Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

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Du vermischst hier das eine mit dem anderen.
So und so viel Wasser pro Zeiteinheit pro qm - das ist ein Fakt, das ist die objektive Wahrheit, die für alle gilt, diese Fakten sind aber nicht das gleiche wie die Lebenswahrheit dieser Fakten für den Einzelnen. Also die "Bedeutung" der Fakten für den einzelnen. Und diese Bedeutung ist für den einzelnen genauso wahr, auch wenn sie sich von den Bedeutungen der anderen Menschen unterschiedet. Das Wichtige sind hier also nicht die objektiven Fakten, die taugen nur für irgendwelche Statistiken, sondern wichtig für die Menschen, sind die jeweiligen Bedeutungen, die diese Fakten für diese Menschen in genau den vorliegenden Umständen haben.
Ich finde nicht, dass ich irgendwas vermische. Wie erwähnt geht es bei der Wahrheit nicht um Bewertungen.
Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, werden wir alle dieses Leben erleben. Gibt es das nicht, erleben wir auch das alle. Wie das jeder einzelne von uns bewertet ist irrelevant in Bezug darauf, ob es das Leben danach gibt oder nicht. Denn die Existenz oder Nichtexistenz ist eine Wahrheit, die in dem Moment des Erlebens wahr wird, unabhänging davon, wie sie empfinden wird oder wurde.
 
Ich finde es nicht eindeutig. Das Leben zeigt mir ständig das Gegenteil.
Gib mir ein Beispiel, wo das so ist.

Ich finde es nicht sinnig dass es nur eine Wahrheit geben soll....Aus welchem Grund?

Für mich ergibt Vielseitigkeit einen Sinn, weil mir diese im Leben begegnet.
Gegen Vielseitigkeit habe ich nichts gesagt. Hat damit auch nichts zu tun.

Wenn dein Auto auf dem Parkplatz auf Platz 7 steht, steht es dort nunmal. Es wird sich nicht plötzlich auf den Mond beamen oder auf Platz 8, es sei denn, du bewegst es.

Der Standpunkt des Autos ist dem Fall eine Wahrheit und eine Tatsache. Und zwar eine einzige.
 
schlussendlich schon, aber unterwegs gilt die individuelle Wahrheit auf dem Weg zur Endlichkeit, so heisst es:"dir geschieht nach deinem Glauben."
Jeder erlebt alles so wie es für ihn passt, weil er nichts anderes sehen kann als das was er erwartet oder worauf er programmiert ist, erst am Ende aller Zeit wartet die End-Gültige Wahrheit auf jeden, aber bis dorthin scheint ein langer Weg zu sein.
Genau.
Aber man kann deshalb doch nicht behaupten, dass es keine Wahrheit gibt. Das ist töricht, denn das lern man schon als Kind.
 
Drüberbügeln, versiegeln geht selbstverständlich, das ist ein Akt der Vernichtung.
mein letztes Argument dagegen (da du alle anderen ignorierst) ist: Kappes
:D

Das siehst Du schon daran, dass ich sehr wohl wahrnehmen kann, dass z.B. in Norwegen die christlichen Missionare bei den dortigen Einwohnern auf Granit bissen mit ihrem Versuch, alte Heiligtümer überzubügeln mit ihren Kirchen. Das haben die Menschen verhindert. Eins der wenigen Länder weltweit, wo verschiedenste Religionen nebeneinander geduldet werden, niemand muss irgendwas annehmen, auch Alte darf erhalten bleiben. Und es sind immer Menschen, die daran versuchen zu schrauben. Menschen haben Religionen ja auch erfunden, als Instrument für diverse Befindlichkeiten und zur Durchsetzung eigener Wünsche und Ziele.
Alle Kulturen haben dan den Heiligtümern ihrer unterworfenen Völker herumgeschraubt, die einen mehr die anderen weniger. Und je mehr bestimmte Heiligtümer nicht mehr an natürlichen Gegebenheiten orientiert waren, desto besser konnte man alte Kulturen und deren kulturelle Identität so unterdrücken, dass sie in den überlieferten Ritualen verschwanden. Was meinst du wie viele kulturelle Errungenschaften (in den letzten 2 Millionen Jahren der Menschheit) im Orkus verschwunden sind? Klar gab es immer wieder Völker, die neue Ideen, neue Rituale und neue geistig-seelische Erfahrungen/Erkenntnisse und Umgangsformen in ihre eigenen rituellen Überlieferungen einbauten. Man findet das vor allem auch in Irland, die zwar schon im 6.Jahrhundert christianisiert wurden, aber dies in ihre eigene Kultur integrierten. Erst im 10. Jahhundert beugten sich die irischen Mönche und vor allem die Priesterschaft (die sich in ihren geistig-religiösen zu den weltlichen Anschauungen stark unterschieden) der Kirche. von Rom. Auch in Südamerika gab es eine starke Vermischung von alten Traditionen und christlichen Ritualen. Wenn du dir die "mesa" eines dortigen Schamanen anschaust, dann liegen da alle möglichen christlichen Heiligen auf seiner heiligen Matte.

LGInti
 
Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, werden wir alle dieses Leben erleben. Gibt es das nicht, erleben wir auch das alle.
Sehr richtig, aber es gibt hier keinen der genau diese "objektive" Wahrheit umfänglich kennt und sie umfänglich beschreiben und darstellen und beweisen kann, somit ist alles in Bezug zu diesem Thema nicht objektiv, sondern sind subjektive Wahrheiten.

LGInti
 
Sehr richtig, aber es gibt hier keinen der genau diese "objektive" Wahrheit umfänglich kennt und sie umfänglich beschreiben und darstellen und beweisen kann, somit ist alles in Bezug zu diesem Thema nicht objektiv, sondern sind subjektive Wahrheiten.
Nur weil du in diesem Moment nicht weißt, wo dein Auto steht, heißt es nicht, dass es keiner weiß ;)

Zu behaupten, es gebe keine einzige Wahrheit ist deshalb einfach nur falsch.
 
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Gib mir ein Beispiel, wo das so ist.


Gegen Vielseitigkeit habe ich nichts gesagt. Hat damit auch nichts zu tun.

Wenn dein Auto auf dem Parkplatz auf Platz 7 steht, steht es dort nunmal. Es wird sich nicht plötzlich auf den Mond beamen oder auf Platz 8, es sei denn, du bewegst es.

Der Standpunkt des Autos ist dem Fall eine Wahrheit und eine Tatsache. Und zwar eine einzige.

Es gibt Menschen, die sagen, es ist Realität dass das Auto auf diesen Parkplatz steht.
Es gibt Menschen, die sagen, Realität ist Illusion, und damit ist es Illusion, dass das Auto auf diesem Parkplatz steht.
Es gibt Menschen, die sagen, das Auto steht nur auf dem Auto wenn es "beobachtet" wird. Wenn es nicht wahrgenommen wird, steht es nicht da.

Da ich es nicht entscheiden kann, was stimmt, meine ich: Alles drei ist richtig, es stimmt nur eines oder zwei oder alles ist falsch....
 
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