Weshalb Spiritualität Qualvoll und Frustrierend ist (für mich zumindest)

Meine Vorstellungen/Vermutungen davon, was eine Seele im Jenseits macht habe ich soeben im Thread
Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?
gepostet:
Ich denke, das, was die Seele im Jenseits macht könnte sein:
1) In einem einfachen Zustand des Seins zu sein, ohne groß was zu tun und einfach Zufriedenheit/Glück zu spüren
(ein rein nach innen gekehrter Zustand)
2) Verschiedenen Arten der kreativen Schöpfung nachgehen - im Prinzip dasselbe, was man hierzulande als Kunst
bezeichnet, mit dem Unterschied, dass es andere Kunstformen sind (Kunstformen, die wir hier nicht kennen)
3) Bestimmte Arten des Vereintseins erleben (etwa, dass meherre Seelen/Seelenfamilen verschmelzen, oder auch auf für
uns unvorstellbare Art miteinader interagieren)
4) Und Viertens: Seelen könnten im Jenseits das tun, was wir hier auf der Erde tun: Häuser bauen, Bücher schreiben,
Filme drehen, Nachbarschaftspartys geben,.....

Bleibt die Frage, ob ich damit richtig liege.



Inwiefern soll mich der Umstand "irgenwie zu leben" glücklich machen?



Ich sehen keinen Grund zu glauben, weshalb das Christentum das Wahre ist. Außerdem halte ich Jesus' Lebenshaltung nicht für erstrebenswert: Zu viel Barmherzigkeit.
(Bitte keine auf Zirkelschlüssen beruhenden Bekehrungsversuche)



Wie schon gesagt: Objektiv richtig sollte es schon im Großen und Ganzen sein. Wenn ich nur davon überzeugt bin, was für mich persönlich im Moment Sinn macht, oder was ich glauben möchte, dann könnte das irgendwann auf mich zurückfallen - dann wenn ich mit der Realität konfrontiert werde.



Danke für den Tipp! Leider ist das aus verschiedenen Gründen bis auf weites nicht möglich. Ich denke außerdem, dass die "Wander-Spiritualität" nur eine der möglichen Erfahrungen ist, zu Erkenntnis zu gelangen. Ich frage mich auch, weswegen Suchende immer nach Indien fahren müssen - Erkennen kann ich auch von zuhause aus.



Ja das ist richtig! Ich denke ich habe jetzt fast 15 Jahre Extrem-Sinnsuche hinter mir. Langsam hab ich's aber satt.



Ich höre auf meine Intuition, auf das, was (wie von selbst) aus mir herauskommt und sortiere bzw. prüfe es mit meinem Verstand.



Ich meditiere, Einsichten hatte ich dabei noch nie. Die meisten Einsichten habe ich beim Spazierengehen. Oder unter der Dusche!

Da muss ich Alvin01 recht geben:
das mit der Barmherzigkeit und dem Leiden nervt am Christentum.
Die sehen dann auch nicht unbedingt glücklich aus die Nonnen und so...
 
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Die Wahrheit liegt im Ursprung. Aus dem Ursprung kommend erfolgt der Eintritt in die Getrenntheit durch Täuschung und somit Bildung einer Wahrheit, die versucht zum Ursprung durch Ent-täuschung zurückzukehren.
 
Da muss ich Alvin01 recht geben:
das mit der Barmherzigkeit und dem Leiden nervt am Christentum.
Die sehen dann auch nicht unbedingt glücklich aus die Nonnen und so...
Du meinst, Leiden wäre etwas spezifisch Christliches?
Ich sehe Leiden überall auf der Welt, unabhängig von der Religion.
Ziel ist es doch, dass das Leid aufhört?
 
Womit ich mich in Bezug auf deine Postings beschäftige ist deine Aussage, das dir weltliche Dinge keine Freude bereiten. Und hier scheint das Problem zu sein.
Ach so - das meinst du.
Im Moment denke ich, ist es für meinen Entwicklung notwendig, dass ich mich mit spirituellen Fragen beschäftige - meine Seele erzwingt das, indem sie mir die Freude an weltlichem entzieht. Aber irgendwann wird das wieder anders sein.

Geh doch mal raus in die Natur. Leg Dir ein naturnahes Hobby zu. Befasse Dich mit der Natur, Biologie. Du wirst staunen, wie viele Antworten Du da erhältst, ohne je die Fragen dazu gestellt zu haben.
Das versuche ich permanent. Der Funke springt aber nirgendst über.
 
Ach so - das meinst du.
Im Moment denke ich, ist es für meinen Entwicklung notwendig, dass ich mich mit spirituellen Fragen beschäftige - meine Seele erzwingt das, indem sie mir die Freude an weltlichem entzieht. Aber irgendwann wird das wieder anders sein.


Das versuche ich permanent. Der Funke springt aber nirgendst über.
Deine Mütze behindert den Blick nach oben durch Vordach. Ist weltliches Vergnügen wichtiger als spirituelle Entwicklung?
 
Das versuche ich permanent. Der Funke springt aber nirgendst über.

Vielleicht würde Dir der Schamanismus helfen, eine spirituelle Herangehensweise an die Natur, damit Du Spiritualität und Welthaltigkeit verbinden kannst, denn Du musst Dich erden, sonst bleibst Du so isoliert und einseitig. Es ist ungesund, es so fatalistisch zu sehen, Du hast durchaus eine Wahl: JETZT. :)
 
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im Jenseits gibt es keine künstlichen Dinge, nur aus natürlichen Materialien Hergestelltes.
zum Beispiel sind Häuser aus Lehm. Plastiksachen und dergleichen gibt es nicht.
also ein Bilderbuch-Öko-Paradies mit Bächlein und Wiesen. die Menschen sind in ihrem
besten Alter, um die 30 also, und alle ihre früheren Gebrechen sind verschwunden.
das muß an Tollem reichen. nen Sportwagen und nen Computer wirst du vergeblich suchen.
Das kann ich mir nicht vorstellen.

Erstens ist die Unterscheidung: Natürlich/Unnatürlich willkürlich. Eine Plastiktasche beseheht auch zu 100% aus Erdöl und das wiederum aus fermentierten Tier- und Pflanzenresten. Ein Auto besteht großteils aus Metall, das wiederum aus der Erde kommt,.... Letzen Endes ist alles aus Erde, nur der Grad der Bearbeitungsschritte variiert. Abgesehen davon kann man ja Kunststoffe heute auch schon direkt aus Pflanzen herstellen (aber das spielt eigentlich keine Rolle).

Zweitens: Wer sollte uns darin hindern, Produkte wie: Computer, Sportwagen und Fernseher herzustellen, falls eine "Herstellung" im Jenseits überhaupt noch notwendig sein sollte.
Ich halte es daneben für nicht unwahrscheinlich, dass man in höheren Sphären materielle Dinge ohne nennenswerten Aufwand erscheinen lassen kann.


Bächlein und Wiesen...[alte] Gebrechen sind verschwunden....das muß an Tollem reichen
Das reicht mit auf keinen Fall!
 
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