Hmmm.....hatte mal Freunde.....doch als ich durch tiefste Täler schritt, war ich erstmal ziemlich allein. Nicht, dass ich jemandem Vorwürfe machen würde.
Ich bin heute niemandem böse. Manche riefen mich nach Monaten an, dass sie ein schlechtes Gewissen hätten, dass sie mich so im Stich gelassen haben. Aber sie seien überfordert gewesen, hätten nicht gewußt, wie sie mit der Situation umgehen sollten usw.
Ich kanns verstehen, dennoch denke ich mir, es wär so einfach, einem Menschen beizustehen.
Es genügt völlig, einfach da zu sein. In den Arm nehmen, zuhören....mehr kann man nicht tun und mehr brauchts auch nicht.
Echte Freunde tun das ganz unbewußt und selbstverständlich, und ich war sehr erstaunt, welche Menschen plötzlich da waren, die ich gar nicht zu meinen engsten Freunden zählte, sondern eher zu guten Bekannten, und welche aus meinem Umfeld verschwanden.
Aus dieser Perspektive heraus würde ich es heute nicht wagen, zu definieren, wer ein "echter" Freund ist......