Lieber Syrius,
könnte es nicht sein, dass Du hier etwas herauslesen möchtest, das so nicht steht? Dem Dialog bei Mattäus 8[22] geht doch voraus, dass ein Schriftgelehrter zu Jesus sagte: [19] „Meister ich will dir folgen, wo du hingest.“
Jesus bemerkte dann, dass er als Menschensohn keinen konkreten Ort Heimatort habe, wohin er gehen würde. Daraufhin bat ein anderer Jesus: „Herr, erlaube mir, dass ich hingehe und zuvor vormeinen Vater begrabe.“ Dem folgt dann der besagte Vers: Aber Jesus sprach zu ihm: Folge du mir und lass die Toten die Toten begraben.
Soll nun heißen, dass die Verkündigung der frohen Botschaft vom Himmelreich wichtiger ist, als einen Toten zu begraben. Zumal ja mit dem mittelbar bevorstehen Himmelreich alle Toten ohnehin auferstehen würden.
Merlin
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Servus Merlin!
Tja, da bist Du meiner Meinung nach auf dem Holzweg.
Aber der Reihe nach:
Wenn die Toten ihre Toten begraben sollen, dann bedeutet es:
Manche Menschen leben ihr Leben, dann sterben sie und sind endgültig tot.
Darum sollten jene Menschen die ohnehin sterben nach dem Leben, die Toten begraben.
Man könnte sagen sie sind so etwas wie das "Holz" der Menschheit.
Andere Menschen jedoch finden seelisch eine "Anbindung" an bereits bekannte Strukturen (naher menschlicher Körper),
und dabei kann man sich eine angenehme oder unangenehme Befindlichkeit einhandeln (Himmel und Hölle, kein Wort von Fegefeuer). Heutzutage ist die Weltbevölkerung derart angewachsen und eine Stabilisierung derselben durch Heilung wirkt fast schon kontraproduktiv. Das war vor 2000 Jahren nicht so.
Was jetzt das Interesse an der Jüngerschaft anbelangt, da kann ich mir gut vorstellen, der Kandidat wurde sofort mit seiner ersten Prüfungsfrage konfrontiert, indem diesen die weltlichen Bedingungen von Jesaja vorgehalten wurden, sozusagen als Testfrage, wie gut der Aspirant sich mit den Propheten auskannte.
Keine Antwort ist auch eine Antwort, und der Kandidat war "durchgefallen".
Denn der Jahreskreis wurde bekannter Weise unter anderen in die Bereiche Kopf, Körper und Glieder unterteilt, zu jeweils 4 Sternzeichen.
Bei Jesaja begann die Formulierung: Menschensohn.
Im Zusammenhang mit Nahtoderfahrung. Wobei nicht jede Lebensgefahr eine NTE bedeutet.
"Hier bin ich, und die Kinder die der Herr mir schenkte ... "
Seltsam wirkt dabei nur, Jesaja wurde demnach bereits in seinem 1. Lebensjahr der Vater eines spirituellen "Menschensohnes", während er selbst erfolgreich in seinem Körper weiter existierte.
Zuletzt, dieses nahegekommene Himmelreich oder Jenseits, es ist dann geschehen oder passiert,
wenn eine verstorbene Seele direkt zu Dir übertragen wurde.
Speziell bei Jesus war es sogar die Duplikation seiner eigenen Seele (=Menschensohn).
In einem Hin und Her, von Sterben, Überleben und Sterben,
als Josef und Jesus bei Nazareth vom unwissenden Mob gesteinigt wurden ...
Das Prinzip der Lebenssituation des Meisters, es gleicht der Testfrage für den Kandidaten der Jüngerschaft, nicht wahr?
Warum ist das wohl so?
... und ein