Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Na klar kannst du etwas auch in Liebe erdulden. Das ist dann eben Liebe.
So steht es ja auch in dem bekannten Hohelied der Bibel:
"4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; 5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles."
Aber lass uns nicht länger über ein Wort diskutieren. Es kann ja auch jeder darunter verstehen, was er will. Ich schreibe nur, wie ich es verstehe.
Ok:)
 
Werbung:
Liebe Fee,

eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen.

Die Umfeldeinflüsse verstärken oder dämpfen lediglich die jeweiligen Veranlagungen. Ein Kind aus einem gewaltbereiten Umfeld wird deshalb sein Leben nicht zwangsweise auf die gleiche Weise gestalten. Je nach Veranlagung werden so in gewissen Situationen unterschiedliche Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt.

Diese Konstellation zur Gewalt muss aber nicht zwangsweise zum Ausbruch kommen, sondern kann tief in der Seele schlummern, bis sie durch irgendwelche Umstände erweckt wird. So erklärt sich zum Beispiel, warum sich jemand scheinbar völlig unerwartet zu einem Mord hinreisen lässt.

Dieser Zusammenhang hat aber noch weitere Folgen für unsere Wesenszüge, die nicht gleich auf dem ersten Blick eine Verbindung erkennen lassen. Eines der Erkennungszeichen ist dabei die Fähigkeit zur Empathie, die uns ja bekanntlich die Gefühle zu anderen mehr oder weniger mitfühlen lassen.

So kann man erkennen, zu welcher Konstellation man neigt und diese Erkenntnis kann oft sehr schmerzhaft sein. Es bietet aber für jene mit den negativen Vorzeichen eine Chance, ständig darauf zu achten und nach einem rechten Umgang mit dieser Last zu suchen. Es gab vor einiger Zeit zu diesem Thema eine interessante Dokumentation von einer jungen Frau, die auf diesem Weg auf der Suche nach sich selbst war und zu einer unerwarteten Erkenntnis fand. Ja, manchem fällt das Gute nicht in den Schoß und muss es sich immer wieder aufs Neue hart erkämpfen.

Die Höhe der Schwelle, von der Du sprichst, ist mit dem Testosteronpegel verbunden – also auch wieder von dieser Konstellation der Gene abhängig. Ja, ich bin auch nur ein Mensch und deshalb schreibe ich hier sicherlich nicht nur von den anderen: „Niemand ist eine Insel.“

Ich hoffe nun, dass Du verstehen wirst, warum mir ein Mitgefühl ohne Mitleid nicht für möglich halte.


Merlin
"eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen."

"Die Höhe der Schwelle, von der Du sprichst, ist mit dem Testosteronpegel verbunden – also auch wieder von dieser Konstellation der Gene abhängig."


Bedeutet, bestimmte selbstständig denkende Gene oder ein Botenstoff namens Testosteron ist für ALLES verantwortlich? Ne.
 
Zuletzt bearbeitet:
"eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen."

"Die Höhe der Schwelle, von der Du sprichst, ist mit dem Testosteronpegel verbunden – also auch wieder von dieser Konstellation der Gene abhängig."


Bedeutet, bestimmte selbstständig denkende Gene oder ein Botenstoff namens Testosteron ist für ALLES verantwortlich? Ne.
Kann doch der Geist den Körper beherrschen.?wenn denn der Mensch will.

oder gibt es krankhaftes Verhalten , wo der Geist zu schwach?

Ich verstehe nix von Testosteron , ist dies ein Hormon ?
 
Bedeutet, bestimmte selbstständig denkende Gene oder ein Botenstoff namens Testosteron ist für ALLES verantwortlich? Ne.
Lieber Judasishkeriot,

hatte ich in meinem Beitrag nicht auch davon geschrieben, dass vielen Menschen das Gute nicht in den Schoß gelegt wird und sie sich das immer wieder hart erkämpfen müssen? Die Gene und das Testosteron bestimmen zwar unser Wesen, aber die Verantwortung für das Tun muss jeder selbst tragen.

Auch wenn Du das Böse in ein spirituelles Kleid packst, werden sich dabei nur die Nenner verändern. Ist also das Testosteron nicht auch ein Teufel, der in den Menschen stecken kann und sie immer wieder in Versuchung führt? Die realen Fakten sagen uns, dass wir diesen Teufel nicht loswerden können und ihn deshalb immer im Auge behalten müssen. Es ist, wie bei einem Alkoholiker, der zwar abstinent werden kann, sich aber von dem kleinsten Tropfen fernhalten muss.


