DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Ein Beispiel dafür, wie sich der Mensch aus der Realität seine Wirklichkeit strickt. Der Blick ins Universum lehrt uns aber ein Prinzip vom Werden und Vergehen, also gibt es eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ja und das ohne unseres scheinbar alles überragenden Geistes.
Nein, das Universum ist weder unseres Daseins noch unserer Illusion wegen geschaffen worden, sondern wurde aus sich selbst heraus geboren. Die einzige Konstante in diesem Werden und Vergehen ist alleine die Zeit.
Wir glauben in unserer grenzenlosen Selbstüberschätzung, wir könnten durch unseren Geist alles bestimmen und deshalb suchen wir diesen übermächtigen Verbündeten Gott. Die Antwort auf die Frage, woher nun dieser Gott kommt, sollten wir also nicht im Universum suchen, sondern in uns selbst. Die perfekte Illusion ist also nicht die Realität des Universums, sondern unser Geist.
Dieser Geist ist es, der uns glauben lässt, dass wir in dem Zug säßen, der sich in Bewegung setzt, während es in der Realität der Zug gegenüber ist. So glaubten wir, dass sich die Sonne ihre Bahn um die Erde zöge, bis wir eines Besseren belehrt wurden. Eventuell kommen wir ja auch einmal zur ernüchternden Einsicht, dass sich das Universum nicht um uns dreht.
Merlin
