GreenTara
Sehr aktives Mitglied
Hallo Drosselbart 
Tja, er war widderlich... Ich habe als Kind Angst vor ihm gehabt, vor seinen Ausbrüchen, seinem Aufbrausen, seinem Jähzorn und auch den gelegentlichen Schlägen. Ganz schlimm waren für mich auch seine Sticheleien. Er gab oft erst Ruhe, wenn bei einem der vier Geschwister die Tränen flossen. (Mein Schatz berichtet von seinem Widder-Papa ganz ähnliches, eine gute Freundin auch.)
Aber er war auf seine Weise auch toll - ganz oft hat er uns Kinder eingepackt und mit uns etwas unternommen. Er konnte sehr, sehr fürsorglich sein und hat mich nie so hängen lassen, wie meine Ma das gern tat. Er setzte mich auf sein heißgeliebtes Motorrad und ertrug geduldig, dass ich es in einen Heuhaufen fuhr. Wie er wirklich gewesen sein muss, habe ich aber erst mitbekommen, als ich sah, wie er mit meinem neugeborenem Sohn herumtrug.
Versöhnt hat mich mit seinen Sticheleien, als er einmal sagte, er habe sich als junger Mann immer gewundert, wenn er angeschnauzt wurde oder auch mal einen Kinnhaken bekam. Er sei dann aber darauf gekommen, dass er ja auch nicht gerade zartfühlend in Ausdrucksweise und Umgangsformen gewesen sei und sich nunmehr nicht mehr wundere, "eine auf die Schnut bekommen zu haben".
Liebe Grüße
Rita
UND????
Wie ist ein Widder-Vater zu seiner Tocher.......
Neugieriger Drosselbart
(vielleicht auch mal Vater einer Tochter)
Tja, er war widderlich... Ich habe als Kind Angst vor ihm gehabt, vor seinen Ausbrüchen, seinem Aufbrausen, seinem Jähzorn und auch den gelegentlichen Schlägen. Ganz schlimm waren für mich auch seine Sticheleien. Er gab oft erst Ruhe, wenn bei einem der vier Geschwister die Tränen flossen. (Mein Schatz berichtet von seinem Widder-Papa ganz ähnliches, eine gute Freundin auch.)
Aber er war auf seine Weise auch toll - ganz oft hat er uns Kinder eingepackt und mit uns etwas unternommen. Er konnte sehr, sehr fürsorglich sein und hat mich nie so hängen lassen, wie meine Ma das gern tat. Er setzte mich auf sein heißgeliebtes Motorrad und ertrug geduldig, dass ich es in einen Heuhaufen fuhr. Wie er wirklich gewesen sein muss, habe ich aber erst mitbekommen, als ich sah, wie er mit meinem neugeborenem Sohn herumtrug.
Versöhnt hat mich mit seinen Sticheleien, als er einmal sagte, er habe sich als junger Mann immer gewundert, wenn er angeschnauzt wurde oder auch mal einen Kinnhaken bekam. Er sei dann aber darauf gekommen, dass er ja auch nicht gerade zartfühlend in Ausdrucksweise und Umgangsformen gewesen sei und sich nunmehr nicht mehr wundere, "eine auf die Schnut bekommen zu haben".
Liebe Grüße
Rita