Wer hat Gott erschaffen? Wo ist Gott?

Ich hab nur mit mir selbst gesprochen so wie jeder das tut.
Universalenergie deren Bewusstsein mit der Erhabenheit der Gleichgültigkeit alles durchdringt. Da alles gleich gültig ist ist im Grunde Diskussion ein Spiel zwischen getrennten Geistichs, die mit ihren subjektiven Wahrheiten aufeinanderprallen.
In allem steckt der gleichgültige Geist Gottes mit seiner Schöpferkraft die kein Ende kennt und keine Grenze.
Die Grenze sind wir selbst.
Aus einer gewissen Perspektive magst du recht haben, aber aus einer anderen Perspektive unterscheiden Gott und Seine Gesetze durchaus zwischen Freudebringend oder Leidbringend. Das ist der Teil Gottes, der sich um die Menschen kümmert. Gott möchte, dass wir glücklich sind und in Liebe und Harmonie leben, so wie Er es für uns vorgesehen hat. Das ist eine persönliche Motivation von Ihm, Er liebt uns als Seine Kinder. Doch liebt Gott auch die freie Entwicklung und den freien Willen, daher zwingt sich Er uns nicht auf.
 
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Nein. Ich schreibe in diesem Thread hier. Der von dir verlinkte interessiert mich nicht.
Du kannst ja tun und lassen, wie es dir beliebt,
nur, dass wenn deine Angaben ein anderes Subjekt betreffen,
dann bevorzuge ich diese Angaben in einem treffenden Pfad weiter zu besprechen,
um nicht weit vom Subjekt des aktuellen Thread zu driften.

Somit wurden deine allgemeine Aussagen über Beweise in einem dafür eröffneten Pfad geantwortet: #172, #173.
 
ich muss es wissen...
mag jemand antworten :)
Servus Cateye,

Es gibt kein Gott namens "Gott" oder ein namenloser Gott.

Diese Fragen: "Wer hat "Gott" erschaffen? Wo ist "Gott"?"
gründen in der Vorstellung und Begrifflichkeit der sogenannten
Abrahamischen Religionen wie Judaismus, Christentum und Islam.
Um eine Idee zu bekommen wie sich alles entwickelt hat fangen wir mal mit Judaismus an.


Die Religion Israels ist keine Offenbarung

Anfangs kopierten die Hebräer von den Kanaanitern und Mesopotamiern
und im Laufe der Jahrhunderten änderten ihre Schriften, siehe
Aryold J. Toynbee schrieb: {p. 23} Die Hebräer übernahmen
  • nicht nur die kanaanitische Sprache,
  • sondern auch das phönizische Alphabet, um sie zu schreiben. ...
Die Entdeckung der Ugarit-Texte zeigt, dass
  • die biblischen Psalmen unabhängig von ihrem Datum einer phönizischen Hymnologie verpflichtet sind, die eine lange Tradition hat.
Die Phönizier scheinen auch die Vermittler gewesen zu sein, durch die
  • einige der ägyptischen Sprichwörter von Amenemope fast wörtlich ihren Weg in das biblische Sprichwortbuch gefunden haben.
Und der kanaanitische Ursprung der Kapitel viii-ix des Buches der Sprüche zum Thema Weisheit wird durch Echos von Themen in der phönizischen Literatur bestätigt, die in Ugarit aufgelöst wurden.

Die Sumer-akkadische Geschichte von der Erschaffung der Welt
  • muss ihren Weg nach Palästina gefunden haben, lange bevor die Israeliten dort ankamen.
  • und müssen von ihnen von den Kanaanitern gelernt worden sein, denen sie sich auferlegten.
Kanaanitische Elemente wurden in der prophetischen Literatur Israels und Judas aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Rechnung nicht entdeckt. Aber sie tauchen danach wieder auf.
'Es gibt eine wahre Flut von Anspielungen auf kanaanitische (phönizische) Literatur in hebräischen Werken, die zwischen dem 7. und 3. Jahrhundert v. Chr. Rechnung verfasst wurden: z. B. in

Hiob, Deutero-Jesaja,
Sprichwörtern, Hesekiel,
Habakuk, dem Lied der Lieder,
Prediger, Jubiläen,
und ein Teil von Daniel.

