Wer oder Was erschuf eigentlich Gott ???

  • Ersteller Ersteller AmandaJohneson
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Venus3 schrieb:
Da kann ich nur hinzufügen:
"Nur wer reinen Herzens ist, wird Gott schauen"

Über den Intellekt hat noch niemand Gott gefunden,

geschweige denn seine Wirkungsweise oder sonst irgendetwas.

Dadurch lenkt sich der Mensch nur ab, um ihn nicht wirklich

finden zu müssen.

Das wiederum halte ich nun für eine Beschränkung. Den Intellekt von Gott auszuklammern hieße doch, Ihn nicht in seiner Gesamtheit - des alles, was ist - wahrzunehmen. Dies entspricht doch nicht der Ganzheit, die Er ist.

Gegen die Theorie, daß ´wer reinen Herzens ist, Gott schauen kann´ habe ich nichts einzuwenden und ich spreche auch keinem seine persönlich wahrgenommenen Erfahrungen ab.
 
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*Amanda* schrieb:
Das wiederum halte ich nun für eine Beschränkung. Den Intellekt von Gott auszuklammern hieße doch, Ihn nicht in seiner Gesamtheit - des alles, was ist - wahrzunehmen. Dies entspricht doch nicht der Ganzheit, die Er ist.

Gegen die Theorie, daß ´wer reinen Herzens ist, Gott schauen kann´ habe ich nichts einzuwenden und ich spreche auch keinem seine persönlich wahrgenommenen Erfahrungen ab.


Der Intellekt klammert Gott aus, nicht umgekehrt.

Das Intellekt, will Gott beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, dass nicht in der Lage ist, Gott zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.

Um sich, sich selbst anzupassen.
 
Venus3 schrieb:
Der Intellekt klammert Gott aus, nicht umgekehrt.

Das Intellekt, will Gott beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, dass nicht in der Lage ist, Gott zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.

Um sich, sich selbst anzupassen.

Der Nicht-Intellekt klammer andere aus, nicht umgekehrt.
Das Nicht-intellekt will andere beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, daß nicht in der Lage ist, Denker zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.
Um sich, sich selbst anzupassen.

;)
 
Quargelbrot schrieb:
Der Nicht-Intellekt klammer andere aus, nicht umgekehrt.
Das Nicht-intellekt will andere beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, daß nicht in der Lage ist, Denker zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.
Um sich, sich selbst anzupassen.

;)

Das macht direkt einen gewissen Sinn ...... :)
 
Quargelbrot schrieb:
Als Atheist muß ich wieder einmal feststellen, daß genau bei dieser Frage für mich nur eines gilt:

Der Mensch hat Gott erschaffen, in seinen Träumen und Wünschen erhoffte er sich ein leitendes Geschöpf, eine Orientierung, welche ihm seine Fehler verzeiht und ihm für die Zeit nach dem Tode einen Hoffnungsschimmer gibt.

Das ist ein wenig zu einfach und eine pauschale Darstellung, die der Wirklichkeit meines Erachtens nicht einmal im Ansatz gerecht wird. Allerdings, für einen überzeugten Atheisten sicher eine naheliegende Betrachtungsweise.

Dennoch:

Auf einer anderen Verständnisebene könnte man es auch so sehen, daß der Mensch ein Fragment Gottes ist, welcher sich absichtsvoll in die tiefsten Tiefen der Begrenzung hineinbegeben hat. Und zwar aus dem Grunde ein größeres und tieferes Verständnis für und von sämtlichen Ebenen des Seins zu bekommen, also auch denen, die die größtmögliche Trennung von der Ursprungsintelligenz bedeuten.
Gleichzeitig entsteht durch genau diese Trennung (und dem dennoch vorhandenen latenten und verborgenen Wissen) über genau diese Zusammenhänge der Wunsch, das Bestreben, der Impuls genau diese Ganzheit wieder herzustellen und die Verbindung zur Ursprungsintelligenz wieder herzustellen. Diesmal mit der Weisheit und den Erfahrungen, die diese Fragmentierung ausgelöst hat und mit sich bringt.

Es ist also denkbar, daß dies in voller Absicht geschah und einem Experiment gleicht. Die große Unbekannte bei diesem Experiment ist das ´Nichtwissen´ über den Ausgang, da scheinbar kein Kontrollmechanismus und scheinbar keine außenstehende Instanz dieses Experiment leitet und sicherstellt, daß die Ursprungsbedingungen wieder hergestellt werden. Es gleicht also - wenn Du so willst - einem Fall der ´Probanden´ ins Bodenlose - ohne Netz und doppelten Boden.
 
Venus3 schrieb:
Der Intellekt klammert Gott aus, nicht umgekehrt.

Das Intellekt, will Gott beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, dass nicht in der Lage ist, Gott zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.

Um sich, sich selbst anzupassen.

So ist es. Etwas Begrenztes kann niemals etwas Unbegrenztes begreifen. Umgekehrt schon. Je intellektueller der Mensch wird, umso mehr begrenzt er sich selber im Geist :party02:
 
Venus3 schrieb:
Er ist allwissend.

Und aus dieser Quelle der Allwissenheit, sprudeln Teile in die
die Allwissenheit gelegt ist, aber noch nicht zur Blüte gebracht.

Venus3 schrieb:
Der Intellekt klammert Gott aus, nicht umgekehrt.

Das Intellekt, will Gott beschränken.

Vielleicht sollte man auch sagen, es kann nicht anders, als zu beschränken.

Es ist ein Instrument, dass nicht in der Lage ist, Gott zu begreifen.

Deshalb beschränkt es ihn.

Um sich, sich selbst anzupassen.

Führst Du damit Deine erste Aussage nicht selbst - ad absurdum ?

Ebenso dieses hier:

Niemand schrieb:
So ist es. Etwas Begrenztes kann niemals etwas Unbegrenztes begreifen. Umgekehrt schon. Je intellektueller der Mensch wird, umso mehr begrenzt er sich selber im Geist

Ich schlage daher des besseren Verständnis wegen eine Verfeinerung und eine Differenzierung der Begrifflichkeiten in Bezug auf den Intellekt (erstmal ohne weitere Definiton) vor:

1. Kompliziertheit
2. Komplexität
 
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