Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

Weil ich langsam mal versuche dieses Leben durch den Aufbau meines GEISTSELBST zu überwinden-
nachdem vor 5 Monaten mein Bruder fast verstorben wäre.
Ich hänge durch spirituellem Austausch sehr an ihm.
Verstehe. Du setzt dich mit dem Tod und dem eventuellen "Leben" nach dem Tod auseinander (?).
(Deshalb "Grab irdischer Gefangenschaft").

Als meine Mutter ganz plötzlich verstarb und sehr kurz drauf ein, mir mal nahestender, Mensch in meinem Alter fast an einem Herzinfarkt starb, beschäftigte ich mich auch mit dem Sterben, Tod und was von einem so übrig bleibt, bzw.: was habe ich der Welt geschenkt, um unsterblich zu sein. Aber mein Leben als "Grab irdischer Gefangenschaft" wahrzunehmen, wäre mir nie in den Sinn gekommen und kommt mir auch nicht in den Sinn. Ich finde das Leben in seiner Sinnhaftigkeit einfach fulminant, interessant und großartig.
 
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Der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen steht halt für diese eine Seite, die ich angerissen habe.
Der Baum des Lebens, das, was jenseits dieser kausalen Welt ist, das was lebendiger Geistt ist, ist in der Wurzel verbunden mit der Welt des Erscheinenden. Essen bedeutet in dem Zusammenhang , diese Verbindung nicht mehr zu erleben und sich in seinem Sein gänzlich als das Erscheinende unter Erscheinendem hier zu erfahren.
Etwa so, als würde man ein Foto von sich für sich selbst halten .


Das leuchtet mir nicht ein, denn das Foto denkt nicht, fühlt nicht, bewegt sich nicht, schläft nicht, wacht nicht usw.
Ich kann mich auch nicht in ein Foto hineinbegeben und es durch Identifikation mit ihm dazu bringen, das alles zu tun.
 
Weil ich langsam mal versuche dieses Leben durch den Aufbau meines GEISTSELBST zu überwinden-
nachdem vor 5 Monaten mein Bruder fast verstorben wäre.
Ich hänge durch spirituellem Austausch sehr an ihm.


Willst du dein ganzes Leben überwinden oder nur bestimmte "Dinge" und das Leben bewältigen, wertschätzen und genießen können?
Das klingt für mich nämlich etwas extrem.
 
Willst du dein ganzes Leben überwinden oder nur bestimmte "Dinge" und das Leben bewältigen, wertschätzen und genießen können?
Das klingt für mich nämlich etwas extrem.
Verstehe. Du setzt dich mit dem Tod und dem eventuellen "Leben" nach dem Tod auseinander (?).
(Deshalb "Grab irdischer Gefangenschaft").

Als meine Mutter ganz plötzlich verstarb und sehr kurz drauf ein, mir mal nahestender, Mensch in meinem Alter fast an einem Herzinfarkt starb, beschäftigte ich mich auch mit dem Sterben, Tod und was von einem so übrig bleibt, bzw.: was habe ich der Welt geschenkt, um unsterblich zu sein. Aber mein Leben als "Grab irdischer Gefangenschaft" wahrzunehmen, wäre mir nie in den Sinn gekommen und kommt mir auch nicht in den Sinn. Ich finde das Leben in seiner Sinnhaftigkeit einfach fulminant, interessant und großartig.
 
Aber sicher hast Du recht, dass die Natur großartig ist, sie ist uns ja auch von Gott geschenkt worden.

Ich gehe den rosenkreuzerischen Weg od. Weg des esoterischen Christentums.
Da strebt man die Weiterentwicklung des dreigliedrigen Menschen an.

Dank für Deine Empathie !
 
Das leuchtet mir nicht ein, denn das Foto denkt nicht, fühlt nicht, bewegt sich nicht, schläft nicht, wacht nicht usw.
Ich kann mich auch nicht in ein Foto hineinbegeben und es durch Identifikation mit ihm dazu bringen, das alles zu tun.
Das war eine Analogie oder im Grunde eine Weiterführung des Gedankens.
Das Foto ist ein Abbild, eine Reduzierung eines Menschen auf eine zweidimensionale Darstellung.
Und so ist das, was wir von uns selbst oder einem anderen Menschen meist so wahrnehmen, nicht das, was ihn ausmacht als ewiges Wesen.
 
Das war eine Analogie oder im Grunde eine Weiterführung des Gedankens.
Das Foto ist ein Abbild, eine Reduzierung eines Menschen auf eine zweidimensionale Darstellung.
Und so ist das, was wir von uns selbst oder einem anderen Menschen meist so wahrnehmen, nicht das, was ihn ausmacht als ewiges Wesen.


Wir sind mehr als unser Körper und die Persönlichkeit in der Inkarnation, ja,
Aber reduzieren können wir uns nicht wirklich, wir bleiben immer das ewige Wesen, auch, wenn wir 's hier meist nicht wahrnehmen können.
 
Willst du dein ganzes Leben überwinden oder nur bestimmte "Dinge" und das Leben bewältigen, wertschätzen und genießen können?
Das klingt für mich nämlich etwas extrem.

Das Leben wertschätzen ist schon richtig.
Aber beim rosenkreuzerischen Weg geht es um die Herabdämpfung der Emotionen und Begeisterungen (das hat ja Eva im Paradies getan...
ist ihr auch nicht bekommen. -Scherz-)
 
Wir sind mehr als unser Körper und die Persönlichkeit in der Inkarnation, ja,
Aber reduzieren können wir uns nicht wirklich, wir bleiben immer das ewige Wesen, auch, wenn wir 's hier meist nicht wahrnehmen können.
Wenn man sich dessen nicht bewusst ist im Sinne, dass man sich nicht als ewig erlebt, ist das die Welt, in der man lebt. Und die erscheint dann eben unvollständig bzw. reduziert.
 
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Wenn man sich dessen nicht bewusst ist im Sinne, dass man sich nicht als ewig erlebt, ist das die Welt, in der man lebt. Und die erscheint dann eben unvollständig bzw. reduziert.
Das Leben wertschätzen ist schon richtig.
Aber beim rosenkreuzerischen Weg geht es um die Herabdämpfung der Emotionen und Begeisterungen (das hat ja Eva im Paradies getan...
ist ihr auch nicht bekommen. -Scherz-)


Hab ich auch mal versucht und ist mir ebenfalls nicht bekommen. :D
Ich halte mehr davon, die Emotionen zuzulassen, wahrzunehmen, sich aber nicht von ihnen beherrschen zu lassen.
Ich war übrigens auch mal ein Weilchen bei einem Rosenkreuzerorden, A.M.O.R.C.
Aber da lernte man fast nur "Dinge", die man anderswo sozusagen nachgeschmissen bekommt.
Es gab aber 2 tolle Leute da, wirklich warmherzig, lebenserfahren und voller Verständnis für menschliche Probleme.
 
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