Wer kennt die ganze Wahrheit?

Hm, das stimmt. ZB., das mit den Blitzen ist totaler Quatch, sorry. Aber erstens kann Energie überhaupt nicht verbrannt werden, 2. frage ich mich, welche negativen Energien wohl auf dem Jupiter sind, denn da soll es ja ununterbrochen blitzen. :confused:
Keiner kann alles wissen. Wir Menschen schon gar nicht. Selbst die Naturwissenschaftler sagen, dass wir höchstens 5 % des Universums kennen. Und damit meinen sie das gesamte Wissen.


LG

believe :)

Um von 5 % sprechen zu können, muss man erst das 100 %´ige kennen.
Damit der Raum 100 % erfasst werden kann, muss es auf 100 % beschränkt sein. Der Raum ist aber unbeschränkt, daher kann der Mensch ihn nicht komplett erfassen und in Relation setzen.
So weiss der Mensch tatsächlich NICHTS, weil er kaum überschauen kann, worin er sich in Gesamtheit befindet. Und im Gegensatz zur Unendlichkeit geht das menschliche Wissen darüber gegen NICHTS.
 
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nehmen wir doch ein praktisches beispiel,
wie man mit der wahrheit umgeht, oder mir ihr umgehen soll.

ich denke, nicht jeder der diesen satz gerne verwendet,
weiss wovon er spricht:

"ich bin der weg, die wahrheit und das leben."

immer wieder wird uns erklärt, angelehnt an diese glaubnslehre des christentums, wir finden hier die wahrheit. viel mehr sehe ich aber in der summe der schriften aus dieser zeit des urchristentums die möglichkeit, nicht zu verweilen, sondern beständig den neuesten stand der wissenschaft gelten zu lassen, und damit up to date mit der wahrheit zu sein, wie sie der mensch mit seinem jeweiligen weltbild verstehen möchte. oder um es noch genauer zu sagen, wir finden hier eine möglichkeit, im umgang mit der wahrheit, mit wirklichen werten, eine lehre zu verändern, in ihr einzusteigen, und sie damit aufgrund der menschlichen wissenschaftlichen forschungen auf den stand der jeweiligen wirklichkeit zu stellen.

ich meine damit die gegensätzlichkeiten in den christlichen schriften, die den anschein erwecken, man hat sich mit der materie beschäftigt, die möglichkeiten beleuchtet, und lies die endgültige bewertung offen. das kann man in einem werk von einem verfasser finden, oder in den unterschiedlichen darstellungen verschiedener personen jener zeit.

einerseits heisst es doch:

von ewigkeit zu ewigkeit; leben in alle ewigkeit; wird den tod nicht schmecken; ...

und dann wird auch erklärt:

der anfang und das ende, das alpha und das omega;
seid vorübergehend - oder panta rhei;
bin bei euch bis zum ende der zeit, oder des äon; ...

dem bedürfnis nach unendliche gestaltung des lebens,
und dem drang nach einem ende des lebens wird gleichzeitig entsprochen,
je nach dem, wo sich mehr erfahrungswerte sammeln lassen,
um hier eine gewichtige änderung in die waagschale zu werfen.

das ist sichtbar, das kann für veränderungen im christlichen glauben angewendet werden.
- wenn man sich eine solche veränderung zum ziel setzt -

daneben gibt es aber auch so ein verhalten, das weniger ersichtlich ist, und ganz ähnlich funktioniert, im neuesten teil der bibel. nimmt man einzelne ereignisse, die nur von einem oder einigen wenigen erfahren werden zum anlass, um einen solchen praktischen wert als anregung auf dem gebiet der forschung zu verwenden, dann war es ohne zahlreiche belegte bezeugungen noch nicht so weit, daraus einen glaubenssatz zu machen.
in einem solchen fall wurde nicht sofort von einer wahrheit gesprochen, sondern man hielt es für möglich, für wiederholbar, aber noch ohne allgemein gültige anerkennung. zum beispiel eiine vision des nazaräners, in der durch bild und ton von aussen, werte der gestalten von noah und abraham dem wahrnehmenden nahe gebracht wurden. selbst eine gruppenerfahrung mit der visuellen konfrontation von mo-ses und elia in einer einmaligen und alleine durch den nazaränr produzierten erscheinung wurde in dieses schema gepresst und fand weniger aufnahme in geforderten ritualen und damit in wiederholungen.

