Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

Es sind wohl auch Missverständnisse.
Wie das Wetter wird, ist eine Sache und das ist natürlich für alle am selben Ort gleich.
Ob es einem aber gefällt, ist individuell verschieden.
Vermutlich wird da oft aneinander vorbeigeredet.
Aber hier geht es doch nicht um gefallen oder nicht gefallen, sondern um Tatsachen. Man kann eine Tatsache (wie eine Gradangabe z.B.) widergeben und diese unbewertet lassen.
Ebenso kann man sagen, es geht nach dem Ableben so und so weiter, ohne zu bewerten.
 
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beim Haus geht es für Menschen um mehr als nur seine körperliche Unversehrtheit. Es ist der zentrale Punkt seines Daseins und das überträgt er auch auf seine Innenwelt. Aus diesem Grund verkörpern die Häuser in unseren Träumen uns selbst und wie wir unser Dasein mit Leben erfüllen. Ich bezeichne deshalb diese Traumhäuser gerne als die Seelenhäuser.
Klar es passiert dauernd, dass Aspekte aus dem physischen Leben sich auch seelisch so stark einprägen, dass sie sich auch im Traum zeigen.

Aus all diesen Gründen halte ich diesen Gedanken für gar nicht so unsinnig, seine Seele in der anderen Welt ein neues Seelenhaus bauen zu lassen.
Wenn Seele das nötig hat, dann soll sie das machen. Aber ich halte es für unsinnig, die Aktionen, die hier im physischen Leben für das Leben notwendig sind, auf das jenseitige Leben auszuweiten, nur weil ich nicht loslassen kann.

Ich persönlich möchte jedoch meiner Seele ihre gewonnene Freiheit nicht damit einschränken.
Ich auch nicht, physische Umgebungen für das physische Leben und seelische Umgebungen für das seelische Leben

LGINti
 
Aber hier geht es doch nicht um gefallen oder nicht gefallen, sondern um Tatsachen. Man kann eine Tatsache (wie eine Gradangabe z.B.) widergeben und diese unbewertet lassen.
Ebenso kann man sagen, es geht nach dem Ableben so und so weiter, ohne zu bewerten.


Prinzipiell kann man das, aber offenbar doch nicht jeder.
 
@Alvin01
Wollte gestern noch was zu einem Betrag schreiben und finde ihn heute nicht mehr.
Was mir jedenfalls bei der "Sinnsuche" geholfen hat, waren z.B. Bücher. Und zwar solche, in denen die Autoren nicht nur ihre (zusammenfantasierte) Weltsicht zum Besten gaben, sonden sich auf die Suche begaben und ihre Beobachtungen hinterfragten. Nur so kommt man weiter mMn.
Dethlefsen z.B. hat dazu tolle Bücher geschrieben.
Interessant fand ich z.B. auch "Gottes Geheime Gedanken". Da werden viele "mysteriöse" Phänomene wissenschaftlich kritisch beleuchtet.
 
Es gibt eine einzige Wahrheit, ganz eindeutig.

schlussendlich schon, aber unterwegs gilt die individuelle Wahrheit auf dem Weg zur Endlichkeit, so heisst es:"dir geschieht nach deinem Glauben."
Jeder erlebt alles so wie es für ihn passt, weil er nichts anderes sehen kann als das was er erwartet oder worauf er programmiert ist, erst am Ende aller Zeit wartet die End-Gültige Wahrheit auf jeden, aber bis dorthin scheint ein langer Weg zu sein.
 
Nicht meinen Zustand, es ist das, was vor Ort ist.
Es ist in erster Linie das, was du dort siehst oder sehen willst. Davon völlig unabhängig ist, ob es dort tatsächlich vorhanden ist oder nicht. Und noch wichtiger, ob es dort genau so vorhanden ist, wie du es dort vermutest, oder meinst zu erkennen.
Ich gehe davon aus, dass du in diesem Fall nicht trennen kannst von dem was du wahrnimmst und dem was du daraus machst.

Die Ausdrücke beschreiben das, was erfahrbar ist, auch für andere spirituelle Menschen.
:)
Ich halte mich z.B. auch für sprirituell und trotzdem nehme ich diesen Komplex anders wahr als du, einfach weil wir unterschiedlich gewichten, unterschiedliche Faktoren, Umstände etc unterschiedlich interpretieren. Diese unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten scheinst du zu ignorieren.

