Das ist bedauerlich, aber Millionen anderen hat es den Arsch gerettet,
weil Pharmas und Giftpanscher Regeln bekommen haben, an die sie sich halten müssen.
Das ist ein Vorteil der EU Directive 2004/24/EG! Es sind nur noch Medikamente im Handel, die auch geprüft wurden.
Als Gegenargument könnte ich jetzt die persönliche Information anbringen, demnach hätte sich jeder Patient selber zu informieren, ob das "Heilmittel" wirklich ein Heilmittel ist...
Wo ist das Problem? Zur Unterstürzung des Heilprozess darf man sie jederzeit verkaufen. Nur NICHT als Arzteinmittel.
Und das ist ein Nachteil der EU Directive 2004/24/EG! Denn dem Patienten werden alternative Präparate vorenthalten, weil sie nicht mehr als "Heilmittel" deklariert werden dürfen. Sprich der Hustentee auf Kräuterbasis darf nicht mehr neben dem chemisch hergestellten Hustensaft als Heilmittel stehen oder er muss eine Zulassungsverfahren durchlaufen haben, das Kosten verursacht, die den Hustetee teurer machen.
Wie ich schon sagte, die Prozesse hinter den Kulissen der Richtline bekommt der Patient nicht zu spüren, aber die Kosten hat er doch dafür zu tragen!
Als Gegenargument könnte ich jetzt auch die persönliche Information anbringen, demnach hätte sich jeder Patient selber zu informieren, ob es alternative "Heilmittel" gibt, die aber nicht als ein Heilmittel deklariert werden dürfen...
Was sind jetzt die Vorteile und Nachteile?
Nur noch geprüfte Medikamente ohne günstige Alternativen auf pflanzlicher Basis, damit einhergehend eine Masse an chemisch hergestellten Medikamenten im Angebot der Heilmittel zu finden, die teilweise beachtliche Nebenwirkungen haben. Und mit der Pflicht sich selbst um schonende alternative pflanzliche Mittel zu informieren.
Oder
Auch ungeprüfte Heilmittel auf pflanzlicher Basis neben den geprüften chemischen Medikamenten im Angebot zu finden einhergehend mit der Pflicht der Information zur Wirksamkeit der pflanzlichen Heilmittel.
Da liegt nun unsere Freiheit der Entscheidung für oder gegen die Directive zu stimmen --- doch diese Entscheidung und deren Begründung sollte meines Erachtens nicht durch massives Niedermachen nicht ins Lächerliche gezogen werden, denn die Petition als solches zieht die Directive als solches auch nicht ins Lächerliche.
Nur nachdem ich nach den menschlichen Argumenten auch fachliche Argumente angebracht habe, werde ich in der Diskussion akzeptiert --- warum ist das Menschliche nicht eben so viel wert wie das Fachliche?
Warum muss das, was nicht zu unseren Ansichten gehört, ins Lächerliche gedrängt werden um eigene Argumente aufzuwerten - anstatt der Akzeptanz Einzug zu gewähren?
Wie dem auch sei, so oder so habe wir die Freiheit in dem uns gegebenen und zugedachten Sinne und können innerhalb dieses Rahmens eigenverantwortlich handeln.