Wer hat Gott erschaffen? Wo ist Gott?

Dass Gott alles sein soll halte ich für eine Irrlehre. Man merkt den Fehler nicht, aber sollte man Gott nahekommen wird diese Irrlehre offenbar und könnte zu einigen psychologischen Problemen führen. Gott hat eine eigene Persönlichkeit und ist Heilig und Rein und ohne Sünde. Daher kann Gott nicht alles sein. Der Mensch und die Außerirdischen haben selber eigene Schöpferkräfte und daher ist alles-was-ist nicht unbedingt Gottes direkte Schöpfung. Auch ist das Universum oder der Mensch nicht Gott, sondern Seine Schöpfung und Sein Ausdruckt. Wenn ein Mensch ein Bild malt, ist der Mensch auch nicht das Bild, sondern das Bild ist ein Ausdruck des Menschen.

Auch ist Gott meiner Erfahrung nach nicht eine unpersonelle oder träumende Macht, sondern Gott ist sich selbst bewusst und ist bei vollem Bewusstsein und hat eine liebende, erhabene, geduldige und heilige Persönlichkeit.
Alles sind Teile eines Ganzen und das Ganze ist Gott. Gott ist die Bezeichnung für Universalsein. Darin ist alles enthalten.
Lieb, heilig und rein, ohne Sünde , sind religiösbasierte Wunschbilder , die der Mensch psychologisch für seinen Individualweg erzeugt.
 
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So ist es. Somit sind die Fragen: "Wer hat "Gott" erschaffen? Wo ist "Gott"?" nicht korrekt, weil den Namen des Gottes fehlt.
Der Kontext ist eben doch alles.

Die Fragen sind korrekt, weil es ein monotheistischer Kontext ist und es keine anderen Götter im Monotheismus gibt.
Unter der Voraussetzung des Monotheismus, dass es keine anderen Götter gibt, wäre eine Benennung selbst dann nicht relevant, wenn Gott einen Namen besäße.

Es gilt halt zu unterscheiden, ob der Begriff "Gott" im monotheistischen oder im polytheistischen Kontext verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kontext ist eben doch alles.

Die Fragen sind korrekt, weil es ein monotheistischer Kontext ist und es keine anderen Götter im Monotheismus gibt.
Unter der Voraussetzung des Monotheismus, dass es keine anderen Götter gibt, wäre eine Benennung selbst dann nicht relevant, wenn Gott einen Namen besäße.

Es gilt halt zu unterscheiden, ob der Begriff "Gott" im monotheistischen oder im polytheistischen Kontext verwendet wird.
Unabhängig davon bin ich persönlich der Ansicht, dass im monotheistischen Kontext meist eher nach numen gefragt wird, auch oder gerade deshalb, weil der Fragesteller sich eines göttlichen Wirkens bewusst ist, ohne es einordnen zu können.
 
ich muss es wissen...
mag jemand antworten :)
Servus Cateye,

Es gibt kein Gott namens "Gott", ein namenloser Gott.

Diese Fragen: "Wer hat "Gott" erschaffen? Wo ist "Gott"?"
gründen in der Vorstellung und Begrifflichkeit der sogenannten
Abrahamischen Religionen wie Judaismus, Christentum und Islam.
Um eine Idee zu bekommen wie sich alles entwickelt hat fangen wir mal mit Judaismus an.


Wie in vorigen Posts vorgestellt,
  • haben die Israeliten die Kultur von Kanaan kopiert und deren Götter verehrt, siehe Posts #10, #12, #33.
  • der ursprüngliche Hauptgott Gott der Israeliten war Gott El, siehe Post #80
  • Götter die Israeliten ursprünglich verehrt haben - Kanaanäischer Pantheon #87

El und seine Söhne bildeten die Versammlung der Götter,
von denen jedes Mitglied einen Volk unter seiner Obhut hatte,
und der aktuell noch geblieben hebräische Text von Deuteronomium 32:8-9 beschreibt,
wie Gott El die Nationen der Welt unter seinen Söhnen aufteilte, wobei Jehova die Juden bekam.
 
Plutonia,

die Fragen sind falsch, weil die monotheistische Prämisse auf die sich die Frage stützt, falsch ist, siehe Post #94.
Fragen sind niemals falsch, nur Antworten können falsch sein.

Ob die monotheistische Prämisse falsch ist, ist wiederum eine Frage des Glaubens.

So oder so muss man mit Fragen beginnen und kann dann auch erst herausfinden, welche Fragen die passendsten sind. Aber diese Entscheidung triffst du nicht für andere - die trifft jeder für sich selbst.
 
Alles sind Teile eines Ganzen und das Ganze ist Gott. Gott ist die Bezeichnung für Universalsein. Darin ist alles enthalten.
Lieb, heilig und rein, ohne Sünde , sind religiösbasierte Wunschbilder , die der Mensch psychologisch für seinen Individualweg erzeugt.
Du kannst natürlich eine Gottesvorstellung haben, wie du es für richtig hälst. Ob diese Gottesvorstellung ein Segen oder ein Fluch für dich ist, wirst du wahrscheinlich erst erfahren, wenn du Gott sehr nahekommst. Damit will ich dir nicht die Gottesnähe absprechen, sondern einfach von meinen Erfahrungen warnen.

Wenn du glaubst, dass Gott alles ist, ist Gott somit unendlich inflatiös und Gott bedeutet dann garnichts, weil ja alles Gott sein soll. Und wenn du in Seiner Nähe bist, ist Sein Verhalten dir gegenüber völlig unberechenbar, da Er ja alles sein soll. Weniger ist mehr.

Ich weiß garnicht, wie du auf den Gedanken kommst, dass Gott alles sein soll. Das ist so, als wenn jemand behauptet, deine Kinder, dein Haus, all deine Geräte sind du. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Ich weiß, in dem Buch "Gespräche mit Gott" steht, dass Gott alles ist, aber das hälte ich für eine Irrlehre, nicht die einzige Irrlehre in diesen Büchern.
 
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Du kannst natürlich eine Gottesvorstellung haben, wie du es für richtig hälst. Ob diese Gottesvorstellung ein Segen oder ein Fluch für dich ist, wirst du wahrscheinlich erst erfahren, wenn du Gott sehr nahekommst. Damit will ich dir nicht die Gottesnähe absprechen, sondern einfach von meinen Erfahrungen warnen.

Wenn du glaubst, dass Gott alles ist, ist Gott somit unendlich inflatiös und Gott bedeutet dann garnichts, weil ja alles Gott sein soll. Und wenn du in Seiner Nähe bist, ist Sein Verhalten dir gegenüber völlig unberechenbar, da Er ja alles sein soll. Weniger ist mehr.

Ich weiß garnicht, wie du auf den Gedanken kommst, dass Gott alles sein soll. Das ist so, als wenn jemand behauptet, deine Kinder, dein Haus, all deine Geräte sind du. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Ich weiß, in dem Buch "Gespräche mit Gott" steht, dass Gott alles ist, aber das hälte ich für eine Irrlehre, nicht die einzige Irrlehre in diesen Büchern.
Ich hab nur mit mir selbst gesprochen so wie jeder das tut.
Universalenergie deren Bewusstsein mit der Erhabenheit der Gleichgültigkeit alles durchdringt. Da alles gleich gültig ist ist im Grunde Diskussion ein Spiel zwischen getrennten Geistichs, die mit ihren subjektiven Wahrheiten aufeinanderprallen.
In allem steckt der gleichgültige Geist Gottes mit seiner Schöpferkraft die kein Ende kennt und keine Grenze.
Die Grenze sind wir selbst.
 
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