hier im zweiten teil findet das verdeckt anwendung, was zuvor durch bewertungen und zahlreichem auftreten die eine waagschale zu boden sinken lassen kann.

ein solche praktische anwendung in der art wie beschrieben, die finden wir in der trennung von weltlich und geistig. dabei wurde auf grund eines geschichtlichen ereignisses fortan die weltliche seite für geringer angesehen und von da an minderwertig betrachtet und auch so behandelt. in diesem urchristentum. wie weit das verhalten von wahrheit begleitet ist, lässt sich ebenso durch neubewertungen von weltlich und geistig, auf den neuesten stand bringen.

und, was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

das ist wahrheit. zum beispiel.

matt, matt, matt, ... !


und ein :weihna1
 
Es wurde widerlegt, dass alles fließt? Von wem? Wann? Wo?
Der Ausspruch des "panta rhei" wird gemeinhin Heraklit zugeschrieben.
Die Gegenthese wurde bereits in der ersten Hälfte des 5. vorchristlichen
Jahrhunderts von "Paraminedes von Elea" aufgestellt:
Nichts verändert sich!
Auch die Gegensätze die Heraklit so schön herausstrich hielt Paraminedes
für nicht Real. Wo Heraklit betont das der Gegensatz zur "Hitze" die "Kälte"
sei, meint der Denker aus Elea, das "kalt" einfach nur "nicht heiss" sei
oder "dunkel" eben "nicht so hell". Im Kontrast zur Gegensätzlichkeit
sieht Paraminedes nur "das Eine" in verschiedenen Ausrichtungen.
Auch auf die Atomisten dürften seine Ansichten einen
gewissen Eindruck hinterlassen haben scheint mir.


Euer, unzählige Wahrheiten vermutender, Ischariot
 
Der Ausspruch des "panta rhei" wird gemeinhin Heraklit zugeschrieben.
Die Gegenthese wurde bereits in der ersten Hälfte des 5. vorchristlichen
Jahrhunderts von "Paraminedes von Elea" aufgestellt:
Nichts verändert sich!
Auch die Gegensätze die Heraklit so schön herausstrich hielt Paraminedes
für nicht Real. Wo Heraklit betont das der Gegensatz zur "Hitze" die "Kälte"
sei, meint der Denker aus Elea, das "kalt" einfach nur "nicht heiss" sei
oder "dunkel" eben "nicht so hell". Im Kontrast zur Gegensätzlichkeit
sieht Paraminedes nur "das Eine" in verschiedenen Ausrichtungen.
Auch auf die Atomisten dürften seine Ansichten einen
gewissen Eindruck hinterlassen haben scheint mir.


Euer, unzählige Wahrheiten vermutender, Ischariot


Danke für die Auskunft! :)
Aber "nichts verändert sich" kann ich defintiv nicht nachvollziehen. Man muss doch bloß seine Sinne gebrauchen, dann stellt man ganz schnell fest, dass sich alles ständig ändert. Okay, es gibt Zyklen, wie die Jahreszeiten, z.B. Da kann man zumindest von Wiederholung reden. Andererseits ist kein Frühjahr, kein Sommer, ... wie das/der andere. Das könnte sogar ein Naturwissenschaftler beweisen! ;)


LG

believe :)
 
Sicher, believe, sicher! Auch meinereins ist mit Paramenides nicht
unbedingt eins, obwohl ...
... Wie kann das was ist, im Begriff selbst und auch Zukunft sein?
Wie konnte es denn ins Dasein treten? Wenn es ins Dasein trat
ist es nicht! Auch ist es nicht wenn es im Begriff ist Zukunft zu sein.
So ist das werden ausgelöscht und das Vergehen ist verschollen.
Entweder es ist, oder es ist nicht ...
... klar das du, liebe believe, hier auf einer anderen Schiene fährst.
Die Naturwissenschaft erklärt vieles, konkret und logisch.
Die philosophische Darlegung des Paramenides aber ist äusserst
abstrahierend - ergo von der logischen Seite nur schwer fassbar.

