurden jede Menge Berichte mit Aussagen von auch ehemaligen Prostituierten verlinkt, die deutlich machen, dass Prostitution nicht einfach ein Job wie jeder andere ist.
Auf manche meiner Fragen und auch auf das von mir eingestellte Interview mit der selbstständigen Street-Workerin bist Du erst gar nicht eingegangen, obwohl Du nach Aussagen von Prostituierten gefragt hattest.

Siehe dieser Beitrag:

Okay, Du siehst es nicht so?
Schön, dann kann man Dir auch nicht weiterhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wiederholte Gleichsetzen mehrerer Themen lässt vermuten, dass eine differenziertere Betrachtungsweise von dir eher nicht erwünscht ist. Und da sind wir wieder beim normativen Element: Das Thema soll sich gefälligst so verhalten, wie dunes sehen möchtest, nicht wie es wirklich ist. Denn: wie es wirklich ist, das versuchender ja erst hier zu ergründen. Und da gibt es glaubwürdige Studien, wie Jenensers Europarats, die bemängeln, man wisse zuwenig darüber.
Und Du betreibst Whataboutism!
 
Was ich nicht ganz verstehe warum hat die Polizei keine Möglichkeit zur Kontrolle weil Prostitution legal ist jedes Restaurant wird kontrolliert ob es hygienisch ist
Solange der Staat hier behauptet, Prostitution sei legal, wird es schwierig für die Polizei, einzugreifen.
Sie kann es nur im Zuge der gesetzlichen Möglichkeiten, z.B. wenn es um Menschenhandel geht.
Und was die Hygiene in Restaurants angeht, die kontrollieren Lebensmittelkontrolleure, also welche von der Lebensmittelaufsichtsbehörde.
 
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