Merlin
 
"eine gewisse Konstellation der Gene entscheidet darüber, ob ein Mensch den Hang zum Bösen in sich trägt oder nicht. Entscheidend ist hierbei der Botenstoff Testosteron. Das erklärt dann auch, warum Männer eher zur Gewaltbereitschaft neigen, als Frauen."
Frauen sind vllt nur auf eine andere Art+Weise gewaltsam, wenn es sie denn dementsprechend überkommen will, Gewalt muss sich nicht immer körperlich ausdrücken, da gibt es auch andere Möglichkeiten, ist eher ihrer körperlichen Konstitution geschuldet, wenn sie nicht gleich ihre Fäuste zuhilfe nehmen,

generalisiert betrachtet, sind weder Frauen noch Männer die besseren oder schlechteren Menschen,

würde Gott eine Frau und einen Mann zusammen in einen Sack packen und mit einem Knüppel draufschlagen, würde er immer den *richtigen Menschen* treffen, da beißt die Maus keinen Faden ab, bevor die Katze sie fängt und genüßlich verschlingt :katze3:
 
Ich empfinde es als ein Nebeneinander, das nicht zusammenkommt. Wenn ich etwas akzeptiere, ist Toleranz nicht nötig, denn Akzeptanz geht darüber hinaus.
Toleranz ist für mich auch kein Ignorieren. Es bedeutet für mich eher, etwas so stehen lassen zu können, was ich für mich nicht annehmen kann. Es ist weder Ablehnug noch Annehmen.
Aber so ist das mit Worten. Jeder hat so sein eigenes Verständnis dazu. Ich toleriere deine Meinung dazu, kann sie aber für mich nicht übernehmen.
OK!
 
Kann doch der Geist den Körper beherrschen.?wenn denn der Mensch will.

oder gibt es krankhaftes Verhalten , wo der Geist zu schwach?

Ich verstehe nix von Testosteron , ist dies ein Hormon ?
Liebe Fee,

es gibt eine Reihe von Botenstoffen (Hormone), die unseren gesamten Organismus steuern. So bestimmt zum Beispiel der Botenstoff Oxydtozin (Kuschel-Hormon) darüber, wie es mit unserer Nächstenliebe oder der Bindungsfähigkeit bestellt ist. Neben diesen Hormonen gibt es noch kleine Gene (5-HTT), die über die Wirkungsdauer eines Botenstoffe bestimmen. Dieses Gen wird in zwei verschiedenen Variationen vererbt, wobei sie sich in erster Line in ihrer Leistungsfähigkeit unterscheiden.

Im Gehirn gibt es nun die Amygdala, die eine Schaltzentrale für die Gefühle darstellt. Ich vergleich sie immer gerne mit einem Wachhund, der immer dann anfängt zu bellen, wenn etwas geschieht. Vom Bellen wird dann der Chef der Security (Stirnhirn) geweckt, der sich dann auf die Suche macht, um den Grund der Aufregung zu klären. Wenn alles unbedenklich ist, stellt er dann die Alarmanlage mit dem Schalter 5-HTT wieder ab und legt sich zur Ruhe.

Da ist also der Punkt, an dem wir der Security etwas anbieten können, mit der die Situation entschärft werden kann (z. B. durch suggestive Botschaften). So eine kleine Schaltzentrale gibt es auch für die innere Moral, die ebenfalls im Stirnhirn sitzt und über den Botenstoff Propranolol geweckt wird (die rechte Hand des Chefs). Gerade diese rechte Hand spielt eine große Rolle in der von mir erwähnten Konstellation der Gene, wenn es um das Thema Gewalt geht.

Es hängt also alles von den Leistungsfähigkeiten dieser Komponenten ab, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen können. Wenn in uns also das leistungsschwächere 5-HTT aktiviert ist, kann das Testosteron nicht so schnell zurückgeführt werden und es wird immer mehr ausgeschüttet. Die Folge ist, dass sich die Aggression immer weiter steigert, bis letztlich auch der Chef keine Chance mehr zur Entwarnung hat. Ja, es wird auf diese Weise sogar immer ein zu erhöhter Testosteronpegel zurückbleiben. Der Spalt zwischen diesem Pegel und der Schwelle zum Exzess wird somit immer kleiner.

Da die Bewusstwerdung dieser Vorgänge erst am Ende dieser Prozesse steht, glaube ich weniger, dass der Geist zu schwach ist, sondern ein Übermaß des Unbewussten die Ausgewogenheit außer Kraft setzt.


Merlin
 
Was für eine Fortentwicklung meinst du, den materiellen Fortschritt? Wir lähmen uns doch nur gegenseitig durch den weltlichen Lug&Trug,
Dazu ist die Entstehung der Idee oder Ahnung notwendig, dass wir uns kulturell derzeit in einem Zustand befinden, der ein Teil eines großen Entwicklungsprozesses der Menschheit bedeutet. Das kann an den Überresten alter Kulturen vermutet werden. Der heutige Materialismus aber sieht die Entwicklung linear, also in der Weise aufstrebend, dass heute besser ist als früher, aber im materialistischen, technischen Sinne, nicht im seelisch-geistigen. Um letzteres geht es aber und die technische Entwicklung ist meines Erachtens ein kleiner Ausschnit vom Ganzen.
Ein Zurück heißt insofern, zurück mit einem Mehr zu kommen.
 
Werbung:
Zurück
Oben