Im Grunde sind gedankliche Beziehungen ausschliesslich zu gegenwärtigen
Dingen möglich. Zum Beispiel eine Erinnerung, kommt im Moment des
erinnerns zustande und nicht etwa zu jener Zeit an die man sich erinnert.
Die Erinnerrung als solche müsste man demnach als den Quell dieser
Erkenntnis sehen, womit die Vergangenheit genau "jetzt" vor dem
geistigen Auge erscheint. Daraus widerum folgert, das das diese
Vergangenheit in gewissem Sinne noch existent sein muss.
(...und zwar über die erhaltene Erkenntnis)

Natürlich nach unserem physikalischischen Kenntnisstand paradox.
Trotzdem wäre es interessant hier einen zwingenden Gegenbeweis
vorgelegt zu bekommen, nicht wahr? :D


Euer, den Paramenides einige durchgeknallte Sicherungen attestierender, Ischariot ;)
 
Die Fragen interessieren mich.
Genauer interessiert mich: Wie ist die Welt tatsächlich?

Ich suche Leute, die mit mir die Welt beschreiben. Wenn wer hier interesse hat, bitte melden, hier im Forum oder bei meinem Mail Account: trinity.light@live.at

alles Liebe!
:welle:
 
Völlig aus dem Zusammenhang gerissen
könnten naturwissenschaftliche Fragegestellungen
auf eine einheitliche Negation zurückgeführt werden.

Atome sind doch keine kleinen Bällchen.
 
Sicher, believe, sicher! Auch meinereins ist mit Paramenides nicht
unbedingt eins, obwohl ...
... Wie kann das was ist, im Begriff selbst und auch Zukunft sein?
Wie konnte es denn ins Dasein treten? Wenn es ins Dasein trat
ist es nicht! Auch ist es nicht wenn es im Begriff ist Zukunft zu sein.
So ist das werden ausgelöscht und das Vergehen ist verschollen.
Entweder es ist, oder es ist nicht ...
... klar das du, liebe believe, hier auf einer anderen Schiene fährst.
Die Naturwissenschaft erklärt vieles, konkret und logisch.
Die philosophische Darlegung des Paramenides aber ist äusserst
abstrahierend - ergo von der logischen Seite nur schwer fassbar.

Im Grunde sind gedankliche Beziehungen ausschliesslich zu gegenwärtigen
Dingen möglich. Zum Beispiel eine Erinnerung, kommt im Moment des
erinnerns zustande und nicht etwa zu jener Zeit an die man sich erinnert.
Die Erinnerrung als solche müsste man demnach als den Quell dieser
Erkenntnis sehen, womit die Vergangenheit genau "jetzt" vor dem
geistigen Auge erscheint. Daraus widerum folgert, das das diese
Vergangenheit in gewissem Sinne noch existent sein muss.
(...und zwar über die erhaltene Erkenntnis)

Natürlich nach unserem physikalischischen Kenntnisstand paradox.
Trotzdem wäre es interessant hier einen zwingenden Gegenbeweis
vorgelegt zu bekommen, nicht wahr? :D


Euer, den Paramenides einige durchgeknallte Sicherungen attestierender, Ischariot ;)


Hi, Ischariot!

Es gibt einfach Grenzen für uns und Dinge, die wir nicht wissen und erfahren können, egal, ob Naturwissenschaftler, Philosoph, Mystiker oder was weiß ich was! Weder können wir uns vorstellen, dass etwas schon immer existiert, noch, dass es irgendwann aus dem Nichts begonnen hat. Schaurige Sache, diese Existenz! :D Und ich meine das wortwörtlich, denn wenn ich versuche, zu verstehen, dass und warum ich existiere, läuft mir ein Schauer über den Rücken.


LG

believe :)
 
Werbung:
Auch die Gegensätze die Heraklit so schön herausstrich hielt Paraminedes
für nicht Real. Wo Heraklit betont das der Gegensatz zur "Hitze" die "Kälte"
sei, meint der Denker aus Elea, das "kalt" einfach nur "nicht heiss" sei
oder "dunkel" eben "nicht so hell". Im Kontrast zur Gegensätzlichkeit
sieht Paraminedes nur "das Eine" in verschiedenen Ausrichtungen.
Auch auf die Atomisten dürften seine Ansichten einen
gewissen Eindruck hinterlassen haben scheint mir.

Das drückt für mich Beides doch nur die Gegensätzlichkeit aus.
Der eine betont es nur anders, als der Andere.

Gruß,
ever
 
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