Quelle: https://phoenicia.org/mobile/ugarbibl.html
Eine Studie zur Geschichte Band XII Überlegungen , Oxford University Press, London 1961.



Wie in vorigen Posts vorgestellt,
  • haben die Israeliten die Kultur von Kanaan kopiert und deren Götter verehrt, siehe Posts #10, #12, #33.
  • die Israeliten verehrt ursprünglich somit 4 Götterarten - Kanaanäischer Pantheon, siehe #87
  • der ursprüngliche Hauptgott Gott der Israeliten war Gott El, siehe Post #80
 
Aus einer gewissen Perspektive magst du recht haben, aber aus einer anderen Perspektive unterscheiden Gott und Seine Gesetze durchaus zwischen Freudebringend oder Leidbringend. Das ist der Teil Gottes, der sich um die Menschen kümmert. Gott möchte, dass wir glücklich sind und in Liebe und Harmonie leben, so wie Er es für uns vorgesehen hat. Das ist eine persönliche Motivation von Ihm, Er liebt uns als Seine Kinder. Doch liebt Gott auch die freie Entwicklung und den freien Willen, daher zwingt sich Er uns nicht auf.
Das Leid kommt primär von Gott da die Schöpfung auf Evolutionsgesetzen beruht.
Ob sich jeder Mensch freiwillig dem unterordnet durch Eintritt in die Materie ist umstritten.
Ich sehe mehr die göttliche Absicht über das Leid die Verstrickungen mit Materie zu überwinden.
Bis dahin ist jeder auf einem Weg dorthin.
 
Das Leid kommt primär von Gott da die Schöpfung auf Evolutionsgesetzen beruht.
Ob sich jeder Mensch freiwillig dem unterordnet durch Eintritt in die Materie ist umstritten.
Ich sehe mehr die göttliche Absicht über das Leid die Verstrickungen mit Materie zu überwinden.
Bis dahin ist jeder auf einem Weg dorthin.
Ich persönlich glaube, das Leid auf Erden ist da, als Folge von schlechten Handlungen. Das Potenzial zu Leid/schlechten Handlungen ist in der Schöpfung vorhanden, zumindest hier auf Erden oder in der Hölle. Das Ziel ist es, immun gegen Leid oder Böses zu werden, das ist der Weg in den Himmel. Das ist halt schon basierend auf einen Belohnung/Bestrafungs-Mechanismus (Erziehung). Das ist leider notwendig, um auf Erden oder im Himmel die Harmonie zwischen ihren Bewohnern zu garantieren.

Aber es gibt auch andere Gründe für Leid, wie du sagst, der Evolutionsmechanischmus gehört dazu sowie das Werden und Vergehen durch Geburt und Tod um Platz zu machen für Neues. Im Jenseits sind diese Menschheitsepochen für die Ewigkeit aufbewahrt.
 
:unsure:

Der Ordnung halber soll erwähnt werden, dass der Gott der Judäer Jahwe nicht aus Israel kam, sondern aus dem Schasu-Land des Seirs. In den hebräischen Texten wird er meist als Elohim Jahwe bezeichnet.

Schasu.jpg
(Merlin, gemeinfrei.)

Elohim ist ein Synonym für Gott, so wie auch bei uns der Begriff Gott, der ursprünglich keinen konkreten Gott benannte. Der Begriff umschrieb ein Wesen, das angerufen werden konnte (z. B. Donar, Wotan, Baldur, Freya usw.). Wir denken also auch schon lange nicht mehr an diese Götter, wenn das Wort Gott fällt.