Da widerspreche ich dir. Das ist übrigens der Sinn und Zweck, wenn alte Kraftorte von entsprechenden Religionsgemeinschaften überbaut werden, versiegelt, zerstört, genau deshalb wird das ja getan.
Es wird getan um sich die Interpretationshoheit über diese Kraftplätze zu sichern und nicht um diesen Kraftplätzen die Kraft zu rauben.
Und da kenne ich genug Beispiele, wo es tatsächlich nicht so ist, dass man Eigenes mitbringt, hineinlegt. Ich war dieses Jahr an einem Hügelgrab, uralt. Daneben ein Ritualplatz. Der Ritualplatz selbst war vollständig intakt (spürbar). Das Grab nicht mehr (wie tot). Was ich nicht wusste, vorher, war, dass dieses Grab entweiht worden war, einmal zerlegt und dann wieder aufgebaut.

Hier geht es um die Unterschiede, die ich auch schon kurz ansprach. Nämlich um die Kraft, die ein natürlicher Kraftplatz hat und der Kraft, die einem Platz durch menschliche Aktionen gegeben wurde.
Es gibt Ausnahmen, in Norwegen besuchte ich eine Kirche, die neben einem Kraftort aufgebaut wurde und das mit voller Absicht, weil die Menschen dort nicht versuchen Altes zu vernichten, sondern es nebeneinander stehen lassen zu können. Und auch das ist erfahrbar.
Wie gesagt, Kraftplätze können nicht vernichtet werden, sie können allerhöchstens in ihrem Ausdruck für die Menschen (seine Wahrnehmung) verändert werden.

Freilich, wenn ich das Neue toll finde, wird es sich so anfühlen, als hätte sich nichts verändert. Da wirken dann tatsächlich eigene Bewertungen hinein.
Und freilich, wenn ich das neue nicht toll finde wird das meine Interpretation meiner Wahrnehmungen beeinflussen.

LGInti
 
Es gibt kein Falsch oder Richtig, das sind schon Bewertungen.
um frei von Bewertung zu sein, muss man durch die Bewertung durch, in dieser Polaren Welt gibt es richtig und Falsch und es gibt auch ein Verhalten was einem auf dem Weg unterstützt und ein Verhalten was einem nicht unterstützt, es gibt hier definitiv Richtig und Falsch, erst wenn man das erkennt hat kann der Weg zu Jenseits von Richtig und Falsch gesehen werden.
 
um frei von Bewertung zu sein, muss man durch die Bewertung durch, in dieser Polaren Welt gibt es richtig und Falsch und es gibt auch ein Verhalten was einem auf dem Weg unterstützt und ein Verhalten was einem nicht unterstützt, es gibt hier definitiv Richtig und Falsch, erst wenn man das erkennt hat kann der Weg zu Jenseits von Richtig und Falsch gesehen werden.


Jedenfalls kann man sich mit dieser Bewertung Unangenehmes ersparen.
Aber das lernt man, indem man auch mal was "Falsches" macht und die Konsequenzen erfährt.
Dabei lernt man aber auch viel, so dass es letzten Endes nicht wirklich was Falsches oder Richtiges gibt.
 
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Es ist in erster Linie das, was du dort siehst oder sehen willst.
Ach man, nun nerv doch nicht rum mit deinen wilden Spekulationen zu meiner Person. Und nimm dir diesen Satz selbst zu Herzen. Echt jetzt.

Wie gesagt, Kraftplätze können nicht vernichtet werden, sie können allerhöchstens in ihrem Ausdruck für die Menschen (seine Wahrnehmung) verändert werden.
Drüberbügeln, versiegeln geht selbstverständlich, das ist ein Akt der Vernichtung.

Und freilich, wenn ich das neue nicht toll finde wird das meine Interpretation meiner Wahrnehmungen beeinflussen.
Anders herum: wenn ich sehe, was das Neue tut, kann ich daraus durchaus objektive Schlüsse ziehen und daraus auch Handlungen bewerten.

Das siehst Du schon daran, dass ich sehr wohl wahrnehmen kann, dass z.B. in Norwegen die christlichen Missionare bei den dortigen Einwohnern auf Granit bissen mit ihrem Versuch, alte Heiligtümer überzubügeln mit ihren Kirchen. Das haben die Menschen verhindert. Eins der wenigen Länder weltweit, wo verschiedenste Religionen nebeneinander geduldet werden, niemand muss irgendwas annehmen, auch Alte darf erhalten bleiben. Und es sind immer Menschen, die daran versuchen zu schrauben. Menschen haben Religionen ja auch erfunden, als Instrument für diverse Befindlichkeiten und zur Durchsetzung eigener Wünsche und Ziele.

Und deshalb hat Religion zunächst rein gar nichts mit Spiritualität zu tun, sie kann spirituellen Charakter erhalten, je nachdem, wie Menschen mit ihr umgehen.
 
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