Bei Moses wird erzählt, dass er die Schafe seines Schwiegervaters in dieser Region hütete, als er Gott begegnete. War der Schwiegervater nicht Priester bei den Midianitern (2. Mo. 3[1])?

Ich möchte das nun nicht weiter vertiefen, es soll ja nur erwähnt werden, dass es dazu auch andere Meinungen gibt. Mir gefällt jedenfalls die Geschichte von der Begegnung mit Gott. Ist die Wüste nicht ein Ort zur inneren Einkehr und zu Gott?

Merlin
.
 
:unsure:

Der Ordnung halber soll erwähnt werden, dass der Gott der Judäer Jahwe nicht aus Israel kam, sondern aus dem Schasu-Land des Seirs. In den hebräischen Texten wird er meist als Elohim Jahwe bezeichnet.

(Merlin, gemeinfrei.)

Elohim ist ein Synonym für Gott, so wie auch bei uns der Begriff Gott, der ursprünglich keinen konkreten Gott benannte. Der Begriff umschrieb ein Wesen, das angerufen werden konnte (z. B. Donar, Wotan, Baldur, Freya usw.). Wir denken also auch schon lange nicht mehr an diese Götter, wenn das Wort Gott fällt.

Bei Moses wird erzählt, dass er die Schafe seines Schwiegervaters in dieser Region hütete, als er Gott begegnete. War der Schwiegervater nicht Priester bei den Midianitern (2. Mo. 3[1])?

Ich möchte das nun nicht weiter vertiefen, es soll ja nur erwähnt werden, dass es dazu auch andere Meinungen gibt. Mir gefällt jedenfalls die Geschichte von der Begegnung mit Gott. Ist die Wüste nicht ein Ort zur inneren Einkehr und zu Gott?

Merlin
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Was früher war, kann man heute nur sehr begrenzt feststellen. Selbst wenn die Israeliten ihre Gottesvorstellungen von den Kaanaitern haben sollten (so wie @anadi immer behauptet), könnte diese Gottesvorstellung näher an der Wahrheit sein als andere Gottesvorstellungen zur dieser Zeit. Die Gottesvorstellungen auf Erden entwickeln sich mit der spirituellen Entwicklung der aktuellen Menschen mit und sind somit auch dem Fortschritts-/dem Entwicklungs-Mechanismus unterworfen.
 
Was früher war, kann man heute nur sehr begrenzt feststellen. Selbst wenn die Israeliten ihre Gottesvorstellungen von den Kaanaitern haben sollten (so wie @anadi immer behauptet), könnte diese Gottesvorstellung näher an der Wahrheit sein als andere Gottesvorstellungen zur dieser Zeit. Die Gottesvorstellungen auf Erden entwickeln sich mit der spirituellen Entwicklung der aktuellen Menschen mit und sind somit auch dem Fortschritts-/dem Entwicklungs-Mechanismus unterworfen.
Nun ja, wenn jemand etwas ständig behauptet, wird das wohl zur Wahrheit werden. So ist auch der einzige wahre Gott zu einer Wirklichkeit geworden. :D

Merlin
 
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um auf Erden oder im Himmel die Harmonie zwischen ihren Bewohnern zu garantieren.
Du weisst ja nicht wie es im Himmel ausschaut.
Ich persönlich glaube, das Leid auf Erden ist da, als Folge von schlechten Handlungen.
Durch die Bedingungen im Menschsein in dieser Welt stehen sich die Menschen unterschiedlich konfrontiert gegenüber.
Je nach Konstellation ist die Prüfung mehr oder minder hart aus der sich Gutes wie Böses zur Tat hin entwickelt.
Primär aber kommt das Leid von Gott , da Menschsein so oder so mit Leid behaftet ist neben all den Taten.
Man könnte sagen die Schule Gottes hat das Pflichtfach Leid inkludiert und Gott als Direktor schaut mit prüfendem Auge zu wie sich denn seine Schäfchen ihm zuwenden.
 
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